Archivale
Korrespondenz zwischen der Reichsstadt Dinkelsbühl und der Ellwanger Regierung, worinnen erstere gegen letztere verschiedene, von Seiten Öttingens in öttingischer und ellwangischer Herrschaft unternommene Gewalttätigkeiten berichtet und Ellwangen gegen die zu Oberzell, Kreuthof, Bronnmühle, Schafhof, Wördtlen, Aumühle und Bösenlustnau von Seiten Öttingen gemachte Beeinträchtigungen protestiert hat
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 448 Bü 205
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 448 Ellwangen, Regierung: Beziehungen zu benachbarten Herrschaften
- Kontext
-
Ellwangen, Regierung: Beziehungen zu benachbarten Herrschaften >> Differenzen mit dem Haus Öttingen (verschiedene Linien) >> Verschiedene Streitigkeiten
Laufzeit
1755
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:22 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1755
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Notariats-Instrument des Johann Christoph Propsten zu Ellwangen gegen Gottfried Ernst und Johann Albrecht Grafen zu Öttingen, worinnen ersterer gegen verschiedene im Ellwanger Stift von Seiten des letzteren gemachte Beeinträchtigungen als zu Riepach, auf der Bronnenmoist, Halheim, Wört, Kreuthof, Lustenau, Weiler, Oberzell und Wolfertsbronn protestiert hat
Differenzen zwischen Wolf Bronnen, ellwangischer Untertan, und Melchior Nagler, öttingischer Untertan zu Riepach, wegen einem von ersteren zwischen seinem und des letzteren Garten gesetzten und wieder eingeworfenen Zaun, worauf von dem öttingischen Landvogtknecht in Riepach erwähnter Untertan eingezogen wurde, wogegen von Ellwangen protestiert worden sei
Streitigkeiten zwischen dem Haus Öttingen und dem Stift Ellwangen über einen von Seiten Öttingens an der unweit der Aumühle stehenden Säule gemachten Anschlag das Gauner- und Diebsgesindel betreffend, welchen das Stift Ellwangen abgenommen und durch einen anderen ellwangischen Anschlag ersetzt, endlich die Säule eingerissen, welche Öttingen wiederholt wieder aufgerichtet, worauf endlich beide Teile eine gütliche Zusammenkunft verabredet haben
Korrespondenz zwischen dem ellwangischen Oberamt (Rötlen ?) und dem Oberamt Mönchsroth, worinnen ersteres gegen die von Seiten des letzteren unternommene gewalttätige Abführung des Öhmds auf Josef Mergens zu Pfahlheim nach Mönchsroth steuerbaren, hingegen in ellwangischer herwärts über den Bach von dem Zöbinger Brücklein gelegenen Wiesen protestiert hat, Öttingen aber unter Anfügung, dass man sich für eine bei einem hiesigen Untertanen fordernde Geldstrafe habe bezahlen wollen, die Wiesen in öttingischem Territorium gelegen zu sein behauptet hat
Berichte des Amts (Rötlen ?), dass auf der dinkelsbühlischen Bäringssägmühl nächst über der Aumühl gelegen, in hiesigem Weiher auf ellwangischer, mit dem Haus Öttingen und der Stadt Dinkelsbühl strittiger Jurisdiktion ein Kind ertrunken, nach einer Anzeige nach Dinkelsbühl überführt und auf dem befragten Platze von seiten Öttingen-Mönchsroth und des Stifts Ellwangen Fraischpfand abgeholt worden seien
Notariats-Protestations-Instrument von Propst Wolfgang zu Ellwangen gegen Wilhelm Graf zu Öttingen wegen der von letzterem verschiedentlich gemachten Beeinträchtigungen in diesseitig hoher fraischlich niederer Wildbanns-, forstlicher und geleitlicher Obrigkeit in nachstehenden Orten Schluchtern, in pfahlheimischen Hölzern, Jagstheim, Aggennang (??), Wasseralfingen, Killinger Hölzer usw.
Extrajudizial-Reichskammergerichtsakten in Sachen Ellwangen contra Öttingen wegen des von letzterer Seite während der Nördlinger Messezeit erhöhten Zolls zu Zöbingen, wogegen Ellwangen protestiert, weil es 1381 mit der vogteilichen Obrigkeit auch die Befreiung von Zoll und Geleit überhaupt von Öttingen erkauft habe, weshalb man sich auf einen anno 1400 ergangenen Kompromissspruch beruft
Korrespondenz zwischen der Ellwanger Regierung und dem Kreisausschreibamt, worinnen erstere nebst umständlicher Anführung des Freibauer Geggerlinschen ungehorsamen Betragens und der von Seiten Öttingens als des von letzterem neu gewähltem Schutzherrn zu seiner des Freibauern Beschützung unternommene Tätlichkeiten, die kreisausschreibenden Ämter um Hilfe angerufen, diese hingegen die öttingischen Unternehmungen in einem an die öttingensche Regierung erlassenen Schreiben geahndet haben
Beschwerde der Gemeinden Haisterhofen, Killingen und Dalkingen, dass ihnen von Seiten Öttingens der nach Nördlingen gegen Zöbingen über die Weiherwehr seit vielen Jahren unwidersprochen gemachte Weg von Seiten Öttingens verwehrt werde
Schreiben des balderischen an das ellwangische Oberamt Westhausen, worin erstere gegen die von Seiten Ellwangen unternommene Grenzberichtigung protestiert (im Orte Lippach)
Notariats-Instrument in Sachen Ellwangen und Öttingen wegen von letzterer an der ellwangischen hohen, fraischlichen, niedergerichtlichen, Wildbanns, forstlichen, auch geleitlichen Obrigkeit gemachten verschiedenen widerrechtlichen Attentate in nachstehend ersichtlichen Plätzen, als: Schlechten, Rhein, Pfahlheim, Hölzern, hohen Eggart bei Buchhausen, etc. etc., gegen welche öttingische Eingriffe in specie zu Weiler Ellwangen mittels beiliegenden Gegenbeweisen der diesseits verübten Jurisdiktion und Forstgerechtigkeiten auch in derlei Fällen auf die Frevler verhängten Strafen protestiert hat
Unbefugte Anmaßung des Biersiedens durch einen stiftskapitelschen Untertan zu Lippach
Notariats-Instrument des Johann Christoph Propsten zu Ellwangen gegen Gottfried Ernst und Johann Albrecht Grafen zu Öttingen, worinnen ersterer gegen verschiedene im Ellwanger Stift von Seiten des letzteren gemachte Beeinträchtigungen als zu Riepach, auf der Bronnenmoist, Halheim, Wört, Kreuthof, Lustenau, Weiler, Oberzell und Wolfertsbronn protestiert hat
Differenzen zwischen Wolf Bronnen, ellwangischer Untertan, und Melchior Nagler, öttingischer Untertan zu Riepach, wegen einem von ersteren zwischen seinem und des letzteren Garten gesetzten und wieder eingeworfenen Zaun, worauf von dem öttingischen Landvogtknecht in Riepach erwähnter Untertan eingezogen wurde, wogegen von Ellwangen protestiert worden sei
Streitigkeiten zwischen dem Haus Öttingen und dem Stift Ellwangen über einen von Seiten Öttingens an der unweit der Aumühle stehenden Säule gemachten Anschlag das Gauner- und Diebsgesindel betreffend, welchen das Stift Ellwangen abgenommen und durch einen anderen ellwangischen Anschlag ersetzt, endlich die Säule eingerissen, welche Öttingen wiederholt wieder aufgerichtet, worauf endlich beide Teile eine gütliche Zusammenkunft verabredet haben
Korrespondenz zwischen dem ellwangischen Oberamt (Rötlen ?) und dem Oberamt Mönchsroth, worinnen ersteres gegen die von Seiten des letzteren unternommene gewalttätige Abführung des Öhmds auf Josef Mergens zu Pfahlheim nach Mönchsroth steuerbaren, hingegen in ellwangischer herwärts über den Bach von dem Zöbinger Brücklein gelegenen Wiesen protestiert hat, Öttingen aber unter Anfügung, dass man sich für eine bei einem hiesigen Untertanen fordernde Geldstrafe habe bezahlen wollen, die Wiesen in öttingischem Territorium gelegen zu sein behauptet hat
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Notariats-Protestations-Instrument von Propst Wolfgang zu Ellwangen gegen Wilhelm Graf zu Öttingen wegen der von letzterem verschiedentlich gemachten Beeinträchtigungen in diesseitig hoher fraischlich niederer Wildbanns-, forstlicher und geleitlicher Obrigkeit in nachstehenden Orten Schluchtern, in pfahlheimischen Hölzern, Jagstheim, Aggennang (??), Wasseralfingen, Killinger Hölzer usw.
Extrajudizial-Reichskammergerichtsakten in Sachen Ellwangen contra Öttingen wegen des von letzterer Seite während der Nördlinger Messezeit erhöhten Zolls zu Zöbingen, wogegen Ellwangen protestiert, weil es 1381 mit der vogteilichen Obrigkeit auch die Befreiung von Zoll und Geleit überhaupt von Öttingen erkauft habe, weshalb man sich auf einen anno 1400 ergangenen Kompromissspruch beruft
Korrespondenz zwischen der Ellwanger Regierung und dem Kreisausschreibamt, worinnen erstere nebst umständlicher Anführung des Freibauer Geggerlinschen ungehorsamen Betragens und der von Seiten Öttingens als des von letzterem neu gewähltem Schutzherrn zu seiner des Freibauern Beschützung unternommene Tätlichkeiten, die kreisausschreibenden Ämter um Hilfe angerufen, diese hingegen die öttingischen Unternehmungen in einem an die öttingensche Regierung erlassenen Schreiben geahndet haben
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Schreiben des balderischen an das ellwangische Oberamt Westhausen, worin erstere gegen die von Seiten Ellwangen unternommene Grenzberichtigung protestiert (im Orte Lippach)
Notariats-Instrument in Sachen Ellwangen und Öttingen wegen von letzterer an der ellwangischen hohen, fraischlichen, niedergerichtlichen, Wildbanns, forstlichen, auch geleitlichen Obrigkeit gemachten verschiedenen widerrechtlichen Attentate in nachstehend ersichtlichen Plätzen, als: Schlechten, Rhein, Pfahlheim, Hölzern, hohen Eggart bei Buchhausen, etc. etc., gegen welche öttingische Eingriffe in specie zu Weiler Ellwangen mittels beiliegenden Gegenbeweisen der diesseits verübten Jurisdiktion und Forstgerechtigkeiten auch in derlei Fällen auf die Frevler verhängten Strafen protestiert hat
Unbefugte Anmaßung des Biersiedens durch einen stiftskapitelschen Untertan zu Lippach
Notariats-Instrument des Johann Christoph Propsten zu Ellwangen gegen Gottfried Ernst und Johann Albrecht Grafen zu Öttingen, worinnen ersterer gegen verschiedene im Ellwanger Stift von Seiten des letzteren gemachte Beeinträchtigungen als zu Riepach, auf der Bronnenmoist, Halheim, Wört, Kreuthof, Lustenau, Weiler, Oberzell und Wolfertsbronn protestiert hat
Differenzen zwischen Wolf Bronnen, ellwangischer Untertan, und Melchior Nagler, öttingischer Untertan zu Riepach, wegen einem von ersteren zwischen seinem und des letzteren Garten gesetzten und wieder eingeworfenen Zaun, worauf von dem öttingischen Landvogtknecht in Riepach erwähnter Untertan eingezogen wurde, wogegen von Ellwangen protestiert worden sei
Streitigkeiten zwischen dem Haus Öttingen und dem Stift Ellwangen über einen von Seiten Öttingens an der unweit der Aumühle stehenden Säule gemachten Anschlag das Gauner- und Diebsgesindel betreffend, welchen das Stift Ellwangen abgenommen und durch einen anderen ellwangischen Anschlag ersetzt, endlich die Säule eingerissen, welche Öttingen wiederholt wieder aufgerichtet, worauf endlich beide Teile eine gütliche Zusammenkunft verabredet haben
Korrespondenz zwischen dem ellwangischen Oberamt (Rötlen ?) und dem Oberamt Mönchsroth, worinnen ersteres gegen die von Seiten des letzteren unternommene gewalttätige Abführung des Öhmds auf Josef Mergens zu Pfahlheim nach Mönchsroth steuerbaren, hingegen in ellwangischer herwärts über den Bach von dem Zöbinger Brücklein gelegenen Wiesen protestiert hat, Öttingen aber unter Anfügung, dass man sich für eine bei einem hiesigen Untertanen fordernde Geldstrafe habe bezahlen wollen, die Wiesen in öttingischem Territorium gelegen zu sein behauptet hat
Berichte des Amts (Rötlen ?), dass auf der dinkelsbühlischen Bäringssägmühl nächst über der Aumühl gelegen, in hiesigem Weiher auf ellwangischer, mit dem Haus Öttingen und der Stadt Dinkelsbühl strittiger Jurisdiktion ein Kind ertrunken, nach einer Anzeige nach Dinkelsbühl überführt und auf dem befragten Platze von seiten Öttingen-Mönchsroth und des Stifts Ellwangen Fraischpfand abgeholt worden seien
Notariats-Protestations-Instrument von Propst Wolfgang zu Ellwangen gegen Wilhelm Graf zu Öttingen wegen der von letzterem verschiedentlich gemachten Beeinträchtigungen in diesseitig hoher fraischlich niederer Wildbanns-, forstlicher und geleitlicher Obrigkeit in nachstehenden Orten Schluchtern, in pfahlheimischen Hölzern, Jagstheim, Aggennang (??), Wasseralfingen, Killinger Hölzer usw.
Extrajudizial-Reichskammergerichtsakten in Sachen Ellwangen contra Öttingen wegen des von letzterer Seite während der Nördlinger Messezeit erhöhten Zolls zu Zöbingen, wogegen Ellwangen protestiert, weil es 1381 mit der vogteilichen Obrigkeit auch die Befreiung von Zoll und Geleit überhaupt von Öttingen erkauft habe, weshalb man sich auf einen anno 1400 ergangenen Kompromissspruch beruft
Korrespondenz zwischen der Ellwanger Regierung und dem Kreisausschreibamt, worinnen erstere nebst umständlicher Anführung des Freibauer Geggerlinschen ungehorsamen Betragens und der von Seiten Öttingens als des von letzterem neu gewähltem Schutzherrn zu seiner des Freibauern Beschützung unternommene Tätlichkeiten, die kreisausschreibenden Ämter um Hilfe angerufen, diese hingegen die öttingischen Unternehmungen in einem an die öttingensche Regierung erlassenen Schreiben geahndet haben
Beschwerde der Gemeinden Haisterhofen, Killingen und Dalkingen, dass ihnen von Seiten Öttingens der nach Nördlingen gegen Zöbingen über die Weiherwehr seit vielen Jahren unwidersprochen gemachte Weg von Seiten Öttingens verwehrt werde
Schreiben des balderischen an das ellwangische Oberamt Westhausen, worin erstere gegen die von Seiten Ellwangen unternommene Grenzberichtigung protestiert (im Orte Lippach)
Notariats-Instrument in Sachen Ellwangen und Öttingen wegen von letzterer an der ellwangischen hohen, fraischlichen, niedergerichtlichen, Wildbanns, forstlichen, auch geleitlichen Obrigkeit gemachten verschiedenen widerrechtlichen Attentate in nachstehend ersichtlichen Plätzen, als: Schlechten, Rhein, Pfahlheim, Hölzern, hohen Eggart bei Buchhausen, etc. etc., gegen welche öttingische Eingriffe in specie zu Weiler Ellwangen mittels beiliegenden Gegenbeweisen der diesseits verübten Jurisdiktion und Forstgerechtigkeiten auch in derlei Fällen auf die Frevler verhängten Strafen protestiert hat