Urkunden
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz schenkt dem Heiliggeiststift zu Heidelberg zur Förderung des Studiums der Heiligen Schrift durch Stifts- und Universitätsangehörige das Buch Catholikon (Katholicon) des Johannes Januensis in zwei gedruckten Pergamentbänden (in duobus voluminibus bergamenijs inpressis) unter näherer Aufführung der Inhalte, mit der Bedingung, dass das Buch im Chorbereich der Kirche mit eisernen Ketten befestigt werde und vor Ort verbleibe.
- Signatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 812, 105
- Umfang
-
fol. 93v
- Sprache der Unterlagen
-
Latein
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Heidelberg
Siegler: Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz
Druck: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 14 (1862), S. 147 [https://www.digitale-sammlungen.de/view/bsb10022245?page=155]
Publiziertes Regest: Winkelmann, Eduard, Urkundenbuch der Universität Heidelberg (Band 2): Regesten, Heidelberg 1886, S. 51 [https://doi.org/10.11588/diglit.2747#0057]
- Bemerkungen
-
Kopfregest: "Als myn gnediger her zwey bucher katolicon genannt in dem Heiligen Geist zu Heidelberg geben hat".
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Kopialbücher
- Kontext
-
Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Friedrich I. >> Perpetuum Friedrichs I. von der Pfalz ("Liber Perpetuum Friderici") >> Urkunden
Laufzeit
1474 September 30 (die sancti Jheronimi confessoris)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
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- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:18 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1474 September 30 (die sancti Jheronimi confessoris)
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bestätigt dem Abt und Konvent zu Schönau die Freiheiten, Rechte und Privilegien, die sein Vater Pfalzgraf Ludwig III., König Ruprecht und seine Vorfahren dem Kloster ausgestellt haben, und gebietet seinen Amtleuten, Dienern und Untertanen ihre Beachtung.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übergibt der Universität Heidelberg die Patronatsrechte an den Pfarrkirchen zu Pfeffingen und Gundheim, beide gelegen in der Wormser Diözese.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet aus besonderer Gnade seinem Falkner Heinrich einen Acker zu Rohrbach von etwa einem Morgen, gelegen an "der Rorßbach" gegenüber des Pfalzgrafen Etzwiese (eczwiesen) gen Heidelberg.
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz erlässt eine Änderung seiner Heidelberger Universitätsordnung von 1452 hinsichtlich der Vakanzen der Doktoren und Magister in der Heiligen Schrift. Ihre Vakanzen sollen fortan vom achten Tag nach St. Peter und Paul [29.06.] bis Mariä Geburt liegen [08.09.], wobei in jeder Woche der Vakanz eine Disputation in der Heiligen Schrift erfolgen soll.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/9e55731d-1ffb-4b0a-89aa-9dc25a048cf1/full/!306,450/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz erlässt eine Änderung seiner Heidelberger Universitätsordnung von 1452 hinsichtlich der Vakanzen der Doktoren und Magister in der Heiligen Schrift. Ihre Vakanzen sollen fortan vom achten Tag nach St. Peter und Paul [29.06.] bis Mariä Geburt liegen [08.09.], wobei in jeder Woche der Vakanz eine Disputation in der Heiligen Schrift erfolgen soll.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bewilligt, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass der Generalvikar des Augustinerordens in Sachsen, Thüringen und Bayern die Observanz im Augustinerklosters zu Heidelberg aufrichtet und diesbezügliche Maßnahmen zur Besetzung und Versehung des Konvents trifft.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, versichert, seinen Hofmeister Dieter von Sickingen ob seiner Bürgschaft schadlos halten zu wollen, die dieser gegenüber Pfalzgraf Ludwig IV. und danach gegenüber dem Aussteller übernommen hat.
![Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und ihre Erben, bewilligt und bestätigt der Stadt Neustadt ihren Jahrmarkt zu St. Ägidien [1.9.] gemäß der Verschreibungen, die sie darüber haben. Alle Rechte (erberkeit und herlichkeit) des Pfalzgrafen sollen davon unbeschadet sein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/03a4c41b-329a-4d24-8986-72bd5cbe797f/full/!306,450/0/default.jpg)
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und ihre Erben, bewilligt und bestätigt der Stadt Neustadt ihren Jahrmarkt zu St. Ägidien [1.9.] gemäß der Verschreibungen, die sie darüber haben. Alle Rechte (erberkeit und herlichkeit) des Pfalzgrafen sollen davon unbeschadet sein.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet seinem Türhüter Hans Heiles eine Scheuer mit allem Zubehör in der Heidelberger Neustadt, gelegen an der Straße und dem Hof des Heiliggeiststifts.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet aus besonderer Gnade seinem Getreuen Lutz Schott, Ritter und Amtmann zu Weinsberg, den See genannt Luizhofen (Luczhoven) bei Willsbach, der dem Aussteller als Inhaber der Grafschaft Löwenstein zusteht.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bestätigt, auch für seinen Sohn Philipp und ihre Erben, dass die Gemeinden im Stromberger Tal ihre Kapelle zur Versehung des Gottesdienstes dem Prior und Konvent der Serviten zu Germersheim überantwortet haben.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet seinem Knecht Simon Muser und seinen Erben ein Haus zu Lützelstein mitsamt Garten, das vormals Hans Schmieds (Schmyts) neues Haus gewesen war. Das Haus grenzt an die Ringmauer (rinckmüre), Claus Tussels Haus und die "Bole".
Pfalzgraf Friedrich I. erlässt eine Reformation der Statuten der Universität zu Heidelberg.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bestätigt dem Abt und Konvent zu Schönau die Freiheiten, Rechte und Privilegien, die sein Vater Pfalzgraf Ludwig III., König Ruprecht und seine Vorfahren dem Kloster ausgestellt haben, und gebietet seinen Amtleuten, Dienern und Untertanen ihre Beachtung.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übergibt der Universität Heidelberg die Patronatsrechte an den Pfarrkirchen zu Pfeffingen und Gundheim, beide gelegen in der Wormser Diözese.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, übereignet aus besonderer Gnade seinem Falkner Heinrich einen Acker zu Rohrbach von etwa einem Morgen, gelegen an "der Rorßbach" gegenüber des Pfalzgrafen Etzwiese (eczwiesen) gen Heidelberg.
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz erlässt eine Änderung seiner Heidelberger Universitätsordnung von 1452 hinsichtlich der Vakanzen der Doktoren und Magister in der Heiligen Schrift. Ihre Vakanzen sollen fortan vom achten Tag nach St. Peter und Paul [29.06.] bis Mariä Geburt liegen [08.09.], wobei in jeder Woche der Vakanz eine Disputation in der Heiligen Schrift erfolgen soll.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bewilligt, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass der Generalvikar des Augustinerordens in Sachsen, Thüringen und Bayern die Observanz im Augustinerklosters zu Heidelberg aufrichtet und diesbezügliche Maßnahmen zur Besetzung und Versehung des Konvents trifft.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, versichert, seinen Hofmeister Dieter von Sickingen ob seiner Bürgschaft schadlos halten zu wollen, die dieser gegenüber Pfalzgraf Ludwig IV. und danach gegenüber dem Aussteller übernommen hat.
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und ihre Erben, bewilligt und bestätigt der Stadt Neustadt ihren Jahrmarkt zu St. Ägidien [1.9.] gemäß der Verschreibungen, die sie darüber haben. Alle Rechte (erberkeit und herlichkeit) des Pfalzgrafen sollen davon unbeschadet sein.
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bestätigt, auch für seinen Sohn Philipp und ihre Erben, dass die Gemeinden im Stromberger Tal ihre Kapelle zur Versehung des Gottesdienstes dem Prior und Konvent der Serviten zu Germersheim überantwortet haben.
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