Urkunden
Vergleich zwischen Friedrich von Stein-Kallenfels als Vormund Johann Friedrichs von Helmstatt und Johann Niklaus von Helmstatt über die Zahlungsmodalitäten, über die es aus dem Verkauf der halben Herrschaft Hinsingen durch +Pleickard von Helmstatt, württ. Landhofmeister, zu Differenzen gekommen war. [Siegler und Unterschrift]: Johann Niklaus von Helmstatt, Friedrich vom Stein, Ernst Friedrich von Remchingen, Bernhard von Mentzingen, Johann Niklaus von Oberkirch, Georg Friedrich von Ratsamhausen
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Helmstatt U 1189
- Alt-/Vorsignatur
-
2/5/7/24
Lit. U Nr. 51
- Bemerkungen
-
Ausf. Pap. Libell 16 Bl., 6 S. aufgedr.; aus Zug. 2001 Nr. 63
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Helmstatt Archiv von Helmstatt: Urkunden, Akten, Amtsbücher, Bilder, Pläne, Karten
- Kontext
-
Archiv von Helmstatt: Urkunden, Akten, Amtsbücher, Bilder, Pläne, Karten >> Urkunden >> von Helmstatt >> 1640-1659
Indexbegriff Person
Helmstatt zu Hinsingen, von; Bleikhard, württ. Landhofmeister
Helmstatt, von; Johann Friedrich
Helmstatt, von; Johann Nikolaus
Mentzingen, von; Bernhard
Oberkirch, von; Johann Nikolaus
Ratsamhausen, von; Georg Friedrich
Remchingen, von; Ernst Friedrich
Steinkallenfels, von; Friedrich
Helmstatt, von; Johann Friedrich
Helmstatt, von; Johann Nikolaus
Mentzingen, von; Bernhard
Oberkirch, von; Johann Nikolaus
Ratsamhausen, von; Georg Friedrich
Remchingen, von; Ernst Friedrich
Steinkallenfels, von; Friedrich
Indexbegriff Ort
Hingsingen/Hinsingen/Hingsange (Dép. Moselle) [F]
Laufzeit
1644 (1644 Nov 20 Straßburg)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:12 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1644 (1644 Nov 20 Straßburg)
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Vergleich zwischen Johann Friedrich und Johann Niklaus von Helmstatt über Schuldforderungen vor allem aus dem Verkauf der halben Herrschaft Hinsingen. Unterschrift: Ernst Friedrich von Remchingen, Johann Bernhard von Mentzingen, Johann Niklaus von Oberkirch und Georg Friedrich von Ratsamhausen zum Stein
Friedrich von Stein von Reichenstein als Vormund Johann Friedrichs von Helmstatt sowie Ernst Friedrich von Remchingen und Johann Bernhard von Mentzingen setzen nach dem Tod Pleikards von Helmstatt Aufenthaltsrecht und Versorgung seiner Witwe, Eva Christina von Remchingen, in Hinsingen fest. Siegler und Unterschrift: Aussteller
Vergleich zwischen Friedrich von Stein zu Reichenstein als Vormund Johann Friedrichs von Helmstatt und Ernst Friedrich von Remchingen sowie Johann Bernhard von Mentzingen zu Menzingen als Vormündern Eva Margaretas, der Tochter +Pleickards von Helmstatt, [württ. Landhofmeisters?], und seiner Frau Eva Christina geb. von Remchingen, über die Erbansprüche Eva Margaretes nach dem Übergang der Herrschaft Hinsingen auf Johann Friedrich von Helmstatt. Wegen der völligen Verwüstung der Herrschaft Hinsingen im Krieg erhält Eva Margarete anstelle der üblichen Quart 2000 fl. Siegler und Unterschrift: die Vormünder
Ernst Friedrich von Remchingen als Vormund Eva Margaretes, Tochter +Pleikards von Helmstatt zu Hinsingen, Obristleutnants, und seiner Frau Eva Christina geb. von Remchingen, und Friedrich vom Stein von Reichenstein als Vormund Johann Friedrichs, Sohn des +Ritters Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen, württ. Rats und Landhofmeisters, tauschen bez. Pfandbriefe im Wert von 5200 und 4900 fl aus. Siegler und Unterschrift: Aussteller
Eheabrede zwischen Obristleutnant Pleickard von Helmstatt zu Hinsingen, Sohn des +Obristen und Ritters Hans Pleickard von Helmstatt zu Hinsingen, württ. Geheimen Rat und Haushofmeister, und dessen +Frau Anna Margarete geb. von Liebenstein, und Eva Christina, Tochter +Hans Ernsts von Remchingen, württ. Burgvogt, und dessen Frau Anna, geb. von Remchingen. Die Aussteuer von 4000 fl wird durch den Bruder der Braut, Ernst Ludwig von Remchingen, versichert. Die Braut verzichtet auf ihr väterliches und mütterliches Erbe. Die Widerlage des Bräutigams von 6000 fl wird mit dem Hof zu Tensch ("Thenchen") in der Herrschaft Hinsingen versichert; die Morgengabe beträgt 400 Reichstaler. Für den Witwenstand werden Schloss Hinsingen oder eine jährliche Zahlung von 500 fl bestimmt. Zeugen auf Seiten des Bräutigams: Johann Leonhard von Helmstatt, nassau. Rat und Amtmann zu Homburg und Ottweiler, Engelhard Göler von und zu Ravensburg auf Sulzfeld, Hans Bernhard von Mentzingen zu Menzingen, Friedrich vom Stein vom Reichenstein und Kapitän Johann Niklaus von Helmstatt. Auf Seiten der Braut: Ernst Friedrich von Remchingen, bad. Geheimer Rat und Hofmeister, und ihr Vormund, Ulrich Albrecht von Gaisberg, Georg von Reichau, bad. Stallmeister, und Johann Niklaus von Oberkirch. Siegler und Unterschrift: Bräutigam, Brautvormund und die Zeugen
Ernst Friedrich von Remchingen, bad. geheimer Rat und Hofmeister, und Friedrich von Stein von Reichenstein vergleichen sich als Vormünder für Eva Margarete, Tochter des +Obristen Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen und der Eva Christiane, geb. von Remchingen, bzw. für Johann Friedrich, Sohn des +Ritters, Obristen und württ. Rats und Landhofmeisters Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen und der Anna Margarete, geb. von Liebenstein, über den Anteil der Mündel an dem - im Krieg eingeäscherten - Haus und Gut zu Westhofen. Siegler und Unterschrift: Aussteller
Erbteilung zwischen den Kindern des am 22. Juli 1636 in Metz verstorbenen Ritters Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen, Obrist, und seiner am 6. März 1639 in Straßburg verstorbenen Frau Anna Margarete geb. von Liebenstein, nämlich Pleikard, Obristleutnant, und seinen minderjährigen Geschwistern Johann [Friedrich] und Ursula Sophie, die letzteren vertreten durch ihren Vormund Friedrich vom Stein von Reichenstein. Da Zinsrechnungen und Inventare, auch Übersichten über den Lehenbesitz des Stammes nach vielen gen. Todesfällen fehlen, wird deren Teilung und Verwaltung auf später verschoben; Hinsingen wird gemeinsam verwaltet. Der Besitz der Mutter ist im Krieg in Württemberg vernichtet worden, soweit er nicht in Hinsingen ist oder nach Straßburg geflüchtet werden konnte; der Hinsinger Viehbestand wurde geraubt oder vom Erblasser in Metz zu seinem Unterhalt verkauft. Eingehend werden strittige Kleinodien und die Schuldenverteilung geregelt. Siegler und Unterschrift: Pleickard von Helmstatt, L. von Schmidberg, Engelhard Göler von Ravensburg, Johann Bernhard von Mentzingen, Johann Niklaus von Oberkirch, Friedrich vom Stein von Reichenstein
Vergleich zwischen Johann Friedrich und Johann Niklaus von Helmstatt über Schulden Johann Friedrichs aus dem Verkauf der halben Herrschaft Hinsingen. Da die Herrschaft verwüstet ist und ein Schuldendienst auf absehbare Zeit nicht möglich, erhält Johann Niklaus als Ersatz zwei Freihöfe zu Ost- und Westhofen. Wird Hinsingen verkauft, erhält Johann Niklaus einen bez. Anteil am Erlös. Als Ausgleich für künftige Melioration der beiden wegen des Kriegs wüsten Freihöfe zahlt Johann Niklaus 2333 fl. Siegler und Unterschrift: die Parteien und Georg Rudolf Knebel von Katzenelnbogen
Aussteller: Bleikhard von Helmstatt zu Hinsingen, Vitztum zu Neustadt, Philipp Christoph und Georg Friedrich von Helmstatt, beide Söhne +Johann Weiprechts von Helmstatt, Landvogt zu Emmendingen, sowie Johann Ludwig von Steinkallenfels als Vormund der minderjährigen Söhne Johann Weiprechts von Helmstatt Vergleich über die Schulden Johann Weiprechts von Helmstatt in Höhe von 77608 fl
Aussteller: Bleikhard von Helmstatt, Herr zu Hinsingen, württbg. Geheimer Rat und Obervogt zu Marbach, und seine Brüder Valentin, Ludwig Karl und Philipp sowie die Söhne +Johann Weiprechts von Helmstatt, Gerog Friedrich, Christoph und Johann Nikolaus Vergleich über den Verkauf der Herrschaft Hinsingen an [Karl Heinrich von Livron,] Baron de Ville durch Bleikhard um 615.000 lothr. Franken
Aussteller: Johann Nikolaus von Helmstatt, pfälz. Vogt zu Landeck, und Johann Friedrich von Helmstatt zu Hinsingen Vergleich über den Kaufpreis der Herrschaft Hinsingen u.a.
Johann Nikolaus von Helmstatt als Vormund für die Söhne +Karl Friedrichs von Helmstatt, Johann Friedrich und Karl Valentin, und Johann Friedrich von Helmstatt zu Hinsingen vergleichen sich über die Ausstattung der Töchter +Karl Ludwigs von Helmstatt durch den Tausch näher bez. Schuldverschreibungen. Zeugen: Johann Bernhard von Mentzingen, Philipp Konrad von Liebenstein. Siegler und Unterschrift: Aussteller und Zeugen
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Ernst Friedrich von Remchingen als Vormund Eva Margaretes, Tochter +Pleikards von Helmstatt zu Hinsingen, Obristleutnants, und seiner Frau Eva Christina geb. von Remchingen, und Friedrich vom Stein von Reichenstein als Vormund Johann Friedrichs, Sohn des +Ritters Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen, württ. Rats und Landhofmeisters, tauschen bez. Pfandbriefe im Wert von 5200 und 4900 fl aus. Siegler und Unterschrift: Aussteller
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Ernst Friedrich von Remchingen, bad. geheimer Rat und Hofmeister, und Friedrich von Stein von Reichenstein vergleichen sich als Vormünder für Eva Margarete, Tochter des +Obristen Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen und der Eva Christiane, geb. von Remchingen, bzw. für Johann Friedrich, Sohn des +Ritters, Obristen und württ. Rats und Landhofmeisters Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen und der Anna Margarete, geb. von Liebenstein, über den Anteil der Mündel an dem - im Krieg eingeäscherten - Haus und Gut zu Westhofen. Siegler und Unterschrift: Aussteller
Erbteilung zwischen den Kindern des am 22. Juli 1636 in Metz verstorbenen Ritters Pleikard von Helmstatt zu Hinsingen, Obrist, und seiner am 6. März 1639 in Straßburg verstorbenen Frau Anna Margarete geb. von Liebenstein, nämlich Pleikard, Obristleutnant, und seinen minderjährigen Geschwistern Johann [Friedrich] und Ursula Sophie, die letzteren vertreten durch ihren Vormund Friedrich vom Stein von Reichenstein. Da Zinsrechnungen und Inventare, auch Übersichten über den Lehenbesitz des Stammes nach vielen gen. Todesfällen fehlen, wird deren Teilung und Verwaltung auf später verschoben; Hinsingen wird gemeinsam verwaltet. Der Besitz der Mutter ist im Krieg in Württemberg vernichtet worden, soweit er nicht in Hinsingen ist oder nach Straßburg geflüchtet werden konnte; der Hinsinger Viehbestand wurde geraubt oder vom Erblasser in Metz zu seinem Unterhalt verkauft. Eingehend werden strittige Kleinodien und die Schuldenverteilung geregelt. Siegler und Unterschrift: Pleickard von Helmstatt, L. von Schmidberg, Engelhard Göler von Ravensburg, Johann Bernhard von Mentzingen, Johann Niklaus von Oberkirch, Friedrich vom Stein von Reichenstein
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