Der Ulmer Bürger Klaus Ritzmann schenkt der Heiligkreuzkapelle in Ulm auf dem Weinmarkt [abgegangen, Bereich Weinhof] und ihrem Kaplan Paul Fries einen jährlichen Zins von 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 2 Weihnachtshühnern. Der Zins gefällt von seinem Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen Gärten des Karrers Konrad Eiselin und des Gärtners Johann Morßner anstoßend an die Blau.

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Reference number
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2726
Former reference number
1543 / 1
Further information
Sprache: Deutsch

Aussteller: Klaus Ritzmann, Bürger zu Ulm

Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Georg Besserer (1) und Wilhelm Ott (2) auf Bitte des Schenkers

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 verloren, 2 stark beschädigt

Rückvermerke: Inhaltsangaben (16./17. Jh.)

Datum: Der gebenn ist vff montag nach dem sontag Quasimodogeniti, 1493.

Context
A Urkunden
Holding
A Urk. A Urkunden

Date of creation
1493 April 15.

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Last update
31.01.2023, 11:26 AM CET

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  • 1493 April 15.

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Der Wagner und Ulmer Bürger Georg Endris verkauft den sechs geschworenen Meistern des Weberhandwerks in Ulm einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt von 3,5 Jauchert Äckern in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] und dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22], die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt hat. Diese haben ihm für den Zins 100 Gulden Ulmer Währung bezahlt. Er behält sich das Recht vor, diesen Zins wieder abzulösen.

Der Wagner und Ulmer Bürger Georg Endris verkauft den sechs geschworenen Meistern des Weberhandwerks in Ulm einen jährlichen Zins von 5 Gulden Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt von 3,5 Jauchert Äckern in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] und dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22], die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt hat. Diese haben ihm für den Zins 100 Gulden Ulmer Währung bezahlt. Er behält sich das Recht vor, diesen Zins wieder abzulösen.

Philipp Monschein, Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], verleiht dem Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, dem Bierwirt und Karrer Konrad Franck und dem Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, Wiesen und Äcker in dem Gemarkungen Ulm und Neu-Ulm auf seine und ihre Lebenszeit. Die Beliehenen sollen die Wiesen und Äcker in gutem Kulturzustand halten. Sie müssen davon dem Kaplan jeder jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß und 6 Pfund Heller Heugeld liefern.

Philipp Monschein, Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], verleiht dem Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, dem Bierwirt und Karrer Konrad Franck und dem Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, Wiesen und Äcker in dem Gemarkungen Ulm und Neu-Ulm auf seine und ihre Lebenszeit. Die Beliehenen sollen die Wiesen und Äcker in gutem Kulturzustand halten. Sie müssen davon dem Kaplan jeder jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß und 6 Pfund Heller Heugeld liefern.

Der Ulmer Bürger und Tucher Johann Moser hat dem Ulmer Bürger und Schmied Berthold Hertennagel einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung als Leibgeding verkauft. Dieser Zins gefällt von Haus und Hofstatt des Tagelöhners Seslin in Ulm an dem Graben beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen den Häusern des Mindelheim und der Mummoltin. Diesen Afterzins schenkt er nun der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm. Nach dem Tod des Berthold Hertennagel soll er auf ewige Zeiten an die Baupflege entrichtet werden.

Der Ulmer Bürger und Tucher Johann Moser hat dem Ulmer Bürger und Schmied Berthold Hertennagel einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung als Leibgeding verkauft. Dieser Zins gefällt von Haus und Hofstatt des Tagelöhners Seslin in Ulm an dem Graben beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen den Häusern des Mindelheim und der Mummoltin. Diesen Afterzins schenkt er nun der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm. Nach dem Tod des Berthold Hertennagel soll er auf ewige Zeiten an die Baupflege entrichtet werden.

Der Ulmer Bürger Johann Buck der Ältere schenkt dem Bettelsäckel der Stadt Ulm einen jährlichen Zins von 1 rheinischen Gulden. Dieser gefällt laut eines Zinsbriefs vom 4. März ("auf mitwoch nach der Herrenvaßnacht, so man singet Estomichi") 1489 von Haus und Hofstatt des Johann Windlin in Ulm beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen dem Pfründehaus des Konrad Köllin und dem Haus des Weingärtners Johann Lux. Er verzichtet auf alle seine Rechte an dem Zins und überträgt diese den Bettelherren der Stadt Ulm.

Der Ulmer Bürger Johann Buck der Ältere schenkt dem Bettelsäckel der Stadt Ulm einen jährlichen Zins von 1 rheinischen Gulden. Dieser gefällt laut eines Zinsbriefs vom 4. März ("auf mitwoch nach der Herrenvaßnacht, so man singet Estomichi") 1489 von Haus und Hofstatt des Johann Windlin in Ulm beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen dem Pfründehaus des Konrad Köllin und dem Haus des Weingärtners Johann Lux. Er verzichtet auf alle seine Rechte an dem Zins und überträgt diese den Bettelherren der Stadt Ulm.

Der Ulmer Bürger Jakob Funk verkauft seinem Mitbürger Christoph Bart seinen Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Mühlsteige. Von dem Garten sind an das Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] jährlich 2 Pfund Heller zu entrichten. Der Käufer hat im dafür 200 Gulden Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Der Ulmer Bürger Jakob Funk verkauft seinem Mitbürger Christoph Bart seinen Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Mühlsteige. Von dem Garten sind an das Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] jährlich 2 Pfund Heller zu entrichten. Der Käufer hat im dafür 200 Gulden Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Der Ulmer Bürger Balthasar ("Baltus") Mentzing verkauft den Pflegern des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2 und 254] Walter Ehinger und Johann Rentz sowie dem Hofmeister des Spitals Georg Bosch einen jährlichen Zins von 14 Schilling Heller Ulmer Währung. Dieser gefällt von seinem Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] beim Krugtalbrunnen [heute Ruhetalbrunnen] zwischen den Gärten des Johann Schiesser und des Konrad Zinck. Dafür verzichten die Käufer auf den Kleinzehnt von den Erträgen des Gartens, der bisher an das Spital gefallen ist.

Der Ulmer Bürger Balthasar ("Baltus") Mentzing verkauft den Pflegern des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2 und 254] Walter Ehinger und Johann Rentz sowie dem Hofmeister des Spitals Georg Bosch einen jährlichen Zins von 14 Schilling Heller Ulmer Währung. Dieser gefällt von seinem Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] beim Krugtalbrunnen [heute Ruhetalbrunnen] zwischen den Gärten des Johann Schiesser und des Konrad Zinck. Dafür verzichten die Käufer auf den Kleinzehnt von den Erträgen des Gartens, der bisher an das Spital gefallen ist.

Der Gärtner und Ulmer Bürger Hermann Knöhringer verkauft dem Sauerbäcker und Ulmer Bürger Jakob Bunz seinen Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Mühlsteige. Der Garten ist der Pfarrkirchenbaupflege und dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zinspflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 300 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieses Darlehens übernommen und ihm zusätzlich noch 140 Gulden bezahlt, so dass sich der Kaufpreis auf insgesamt 440 Gulden Ulmer Stadtwährung beläuft.

Der Gärtner und Ulmer Bürger Hermann Knöhringer verkauft dem Sauerbäcker und Ulmer Bürger Jakob Bunz seinen Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Mühlsteige. Der Garten ist der Pfarrkirchenbaupflege und dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zinspflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 300 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieses Darlehens übernommen und ihm zusätzlich noch 140 Gulden bezahlt, so dass sich der Kaufpreis auf insgesamt 440 Gulden Ulmer Stadtwährung beläuft.

Der Priester und Ulmer Bürger Johann Bierkeller schenkt dem Spitalmeister und den Bedürftigen im Heiliggeistspital zu Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] die folgenden jährlichen Zinsen, die von Häusern und Hofstätten in Ulm beim Neutor [abgegangen östlich Olgastraße 80] gefallen: - Die Schugenerin gibt 4 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Hermann Tubler gibt 6 Schilling und 4 Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Die Tussellerin gibt 1 Pfund und 6 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. - Dietterich gibt 12 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Wissheinz gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Der Weingärtner Hürning gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Richalmin gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Schwarz gibt 1 Weihnachtshuhn. - Der Hadrer gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins und 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Weber Peter Gebur gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins sowie 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Zimmermann Brun gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Witwe des Bernhard ("Bentz") von Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Hermann Weber gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Mussel gibt jährlich 7 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Klaus Aker gibt jährlich 14 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Der Wanner gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Bering gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Wenkin gibt von Haus und Hofstatt In dem Loch [heute Gerbergasse] 10 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. Diese Zinsen kann der Schenker zu seinen Lebzeiten für sich nutzen und im Falle einer schweren Notlage auch verkaufen. Nach seinem Tod fallen sie dann endgültig an das Spital. Dort soll man dann jedes Jahr an seinem Todestag seinen Jahrtag feierlich mit Vigil und Seelmesse begehen. Dabei erhalten der Spitalmeister und jeder seiner Kapläne je 1 Schilling Heller. Vom Rest der Zinsen soll der Spitalmeister Lebensmittel kaufen und damit an dem Jahrtag die Kost der Bedürftigen im Spital aufbessern. Bei Säumnis fallen die Zinsen im betreffenden Jahr an die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm.

Der Priester und Ulmer Bürger Johann Bierkeller schenkt dem Spitalmeister und den Bedürftigen im Heiliggeistspital zu Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] die folgenden jährlichen Zinsen, die von Häusern und Hofstätten in Ulm beim Neutor [abgegangen östlich Olgastraße 80] gefallen: - Die Schugenerin gibt 4 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Hermann Tubler gibt 6 Schilling und 4 Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Die Tussellerin gibt 1 Pfund und 6 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. - Dietterich gibt 12 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Wissheinz gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Der Weingärtner Hürning gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Richalmin gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Schwarz gibt 1 Weihnachtshuhn. - Der Hadrer gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins und 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Weber Peter Gebur gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins sowie 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Zimmermann Brun gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Witwe des Bernhard ("Bentz") von Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Hermann Weber gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Mussel gibt jährlich 7 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Klaus Aker gibt jährlich 14 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Der Wanner gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Bering gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Wenkin gibt von Haus und Hofstatt In dem Loch [heute Gerbergasse] 10 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. Diese Zinsen kann der Schenker zu seinen Lebzeiten für sich nutzen und im Falle einer schweren Notlage auch verkaufen. Nach seinem Tod fallen sie dann endgültig an das Spital. Dort soll man dann jedes Jahr an seinem Todestag seinen Jahrtag feierlich mit Vigil und Seelmesse begehen. Dabei erhalten der Spitalmeister und jeder seiner Kapläne je 1 Schilling Heller. Vom Rest der Zinsen soll der Spitalmeister Lebensmittel kaufen und damit an dem Jahrtag die Kost der Bedürftigen im Spital aufbessern. Bei Säumnis fallen die Zinsen im betreffenden Jahr an die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm.

Der Ulmer Bürger Jakob Schenck verkauft dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und seinen Pflegern Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller und 1 Weihnachtshuhn. Dieser gefällt als Afterzins von seinem Haus mit der zugehörigen Hofstatt in Ulm beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen den Häusern des Eitel ("Ytal") Löw und des Konrad Beheim. Dafür hat er von den Käufern 21 Pfund 6 Schilling und 8 Heller Ulmer Stadtwährung erhalten. Dem Verkäufer steht das Recht zu, diesen Zins wieder abzulösen.

Der Ulmer Bürger Jakob Schenck verkauft dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und seinen Pflegern Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller und 1 Weihnachtshuhn. Dieser gefällt als Afterzins von seinem Haus mit der zugehörigen Hofstatt in Ulm beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen den Häusern des Eitel ("Ytal") Löw und des Konrad Beheim. Dafür hat er von den Käufern 21 Pfund 6 Schilling und 8 Heller Ulmer Stadtwährung erhalten. Dem Verkäufer steht das Recht zu, diesen Zins wieder abzulösen.

Der Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, der Bierwirt und Karrer Konrad Franck und der Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, bekennen, dass ihnen der Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], die Kreuzwiese sowie Äcker in den Gemarkungen Ulm und Neu Ulm auf seine und ihre Lebenszeit verliehen hat. Sie verpflichten sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten. Jeder von ihnen muss davon dem Kaplan jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld entrichten. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnissen in der Lieferung der Abgaben kann der Kaplan die Güter wieder einziehen.

Der Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, der Bierwirt und Karrer Konrad Franck und der Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, bekennen, dass ihnen der Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], die Kreuzwiese sowie Äcker in den Gemarkungen Ulm und Neu Ulm auf seine und ihre Lebenszeit verliehen hat. Sie verpflichten sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten. Jeder von ihnen muss davon dem Kaplan jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld entrichten. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnissen in der Lieferung der Abgaben kann der Kaplan die Güter wieder einziehen.

Der Weber und Ulmer Bürger Georg Widenmann und seine Ehefrau Anna vermachten der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm ihren Garten in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] hinter dem Fundenhaus ("den funnden kinden") [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] zwischen ihren anderen Gärten anstoßend an den Garten des Karrers Eiselin ("Yselin"). Den Garten sollen die Pfarrkirchenbaupfleger nach ihrer beider Tod für die Baupflege in Besitz nehmen.

Der Weber und Ulmer Bürger Georg Widenmann und seine Ehefrau Anna vermachten der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm ihren Garten in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] hinter dem Fundenhaus ("den funnden kinden") [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] zwischen ihren anderen Gärten anstoßend an den Garten des Karrers Eiselin ("Yselin"). Den Garten sollen die Pfarrkirchenbaupfleger nach ihrer beider Tod für die Baupflege in Besitz nehmen.

Der Ratsherr und Ulmer Bürger Christoph Schermar verkauft dem Bleicher und Ulmer Bürger Martin Schmaltzigaug 7,5 Jauchert Äcker in Ulm. Davon liegen 0,75 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] beim Eselsberg, 1,75 Jauchert beim Eselsberg, 1,5 Jauchert vor dem Frauentor an der Albecker Steige, 0,5 Jauchert vor dem Frauentor an der Langenauer Straße, 2 Jauchert vor dem Neutor [abgegangen, östlich von Olgastraße 80] am Mähringer Weg und 1 Jauchert an der Langenauer Steige. Von diesen Äckern stehen dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] und dem Klarissenkloster in Söflingen [Stadt Ulm] Abgaben sowie dem Kloster Söflingen der Zehnt zu. Dafür hat er von dem Käufer 409 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

Der Ratsherr und Ulmer Bürger Christoph Schermar verkauft dem Bleicher und Ulmer Bürger Martin Schmaltzigaug 7,5 Jauchert Äcker in Ulm. Davon liegen 0,75 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] beim Eselsberg, 1,75 Jauchert beim Eselsberg, 1,5 Jauchert vor dem Frauentor an der Albecker Steige, 0,5 Jauchert vor dem Frauentor an der Langenauer Straße, 2 Jauchert vor dem Neutor [abgegangen, östlich von Olgastraße 80] am Mähringer Weg und 1 Jauchert an der Langenauer Steige. Von diesen Äckern stehen dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] und dem Klarissenkloster in Söflingen [Stadt Ulm] Abgaben sowie dem Kloster Söflingen der Zehnt zu. Dafür hat er von dem Käufer 409 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

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