Archivale
Vergleichsrezeß zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot über die Zehntabgabe aus Neuland in den Pfarreien Rot und Berkheim, wenn Ochsenhausische Untertanen in diesen beiden Pfarreien neue Waldungen, Triebwege oder Rodungen anlegen. Wird das Neuland mit dem Pflug bebaut, soll 1/3 des Zehnten an Ochsenhausen, 2/3 an Rot fallen, während der Kleinzehnt bei Rot verbleibt. Unterschrieben und besiegelt von Franziskus, Abt zu Ochsenhausen, Martin Abt zu Rot, Prior Anselmus Fischer und Prior Godefrid Schmid
Enthält: Beiliegend: Rotische Gegenantwort auf die von Kloster Ochsenhausen in margine des projectierten Zoll-Vergleichs gemachte Aufsätze. s.d. Um 1700 - Kopie Papier, 3 Blatt
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Bü 174
- Umfang
-
Orig. Papier - 3 Blatt - 4 Pap. S. aufgedrückt
- Kontext
-
Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster >> Akten >> IV. Beziehungen zu benachbarten geistlichen Herrschaften >> 10. Kloster Ochsenhausen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster
Indexbegriff Person
Ochsenhausen, Anselmus Fischer; Prior
Ochsenhausen, Franziskus Klesin; Abt, 1643-1708
Rot an der Rot, Godefried Schmid; Prior
Rot an der Rot, Martin Ertel; Abt, 1641-1712
Ochsenhausen, Franziskus Klesin; Abt, 1643-1708
Rot an der Rot, Godefried Schmid; Prior
Rot an der Rot, Martin Ertel; Abt, 1641-1712
Indexbegriff Ort
Berkheim BC; Pfarrei
Laufzeit
1700 September 9
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1700 September 9
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Vertrag zwischen Abt Franziskus von Kloster Ochsenhausen und Abt Martin von Kloster Rot und ihren Prioren Antonio Coros und Godefrid Schmidt wegen der Ochsenhausischen Untertanen, die an dem Laimbächlein Wiesen haben und denen der Rotische Laimmüller zu Ilgebachen das Wehr abgegraben, das Bächlein verbreitert und die Erde auf ihre Wiesen geworfen hat, sowie durch Ziehung von Gräben diese Wiesen beschädigt hat. Weitere Vertragspunkte des Klosters Ochsenhausen sind: der Wasserbau bei der Kreuzmühle, der Wassergraben des Müllers zu Binnrot durch die Mähder der Leute von Bonlanden und die Schweineweide des Nikolaus Meßmer, ochsenhausischen Bauers zu Ilgebachen. Punkte des Klosters Rot sind: Die Ausstellung von Lehenreversen und Heiratsbriefen bei den rotischen Lehen zu Bonlanden und Oberopfingen. Die Lehenshuldigung der Lehenleute daselbst, die Steuer des ochsenhausischen Bauern in Kirchdorf zur dortigen Schmiede, der Austausch des rings von ochsenhausischem Gebiet umschlossenen Grundstücks des Jakob Zisel, die Fischgerechtigkeit zwischen der Kreuzmühle und Haslach, der Holzschlag der rotischen Untertanen zu Waltenhofen in den Wäldern von Ochsenhausen, der Ausschluß des rotischen Söldners zu Haldau von dem Genuß des sogen. Härdtins bei Haldau und der freie Handel zwischen den Untertanen beider Klöster. Besiegelt von den Prälaten beider Klöster, die auch unterschreiben. Geschehen im Kloster Ochsenhausen. Orig. Perg.-Libell zu 5 Blättern. 2 Siegel in Holzkapseln an blauem und schwarzem Seidenband anhängend, gut erhalten.
2 Verträge zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, die Gemeinde Haslach betreffend. Instrumentum Permutationis etwelcher Grundstücke zwischen Ochsenhausen und Rot vom 21. März 1759. Besiegelt und unterzeichnet von den Äbten Benedikt von Ochsenhausen und Rot und den Prioren Innozenz Henle und Norbert Kayser. Orig. Pap., Libell zu 8 Blatt mit 4 aufgedrückten Siegeln, dazu Kopie Papier und Markenbeschrieb einiger zu Haslach zwischen Rot und Ochsenhausen permutierten Grundstücke und Jurisdiktion. 3. Mai 1759. Besiegelt von den Äbten Benedikt. Orig. Pap. Gemeinschaftliches Protokoll zwischen Ochsenhausen und Rot über: das 3. Gießbett unter Haslach und die Wässerung daraus, die Ausfahrt des Tannheimer Wirts, die Ausfahrt des Schelleneigener Bauerns im Grumbach und die Kiesgrube des Niklas Madiener in Berkheim. 16. September 1777. Orig. Pap. mit aufgedr. Pap. S.
Interimsvergleich der bei Egelsee an die Iller angrenzenden Herrschaften Ochsenhausen, Rot, Booß, Buxheim und Vellheim mit der Stadt Memmingen, das Auswurfsrecht an der Iller auf 10 Jahre betreffend. Libell zu 6 Blatt - Original Papier, ausgestellt am 8. Juni 1695. Unterschrieben und besiegelt von Abt Franziskus zu Ochsenhausen, Abt Martin von Rot, Johann und Johanna Katharina Fugger, Prior Georg von der Kartause Buxheim, Balthasar Ferdinand Reichlin von Meldegg und Bürgermeister und Rat der Stadt Memmingen
Akten betreffend Streitigkeiten des Klosters Ochsenhausen mit Kloster Rot wegen der Abgrenzung der Grenzmarken einiger Gemeinden; die Differenzen werden durch einen gütlichen Vergleich beigelegt
Ulrich, Prior, Lutrand, Propst, und der Konvent von Ochsenhausen bekunden, daß ihr Leibeigener ("filius") Bertold Kwer oder Kiver eine Leibeigene des Klosters Weingarten namens Mechthild Satelerin geheiratet hat. Sie haben sich mit Abt und Konvent von Weingarten dahin geeinigt, daß die Hälfte der Kinder aus dieser Ehe Weingarten, die andere Ochsenhausen zustehen soll.
Fraternitätsbrief des Abts Andreas, Prior Georg und Konvent des Klosters Ochsenhausen vom Benediktinerorden an Abt Conrad, Prior Jakob und Kovent des Klosters Rot, worin diesen volle Gemeinschaft der geistlichen Güter und Feierlichkeiten beim Tod eines Geistlichen versprochen werden. Besiegelt mit Abtei- und Koventssiegel von Ochsenhausen. Gegeben im Kloster Ochsenhausen, 1517 am Katharinentag. Orig. Perg., 2 S. anh., beide beschädigt.
Akten, den gemeinschaftlichen Grenzmarken-Untergang und deren Berichtigung zwischen beiden Reichsgotteshäusern Ochsenhausen und Rot samt einem dieses Grenzmarken-Geschäft in verschiedenen Punkten erläuternden Nebenrezeß betreffend
Akten über Verhandlungen zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, Streitfragen der Gemeinde Berkheim betreffend. Schreiben Abt Christophorus von Ochsenhausen wegen einiger von Rot im Berkheimer Holz gefällten Eichen mit dem Vermerk: "dies Schreiben ist schier zu bös für einen Geistlichen". 13. Aug. 1598. Schreiben Abt Urbans von Ochsenhausen wegen des Kleinzehnten auf der Mahdbaind bei Aichenberg, Mesner und Schulmeister zu Kirchdorf und einiger Gütersachen zu Berkheim. 19. April 1609. Rezeß über die Zehntfassung in den Neubrüchen in der Pfarrei Rot und zu Berkheim. 9. Sept. 1700. Schreiben Abt Hieronymus von Ochsenhausen wegen des "Schäufelns" in den Gassen von Berkheim, Revers des Pflegamts Tannheim über das Ziegelbrennen auf dem Gemeindeboden zu Berkheim, Befehl zur Gefangennahme widersetzlicher Untertanen, Vertrag zwischen Abt Benedikt von Ochsenhausen und Ambrosius zu Rot über den sogen. Streitacker zu Berkheim, Vergleich der Gemeinde Berkheim mit Nikolaus Madiener wegen Errichtung einer Kiesgrube, Vergleich mit Ochsenhausen über zahlreiche Streitpunkte. Rotischer Protokollauszug über den Anbau von Kartoffeln, Augenscheinsprotokoll über einige Beschwerden des Pflegamts Tannheim u.d. Ober-Amts Rot
Neuer Haubt-Rodl über das Amt Ochsenhausen bis Aichbil
Abt Andreas von Ochsenhausen und Abt Martin von Rot schlichten einen Streit zwischen der Gemeinde zu Berkheim und dem Pfarrherrn Christoph Bilgart mit dem Widumbauer Jörg Kolb wegen der Benützung und Wartung des Brunnens vor dem Wirtshaus daselbst. Kerfzettel, besiegelt von Abt Andreas und Abt Martin. Orig. Papier, 2 Pap.S. aufgedrückt - durch Feuchtigkeit beschädigt
Abt Franziskus, Prior Amandus Demelmayr und der Kv. des Kl. Ochsenhausen einerseits und Äbtissin Barbara, Priorin Maria Antonia Mozin und der Kv. des Kl. H. mit Erlaubnis des Abts Emanuel des Reichsstifts Salem (Salmannsweiler) andererseits schließen einen Tauschvertrag über zwei Süldgütlein zu Wennedach ("Wunedach") und Schönebürg.
Vertrag zwischen Abt Bartholomäus von Ochsenhausen und Abt Joachim von Rot, betreffend die Nachsteuer zu Bonlanden, Frevel, Strafen und Bußen zu Berkheim und Ilgenbachen, das Hagholz Ochsenhausischer Untertanen aus Rotischen und Rotischer aus Ochsenhausischen Wäldern, die Straße von Memmingen nach Ochsenhausen. Siegler: die Aussteller, die auch unterschreiben
Vertrag zwischen Abt Franziskus von Kloster Ochsenhausen und Abt Martin von Kloster Rot und ihren Prioren Antonio Coros und Godefrid Schmidt wegen der Ochsenhausischen Untertanen, die an dem Laimbächlein Wiesen haben und denen der Rotische Laimmüller zu Ilgebachen das Wehr abgegraben, das Bächlein verbreitert und die Erde auf ihre Wiesen geworfen hat, sowie durch Ziehung von Gräben diese Wiesen beschädigt hat. Weitere Vertragspunkte des Klosters Ochsenhausen sind: der Wasserbau bei der Kreuzmühle, der Wassergraben des Müllers zu Binnrot durch die Mähder der Leute von Bonlanden und die Schweineweide des Nikolaus Meßmer, ochsenhausischen Bauers zu Ilgebachen. Punkte des Klosters Rot sind: Die Ausstellung von Lehenreversen und Heiratsbriefen bei den rotischen Lehen zu Bonlanden und Oberopfingen. Die Lehenshuldigung der Lehenleute daselbst, die Steuer des ochsenhausischen Bauern in Kirchdorf zur dortigen Schmiede, der Austausch des rings von ochsenhausischem Gebiet umschlossenen Grundstücks des Jakob Zisel, die Fischgerechtigkeit zwischen der Kreuzmühle und Haslach, der Holzschlag der rotischen Untertanen zu Waltenhofen in den Wäldern von Ochsenhausen, der Ausschluß des rotischen Söldners zu Haldau von dem Genuß des sogen. Härdtins bei Haldau und der freie Handel zwischen den Untertanen beider Klöster. Besiegelt von den Prälaten beider Klöster, die auch unterschreiben. Geschehen im Kloster Ochsenhausen. Orig. Perg.-Libell zu 5 Blättern. 2 Siegel in Holzkapseln an blauem und schwarzem Seidenband anhängend, gut erhalten.
2 Verträge zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, die Gemeinde Haslach betreffend. Instrumentum Permutationis etwelcher Grundstücke zwischen Ochsenhausen und Rot vom 21. März 1759. Besiegelt und unterzeichnet von den Äbten Benedikt von Ochsenhausen und Rot und den Prioren Innozenz Henle und Norbert Kayser. Orig. Pap., Libell zu 8 Blatt mit 4 aufgedrückten Siegeln, dazu Kopie Papier und Markenbeschrieb einiger zu Haslach zwischen Rot und Ochsenhausen permutierten Grundstücke und Jurisdiktion. 3. Mai 1759. Besiegelt von den Äbten Benedikt. Orig. Pap. Gemeinschaftliches Protokoll zwischen Ochsenhausen und Rot über: das 3. Gießbett unter Haslach und die Wässerung daraus, die Ausfahrt des Tannheimer Wirts, die Ausfahrt des Schelleneigener Bauerns im Grumbach und die Kiesgrube des Niklas Madiener in Berkheim. 16. September 1777. Orig. Pap. mit aufgedr. Pap. S.
Interimsvergleich der bei Egelsee an die Iller angrenzenden Herrschaften Ochsenhausen, Rot, Booß, Buxheim und Vellheim mit der Stadt Memmingen, das Auswurfsrecht an der Iller auf 10 Jahre betreffend. Libell zu 6 Blatt - Original Papier, ausgestellt am 8. Juni 1695. Unterschrieben und besiegelt von Abt Franziskus zu Ochsenhausen, Abt Martin von Rot, Johann und Johanna Katharina Fugger, Prior Georg von der Kartause Buxheim, Balthasar Ferdinand Reichlin von Meldegg und Bürgermeister und Rat der Stadt Memmingen
Akten betreffend Streitigkeiten des Klosters Ochsenhausen mit Kloster Rot wegen der Abgrenzung der Grenzmarken einiger Gemeinden; die Differenzen werden durch einen gütlichen Vergleich beigelegt
Ulrich, Prior, Lutrand, Propst, und der Konvent von Ochsenhausen bekunden, daß ihr Leibeigener ("filius") Bertold Kwer oder Kiver eine Leibeigene des Klosters Weingarten namens Mechthild Satelerin geheiratet hat. Sie haben sich mit Abt und Konvent von Weingarten dahin geeinigt, daß die Hälfte der Kinder aus dieser Ehe Weingarten, die andere Ochsenhausen zustehen soll.
Fraternitätsbrief des Abts Andreas, Prior Georg und Konvent des Klosters Ochsenhausen vom Benediktinerorden an Abt Conrad, Prior Jakob und Kovent des Klosters Rot, worin diesen volle Gemeinschaft der geistlichen Güter und Feierlichkeiten beim Tod eines Geistlichen versprochen werden. Besiegelt mit Abtei- und Koventssiegel von Ochsenhausen. Gegeben im Kloster Ochsenhausen, 1517 am Katharinentag. Orig. Perg., 2 S. anh., beide beschädigt.
Akten, den gemeinschaftlichen Grenzmarken-Untergang und deren Berichtigung zwischen beiden Reichsgotteshäusern Ochsenhausen und Rot samt einem dieses Grenzmarken-Geschäft in verschiedenen Punkten erläuternden Nebenrezeß betreffend
Akten über Verhandlungen zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, Streitfragen der Gemeinde Berkheim betreffend. Schreiben Abt Christophorus von Ochsenhausen wegen einiger von Rot im Berkheimer Holz gefällten Eichen mit dem Vermerk: "dies Schreiben ist schier zu bös für einen Geistlichen". 13. Aug. 1598. Schreiben Abt Urbans von Ochsenhausen wegen des Kleinzehnten auf der Mahdbaind bei Aichenberg, Mesner und Schulmeister zu Kirchdorf und einiger Gütersachen zu Berkheim. 19. April 1609. Rezeß über die Zehntfassung in den Neubrüchen in der Pfarrei Rot und zu Berkheim. 9. Sept. 1700. Schreiben Abt Hieronymus von Ochsenhausen wegen des "Schäufelns" in den Gassen von Berkheim, Revers des Pflegamts Tannheim über das Ziegelbrennen auf dem Gemeindeboden zu Berkheim, Befehl zur Gefangennahme widersetzlicher Untertanen, Vertrag zwischen Abt Benedikt von Ochsenhausen und Ambrosius zu Rot über den sogen. Streitacker zu Berkheim, Vergleich der Gemeinde Berkheim mit Nikolaus Madiener wegen Errichtung einer Kiesgrube, Vergleich mit Ochsenhausen über zahlreiche Streitpunkte. Rotischer Protokollauszug über den Anbau von Kartoffeln, Augenscheinsprotokoll über einige Beschwerden des Pflegamts Tannheim u.d. Ober-Amts Rot
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Abt Franziskus, Prior Amandus Demelmayr und der Kv. des Kl. Ochsenhausen einerseits und Äbtissin Barbara, Priorin Maria Antonia Mozin und der Kv. des Kl. H. mit Erlaubnis des Abts Emanuel des Reichsstifts Salem (Salmannsweiler) andererseits schließen einen Tauschvertrag über zwei Süldgütlein zu Wennedach ("Wunedach") und Schönebürg.
Vertrag zwischen Abt Bartholomäus von Ochsenhausen und Abt Joachim von Rot, betreffend die Nachsteuer zu Bonlanden, Frevel, Strafen und Bußen zu Berkheim und Ilgenbachen, das Hagholz Ochsenhausischer Untertanen aus Rotischen und Rotischer aus Ochsenhausischen Wäldern, die Straße von Memmingen nach Ochsenhausen. Siegler: die Aussteller, die auch unterschreiben
Vertrag zwischen Abt Franziskus von Kloster Ochsenhausen und Abt Martin von Kloster Rot und ihren Prioren Antonio Coros und Godefrid Schmidt wegen der Ochsenhausischen Untertanen, die an dem Laimbächlein Wiesen haben und denen der Rotische Laimmüller zu Ilgebachen das Wehr abgegraben, das Bächlein verbreitert und die Erde auf ihre Wiesen geworfen hat, sowie durch Ziehung von Gräben diese Wiesen beschädigt hat. Weitere Vertragspunkte des Klosters Ochsenhausen sind: der Wasserbau bei der Kreuzmühle, der Wassergraben des Müllers zu Binnrot durch die Mähder der Leute von Bonlanden und die Schweineweide des Nikolaus Meßmer, ochsenhausischen Bauers zu Ilgebachen. Punkte des Klosters Rot sind: Die Ausstellung von Lehenreversen und Heiratsbriefen bei den rotischen Lehen zu Bonlanden und Oberopfingen. Die Lehenshuldigung der Lehenleute daselbst, die Steuer des ochsenhausischen Bauern in Kirchdorf zur dortigen Schmiede, der Austausch des rings von ochsenhausischem Gebiet umschlossenen Grundstücks des Jakob Zisel, die Fischgerechtigkeit zwischen der Kreuzmühle und Haslach, der Holzschlag der rotischen Untertanen zu Waltenhofen in den Wäldern von Ochsenhausen, der Ausschluß des rotischen Söldners zu Haldau von dem Genuß des sogen. Härdtins bei Haldau und der freie Handel zwischen den Untertanen beider Klöster. Besiegelt von den Prälaten beider Klöster, die auch unterschreiben. Geschehen im Kloster Ochsenhausen. Orig. Perg.-Libell zu 5 Blättern. 2 Siegel in Holzkapseln an blauem und schwarzem Seidenband anhängend, gut erhalten.
2 Verträge zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, die Gemeinde Haslach betreffend. Instrumentum Permutationis etwelcher Grundstücke zwischen Ochsenhausen und Rot vom 21. März 1759. Besiegelt und unterzeichnet von den Äbten Benedikt von Ochsenhausen und Rot und den Prioren Innozenz Henle und Norbert Kayser. Orig. Pap., Libell zu 8 Blatt mit 4 aufgedrückten Siegeln, dazu Kopie Papier und Markenbeschrieb einiger zu Haslach zwischen Rot und Ochsenhausen permutierten Grundstücke und Jurisdiktion. 3. Mai 1759. Besiegelt von den Äbten Benedikt. Orig. Pap. Gemeinschaftliches Protokoll zwischen Ochsenhausen und Rot über: das 3. Gießbett unter Haslach und die Wässerung daraus, die Ausfahrt des Tannheimer Wirts, die Ausfahrt des Schelleneigener Bauerns im Grumbach und die Kiesgrube des Niklas Madiener in Berkheim. 16. September 1777. Orig. Pap. mit aufgedr. Pap. S.
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Akten betreffend Streitigkeiten des Klosters Ochsenhausen mit Kloster Rot wegen der Abgrenzung der Grenzmarken einiger Gemeinden; die Differenzen werden durch einen gütlichen Vergleich beigelegt
Ulrich, Prior, Lutrand, Propst, und der Konvent von Ochsenhausen bekunden, daß ihr Leibeigener ("filius") Bertold Kwer oder Kiver eine Leibeigene des Klosters Weingarten namens Mechthild Satelerin geheiratet hat. Sie haben sich mit Abt und Konvent von Weingarten dahin geeinigt, daß die Hälfte der Kinder aus dieser Ehe Weingarten, die andere Ochsenhausen zustehen soll.
Fraternitätsbrief des Abts Andreas, Prior Georg und Konvent des Klosters Ochsenhausen vom Benediktinerorden an Abt Conrad, Prior Jakob und Kovent des Klosters Rot, worin diesen volle Gemeinschaft der geistlichen Güter und Feierlichkeiten beim Tod eines Geistlichen versprochen werden. Besiegelt mit Abtei- und Koventssiegel von Ochsenhausen. Gegeben im Kloster Ochsenhausen, 1517 am Katharinentag. Orig. Perg., 2 S. anh., beide beschädigt.
Akten, den gemeinschaftlichen Grenzmarken-Untergang und deren Berichtigung zwischen beiden Reichsgotteshäusern Ochsenhausen und Rot samt einem dieses Grenzmarken-Geschäft in verschiedenen Punkten erläuternden Nebenrezeß betreffend
Akten über Verhandlungen zwischen den Klöstern Ochsenhausen und Rot, Streitfragen der Gemeinde Berkheim betreffend. Schreiben Abt Christophorus von Ochsenhausen wegen einiger von Rot im Berkheimer Holz gefällten Eichen mit dem Vermerk: "dies Schreiben ist schier zu bös für einen Geistlichen". 13. Aug. 1598. Schreiben Abt Urbans von Ochsenhausen wegen des Kleinzehnten auf der Mahdbaind bei Aichenberg, Mesner und Schulmeister zu Kirchdorf und einiger Gütersachen zu Berkheim. 19. April 1609. Rezeß über die Zehntfassung in den Neubrüchen in der Pfarrei Rot und zu Berkheim. 9. Sept. 1700. Schreiben Abt Hieronymus von Ochsenhausen wegen des "Schäufelns" in den Gassen von Berkheim, Revers des Pflegamts Tannheim über das Ziegelbrennen auf dem Gemeindeboden zu Berkheim, Befehl zur Gefangennahme widersetzlicher Untertanen, Vertrag zwischen Abt Benedikt von Ochsenhausen und Ambrosius zu Rot über den sogen. Streitacker zu Berkheim, Vergleich der Gemeinde Berkheim mit Nikolaus Madiener wegen Errichtung einer Kiesgrube, Vergleich mit Ochsenhausen über zahlreiche Streitpunkte. Rotischer Protokollauszug über den Anbau von Kartoffeln, Augenscheinsprotokoll über einige Beschwerden des Pflegamts Tannheim u.d. Ober-Amts Rot
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Abt Andreas von Ochsenhausen und Abt Martin von Rot schlichten einen Streit zwischen der Gemeinde zu Berkheim und dem Pfarrherrn Christoph Bilgart mit dem Widumbauer Jörg Kolb wegen der Benützung und Wartung des Brunnens vor dem Wirtshaus daselbst. Kerfzettel, besiegelt von Abt Andreas und Abt Martin. Orig. Papier, 2 Pap.S. aufgedrückt - durch Feuchtigkeit beschädigt
Abt Franziskus, Prior Amandus Demelmayr und der Kv. des Kl. Ochsenhausen einerseits und Äbtissin Barbara, Priorin Maria Antonia Mozin und der Kv. des Kl. H. mit Erlaubnis des Abts Emanuel des Reichsstifts Salem (Salmannsweiler) andererseits schließen einen Tauschvertrag über zwei Süldgütlein zu Wennedach ("Wunedach") und Schönebürg.