Urkunden
König Wenzel erlaubt Hans und Albrecht Landgrafen von Leuchtenberg das Schultheißenamt zu Schwäbisch Hall dem Bürgermeister der Stadt und derselben 4000 Pfund Haller.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 902
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Wenzel, König
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel leicht beschädigt
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Leuchtenberg, Albrecht; Landgraf, -1404
Leuchtenberg, Johann I.; Landgraf, um 1325-1404/07
Wenzel; König, 1361-1419
Leuchtenberg, Johann I.; Landgraf, um 1325-1404/07
Wenzel; König, 1361-1419
Indexbegriff Ort
Nürnberg N
Schwäbisch Hall SHA
Schwäbisch Hall SHA
Laufzeit
1382 Dezember 29
Provenienz
Reichsstadt Schwäbisch Hall
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Schwäbisch Hall
Entstanden
- 1382 Dezember 29
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König Wenzel gebietet Bürgermeister, Rat und Bürgern zu Schwäbisch Hall, den Pfandinhabern des Schultheißenamts zu Schwäbisch Hall, den Vettern Hans und Albrecht Landgrafen zu Leuchtenberg, oder einem von diesen ernannten Schultheißen zu huldigen und diesen in Bann, Gericht und allen anderen Dingen Gehorsam zu erweisen.
König Wenzel gebietet der Stadt Schwäbisch Gmünd, die fällige Reichssteuer an Sigiost Landgraf zu Leuchtenberg und Landvogt zu Schwaben zu entrichten, und quittiert zugleich darüber.
König Wenzel gebietet der Stadt Ravensburg, die gewöhnliche Reichssteuer dem edlen Sigiost Landgraf von Leuchtenberg, Landvogt in Schwaben, zu entrichten.
König Wenzel gebietet der Stadt Reutlingen, die auf den nächsten Martinstag fällige gewöhnliche Steuer an den edlen Sigiost Landgraf von Leuchtenberg auszuzahlen.
König Wenzel gebietet der Stadt Rottweil, die am letzten St. Martinstag verfallene Steuer an den Edlen Johann Landgraf von Leuchtenberg zu zahlen.
König Wenzel gebietet der Stadt Reutlingen, die auf den nächsten Martinstag fällige gewöhnliche Steuer an Hans Landgraf zu Leuchtenberg, Landvogt in Schwaben, auszuzahlen.
König Ruprecht bestätigt Schwäbisch Hall das von Kaiser Karl IV. an die Landgrafen Ulrich und Johann von Leuchtenberg um 4.000 Pfund Heller verpfändete und von den Landgrafen Hans und Albrecht von Leuchtenberg mit Erlaubnis König Wenzels der Stadt weiterversetzte Schultheißenamt bis auf Widerruf und verspricht, dem städtischen Amtmann den königlichen Bann zu leihen.
Wenzel, König von Böhmen, verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Schwäbisch Hall also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
König Wenzel erlaubt Schwäbisch Hall, wo seit alter Zeit eine Münzstätte besteht und Heller mit dem besonderen Schlagzeichen von Schwäbisch Hall geprägt werden, acht Jahre lang und danach bis auf Widerruf Münzen in gleichem Korn und gleicher Aufzahl zu schlagen, wie solche im Umkreis von zwölf Meilen um die Stadt geprägt werden.
König Wenzel bestätigt und erneuert alle Rechte, Freiheiten, Handfesten und Briefe, welche die Stadt Schwäbisch Gmünd von seinem Vater, Kaiser Karl IV., und seinen anderen Vorgängern erhalten und erworben hat.
König Wenzel verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Schwäbisch Gmünd also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
König Wenzel bestätigt der Stadt Bopfingen alle ihre Rechte und Freiheiten.
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