Urkunden
Kaiser Friedrich III. gebietet dem Grafen Eberhard V., den Erzherzog Sigmund an der Losung der Burgställe Hohenberg und Wehingen nicht zu irren, und lädt ihn anderenfalls zum Austrag des Streits vor kaiserliches Gericht.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Nr 4848 = WR 4848
- Alt-/Vorsignatur
-
Kanzlei
Österreich
B. 2a
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Neustadt
Aussteller: Friedrich III., Kaiser
Überlieferungsart: Abschrift
- Kontext
-
Württembergische Regesten >> Kanzlei >> Österreich
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Württembergische Regesten
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Wiener Neustadt, Niederösterreich [A]
Laufzeit
1476 März 22
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1476 März 22
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Kaiser Friedrich III. lädt Graf Eberhard V. wegen der Kosten des Streits mit Erzherzog Sigmund auf den 45. Tag vor das Kammergericht.
Kaiser Friedrich III. gebietet dem Grafen Eberhard V. gemäß dem Gerichtsspruch, dem Erzherzog die Losung um 2000 fl. zu gestatten und sich mit ihm wegen der Gerichtskosten von 2000 fl. zu vertragen.
Kaiser Friedrich III. gebietet der Erzherzogin Mechthild gemäß dem Gerichtsspruch, dem Erzherzog die Losung um 2000 fl. zu gestatten und sich mit ihm wegen der Gerichtskosten von 2000 fl. zu vertragen.
Kaiser Friedrich III. teilt Graf Eberhard V. mit, daß er die Erzherzogin Mechthild mit ihren Herrschaften in seinen und des Reichs Schutz genommen habe, und befiehlt sie dabei zu handhaben.
Kaiser Friedrich III. bestätigt alle Privilegien und Freiheiten der Herrschaft Hohenberg.
Kaiser Friedrich III. gebietet dem Bischof Gottfried von Würzburg als seinem Kommissar zur Schlichtung der geroldseckischen und rechbergischen Fehden, sich dabei an Achtserklärungen von Hof- oder Landgerichten nicht zu kehren.
Kaiser Friedrich III. gebietet Ulm und seinen Verbündeten, sich der Feindseligkeiten gegen Wolf von Werdnau zu enthalten, solange die Sache vor Bischof Gottfried von Würzburg anhängig sei.
Kaiser Friedrich III. gebietet einen fünfjährigen Landfrieden.
Kaiser Friedrich III. gebietet allen Ständen und Untertanen, Bischof Otto und das Domkapitel in ihren Einkünften nicht zu hindern.
Kaiser Friedrich III. erklärt, daß alle kaiserlichen und königlichen Gnaden und Privilegien, die wider des Landgerichts zu Nürnberg Herrlichkeit gebraucht werden könnten, diesem keinen Abbruch tun sollen.
Kaiser Friedrich III. hebt den Zoll bei Cannstatt auf, weil Graf Ulrich V. wider kaiserliches Gebot den Konstanzer Gegenbischof Ludwig von Freyberg unterstützt hat.
Kaiser Friedrich III. übersendet den Grafen Ulrich V. und Eberhard V. den Nürnberger Abschied von 1466 Nov. 11, den Anschlag auf 1467 Juni 15 und den Landfrieden mit dem Gebot, ihn verkündigen zu lassen und sich auf Jan. 6 zu einer Tagung in Regensburg einzufinden.
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