Urkunden

Berthold von Rieden ("Riden") und seine Ehefrau Sofie bekennen, dass ihnen der Komtur und die Brüder der Deutschordenskommende in Würzburg 3 Morgen Weinberg und 4 Morgen Acker in der Gemarkung Eßleben ("Eysleyben") zu Erbrecht verliehen haben. Sie sollen davon der Kommende jedes Jahr 4 Hühner an Weihnachten zinsen. Ist dieser Zins bis zum 29. September ("vf sant Michel tag") des folgenden Jahres noch nicht entrichtet, dann können die Deutschordensbrüder die Erträge des Ackers und des Weinbergs einziehen und damit nach ihrem Ermessen verfahren. Der geben ist 1360 an dem nesten dinstag noch Allerheyligen tag. Aussteller: Berthold von Rieden und seine Ehefrau Sofie. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Digitalisierung: Staatsarchiv Würzburg

CC0 1.0 Universell - Public Domain Dedication

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Reference number
Staatsarchiv Würzburg, Deutscher Orden Kommende Würzburg Urkunden 1360 November 3
Former reference number
StA Würzburg: Würzburger Urkunden 110 / 53; Würzburger Urkunden 3417
Deutscher Orden, Kommende Würzburg Urkunden 1360 November 3
Registratursignatur/AZ: 63 Ziffer (16. Jh.)
Registratursignatur/AZ: aaa (16. Jh.)
Registratursignatur/AZ: EE (18. Jh.)
Zusatzklassifikation: 060
Material
Pergament
Language of the material
ger
Further information
Besiegelung/Beglaubigung: Berthold von Rieden; an Pergamentstreifen anhängend, leicht besch.

Überlieferung: Original

Literatur: Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 90

Vermerke: Inhaltsangaben (15. u. 16. Jh.)

Typ: 1360 November 3

Medium: A = Analoges Archivalie

Äußere Beschreibung: Überlieferungsart: Ausf.; dt. Beschreibstoff: Perg.

Context
Deutscher Orden Kommende Würzburg Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
Holding
Deutscher Orden Kommende Würzburg Urkunden

Indexentry person
Rieden, Berthold von
Rieden, Sofie von
Indexentry place
Würzburg, Deutschordenskommende, Komtur
Würzburg, Deutschordenskommende, Brüder
Eßleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Acker
Eßleben (Gde. Werneck/Lkr. Schweinfurt), Flurnamen
Arnstein (Lkr. Main-Spessart)

Date of creation
1360 November 3

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Last update
02.11.2023, 7:14 AM CET

Data provider

Staatsarchiv Würzburg

Object type

  • Urkunden

Time of origin

  • 1360 November 3

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Eberhard von Rieden (Ryeden) und seine Mutter Margarete, gesessen zu Eßleben (Eysleuben), schulden den Erben des Friedrich vom Rebstock, Gottfried Scholle und Johannes Goldschlegel 50 Gulden die diese für sie Heinrich Eisprecht und seiner Ehefrau Vele bezahlt haben. Für diese Schuld übergeben sie ihnen 30 Morgen Acker in der Gemarkung Eßleben, die ihr freies Eigengut sind. Sie verzichten mit Hand und Halm auf die Äcker, setzen die Erben des Friedrich vom Rebstock, Gottfried Scholle und Johannes Goldschlegel in deren Besitz und übernehmen die Gewährleistung. Zum Zeichen seiner Zustimmung zu diesem Vergleich siegelt Arnold von Rieden mit. Der geben ist 1404 an sant Dionisien tag. Aussteller: Eberhard und Margarete von Rieden. Empfänger: Erben des Friedrich vom Rebstock, Gottfried Scholle und Johannes Goldschlegel

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Eberhard von Rieden (Ryeden) und seine Mutter Margarete, gesessen zu Eßleben (Eysleuben), schulden den Erben des Friedrich vom Rebstock, Gottfried Scholle und Johannes Goldschlegel 50 Gulden die diese für sie Heinrich Eisprecht und seiner Ehefrau Vele bezahlt haben. Für diese Schuld übergeben sie ihnen 30 Morgen Acker in der Gemarkung Eßleben, die ihr freies Eigengut sind. Sie verzichten mit Hand und Halm auf die Äcker, setzen die Erben des Friedrich vom Rebstock, Gottfried Scholle und Johannes Goldschlegel in deren Besitz und übernehmen die Gewährleistung. Zum Zeichen seiner Zustimmung zu diesem Vergleich siegelt Arnold von Rieden mit. Der geben ist 1404 an sant Dionisien tag. Aussteller: Eberhard und Margarete von Rieden. Empfänger: Erben des Friedrich vom Rebstock, Gottfried Scholle und Johannes Goldschlegel

Der Edelknecht Berthold von Rieden (Ry/e/den) und seine Ehefrau Sofie (Suphy/e/) bekennen: Sie haben sich mit Abt und Konvent des Klosters St. Stephan wegen ihrer Streitigkeiten über den Hof in Opferbaum (Oppherbeyn) dahingehend geeinigt, dass sie diesen Hof mit allen seinen Zugehörungen dem Kloster, von dem sie ihn bisher zu Lehen hatten, zurückgeben. Zeugen: Der Johanniterbruder Wiprecht von Rieden, der Bruder des Berthold Johannes von Rieden, der Edelknecht Engelhard von Münster, der öffentliche Notar Johannes Ubelin von Karlstadt und andere. Aussteller: Berthold und Sofie von Rieden. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der Edelknecht Berthold von Rieden (Ry/e/den) und seine Ehefrau Sofie (Suphy/e/) bekennen: Sie haben sich mit Abt und Konvent des Klosters St. Stephan wegen ihrer Streitigkeiten über den Hof in Opferbaum (Oppherbeyn) dahingehend geeinigt, dass sie diesen Hof mit allen seinen Zugehörungen dem Kloster, von dem sie ihn bisher zu Lehen hatten, zurückgeben. Zeugen: Der Johanniterbruder Wiprecht von Rieden, der Bruder des Berthold Johannes von Rieden, der Edelknecht Engelhard von Münster, der öffentliche Notar Johannes Ubelin von Karlstadt und andere. Aussteller: Berthold und Sofie von Rieden. Empfänger: Kloster St. Stephan

Berthold von Grumbach und seine Ehefrau Irmgard verkaufen dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende bei Würzburg den Heu- und Getreidezehnt, den diese ihnen bisher von einigen Kommendegütern in dem Dorf Grafenrheinfeld ("Gravenraunuelt") geben mussten. Die Käufer haben ihnen dafür 8 Pfund und 10 Schilling Heller bezahlt. Die Verkäufer verpflichten sich daher zur Leistung von Währschaft nach Landesgewohnheit und stellen den Käufern dafür Otto Wolfskeel und Berthold, den Sohn des verstorbenen Wipert Wolfskeel, als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Der Abt des Schottenklosters in Würzburg siegelt mit. Datum 1289 sexta feria post Cineros. Aussteller: Berthold von Grumbach und seine Ehefrau Irmgard. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Berthold von Grumbach und seine Ehefrau Irmgard verkaufen dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende bei Würzburg den Heu- und Getreidezehnt, den diese ihnen bisher von einigen Kommendegütern in dem Dorf Grafenrheinfeld ("Gravenraunuelt") geben mussten. Die Käufer haben ihnen dafür 8 Pfund und 10 Schilling Heller bezahlt. Die Verkäufer verpflichten sich daher zur Leistung von Währschaft nach Landesgewohnheit und stellen den Käufern dafür Otto Wolfskeel und Berthold, den Sohn des verstorbenen Wipert Wolfskeel, als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Der Abt des Schottenklosters in Würzburg siegelt mit. Datum 1289 sexta feria post Cineros. Aussteller: Berthold von Grumbach und seine Ehefrau Irmgard. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

Der Offizial, Richter vor der Roten Tür in Würzburg, beurkundet: Vor ihm haben Heinrich Krepfel von Heidingsfeld und seine Ehefrau Kunigunde ("Ku/e/nne") erklärt, dass sie an den Komtur und die Brüder der Deutschordenskommende in Würzburg jährlich am 6. Januar ("vf Obersten") oder 14 Tage danach 18 Schilling Pfennige als Zins entrichten müssen. Dieser Zins gefällt von 2 Morgen Acker und 2 Morgen Weinberg in der Gemarkung Heidingsfeld, die zusammengehören und auch nur gemeinsam verkauft werden dürfen. Zur Sicherung dieser Zinsleistung haben die Eheleute der Kommende 10 Morgen Acker in der Gemarkung Heidingsfeld als Unterpfand eingesetzt. Bei Säumnis verlieren sie ihr Erbrecht an dem Acker und dem Weinberg, die dann zusammen mit dem Unterpfand an die Kommende fallen. Der geben wart 1351 an dem nehsten su/e/nneabent nach vnsers Fraw/e/n tag zu/e/ Lyhtmesse. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Der Offizial, Richter vor der Roten Tür in Würzburg, beurkundet: Vor ihm haben Heinrich Krepfel von Heidingsfeld und seine Ehefrau Kunigunde ("Ku/e/nne") erklärt, dass sie an den Komtur und die Brüder der Deutschordenskommende in Würzburg jährlich am 6. Januar ("vf Obersten") oder 14 Tage danach 18 Schilling Pfennige als Zins entrichten müssen. Dieser Zins gefällt von 2 Morgen Acker und 2 Morgen Weinberg in der Gemarkung Heidingsfeld, die zusammengehören und auch nur gemeinsam verkauft werden dürfen. Zur Sicherung dieser Zinsleistung haben die Eheleute der Kommende 10 Morgen Acker in der Gemarkung Heidingsfeld als Unterpfand eingesetzt. Bei Säumnis verlieren sie ihr Erbrecht an dem Acker und dem Weinberg, die dann zusammen mit dem Unterpfand an die Kommende fallen. Der geben wart 1351 an dem nehsten su/e/nneabent nach vnsers Fraw/e/n tag zu/e/ Lyhtmesse. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

Gemeindegrenzänderungen im Landkreis Karlstadt

Akten

Gemeindegrenzänderungen im Landkreis Karlstadt

Der Offizial, Richter vor der Roten Tür zu Würzburg, beurkundet: Vor ihm haben die Eheleute Berthold und Jutta Bernger, gesessen zu Randersacker, erklärt, dass sie dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Würzburg jedes Jahr am 11. November ("vf sande Mertens tage") 1 Pfund Heller als Zins bezahlen müssen. Dieser Zins gefällt von 2,5 Morgen Weinberg in der Gemarkung Randersacker. Als Sicherheit für die fristgerechte Zinsleistung setzen die Eheleute nun der Kommende einen jährlichen Zins von 11 Schilling Heller als Unterpfand ein, den sie auf zwei Weinbergen in der Gemarkung Randersacker haben. Bei Säumnis verlieren sie ihr Erbrecht an dem Weinberg. Dieser und der als Unterpfand eingesetzte Zins fallen dann an die Kommende. Der geben wart 1351 an dem dienstag vor sande Peters tag da er vff den stul zu/e/ Rome warde gesaczt. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Der Offizial, Richter vor der Roten Tür zu Würzburg, beurkundet: Vor ihm haben die Eheleute Berthold und Jutta Bernger, gesessen zu Randersacker, erklärt, dass sie dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Würzburg jedes Jahr am 11. November ("vf sande Mertens tage") 1 Pfund Heller als Zins bezahlen müssen. Dieser Zins gefällt von 2,5 Morgen Weinberg in der Gemarkung Randersacker. Als Sicherheit für die fristgerechte Zinsleistung setzen die Eheleute nun der Kommende einen jährlichen Zins von 11 Schilling Heller als Unterpfand ein, den sie auf zwei Weinbergen in der Gemarkung Randersacker haben. Bei Säumnis verlieren sie ihr Erbrecht an dem Weinberg. Dieser und der als Unterpfand eingesetzte Zins fallen dann an die Kommende. Der geben wart 1351 an dem dienstag vor sande Peters tag da er vff den stul zu/e/ Rome warde gesaczt. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

Johannes Leybrich, gesessen zu Gerbrunn, und seine Ehefrau Barbara bekennen, dass ihnen der Komtur der Deutschordenskommenden in Mergentheim und Würzburg Wolfgang von Bibra wegen ihrer großen Not erlaubt hat, ihre 5 Morgen Weinberg in der Gemarkung Gerbrunn, die von der Kommende Würzburg zu Lehen rühren, um 200 Gulden an den Würzburger Bürger Georg Schoder und seine Ehefrau Rosina zu verpfänden. Die Eheleute verpflichten sich, den Weinberg innerhalb der kommenden vier Jahre wieder aus dieser Pfandschaft zu lösen. Auf ihre Bitte siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der geben ist vff sambstag nach dem sontag Misericordia Domini [15]26. Aussteller: Johannes Leybrich und seine Ehefrau Barbara. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Johannes Leybrich, gesessen zu Gerbrunn, und seine Ehefrau Barbara bekennen, dass ihnen der Komtur der Deutschordenskommenden in Mergentheim und Würzburg Wolfgang von Bibra wegen ihrer großen Not erlaubt hat, ihre 5 Morgen Weinberg in der Gemarkung Gerbrunn, die von der Kommende Würzburg zu Lehen rühren, um 200 Gulden an den Würzburger Bürger Georg Schoder und seine Ehefrau Rosina zu verpfänden. Die Eheleute verpflichten sich, den Weinberg innerhalb der kommenden vier Jahre wieder aus dieser Pfandschaft zu lösen. Auf ihre Bitte siegelt Adam Schenk von Schenkenstein. Der geben ist vff sambstag nach dem sontag Misericordia Domini [15]26. Aussteller: Johannes Leybrich und seine Ehefrau Barbara. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm hat Apel Truchsess dem Heinrich Hofmann ("Houeman") 0,5 Joch Weinberg [in Würzburg] als unbelastetes Eigentum übergeben und sich zum Schutz vor Entzug und der Leistung von Währschaft verpflichtet. Diesen Weinberg hat Heinrich Hofmann dann dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Würzburg als Ersatz für andere Güter, wie dies in dem zwischen ihm und der Kommende geschlossenen Vertrag festgelegt worden war, übertragen. Auch er hat sich zum Schutz vor Entzug und zur Leistung von Währschaft verpflichtet. Danach hat er den Weinberg von der Kommende zu Erbrecht zurückerhalten. Dafür soll er ihr jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini episcopi") 7 Schilling Heller als Zins entrichten. Datum 1345 feria sexta post diem sancti Mathie apostoli. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm hat Apel Truchsess dem Heinrich Hofmann ("Houeman") 0,5 Joch Weinberg [in Würzburg] als unbelastetes Eigentum übergeben und sich zum Schutz vor Entzug und der Leistung von Währschaft verpflichtet. Diesen Weinberg hat Heinrich Hofmann dann dem Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Würzburg als Ersatz für andere Güter, wie dies in dem zwischen ihm und der Kommende geschlossenen Vertrag festgelegt worden war, übertragen. Auch er hat sich zum Schutz vor Entzug und zur Leistung von Währschaft verpflichtet. Danach hat er den Weinberg von der Kommende zu Erbrecht zurückerhalten. Dafür soll er ihr jedes Jahr am 11. November ("in festo sancti Martini episcopi") 7 Schilling Heller als Zins entrichten. Datum 1345 feria sexta post diem sancti Mathie apostoli. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

Berthold [von Sternberg], Bischof zu Würzburg, befiehlt allen Dekanen und Kämmerern im Bistum Würzburg, dass sie an einem festgelegten Termin und Ort vor den versammelten Mitbrüdern ihrer [Land]kapitel ein Mandat des Bischofs bekannt machen. Danach sollen sie vom Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Würzburg ausgeschickte Boten, die zum Zwecke des Spendensammelns entsandt werden, in ihren Amtsbezirke aufnehmen und die ihnen unterstellten Gläubigen zur Gabe von Almosen auffordern. Zuwiderhandelnde können von den Deutschordensbrüdern vor den Offizial des Bischofs zitiert werden. Datum Herbipolis 1280 pridie idus aprilis. Aussteller: Bischof Berthold von Würzburg. Empfänger: Dekane und Kämmerer im Bistum Würzburg

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Berthold [von Sternberg], Bischof zu Würzburg, befiehlt allen Dekanen und Kämmerern im Bistum Würzburg, dass sie an einem festgelegten Termin und Ort vor den versammelten Mitbrüdern ihrer [Land]kapitel ein Mandat des Bischofs bekannt machen. Danach sollen sie vom Komtur und den Brüdern der Deutschordenskommende in Würzburg ausgeschickte Boten, die zum Zwecke des Spendensammelns entsandt werden, in ihren Amtsbezirke aufnehmen und die ihnen unterstellten Gläubigen zur Gabe von Almosen auffordern. Zuwiderhandelnde können von den Deutschordensbrüdern vor den Offizial des Bischofs zitiert werden. Datum Herbipolis 1280 pridie idus aprilis. Aussteller: Bischof Berthold von Würzburg. Empfänger: Dekane und Kämmerer im Bistum Würzburg

Der Ritter Konrad von Höchheim und seine Ehefrau Jutta schenken der Deutschordenskommende außerhalb der Stadtmauern von Würzburg eine Hufe in Oberpleichfeld ("Superior Bleiuelt"), die jährlich 23 Malter Getreide zinst. Sie bedingen sich aber aus, dass Jutta von Höchheim auf Lebenszeit die Erträge dieser Hufe erhält, wofür sie der Kommende jährlich 1 Pfund Wachs geben soll. Zeugen: Aus der Deutschordenskommende die Priesterbrüder Albert und Albert, der Komtur Konrad, Bruder Konrad von Randersacker, Bruder Konrad von Münnerstadt ("Mv/o/nrichestat"), Bruder Burkhard, Bruder Volkelin und Bruder Berthold Steinmetz sowie die Laien Herold Vezer, Volker, Konrad und Heinrich [von Höchheim], Söhne der Schenker, die Schüler Berthold und Albert [von Höchheim], ebenfalls Söhne der Schenker, Gottfried Mitezze, Walter von Schernau, Magister Eckard, Schulmeister ("rector scolarum") im Kloster St. Burkard, und viele andere. Actum 1288 feria quinta post dominicam Quasimodogeniti ante domum fratrum predictorum sitam iuxta ecclesiam. Aussteller: Konrad von Höchheim und seine Ehefrau Jutta. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Der Ritter Konrad von Höchheim und seine Ehefrau Jutta schenken der Deutschordenskommende außerhalb der Stadtmauern von Würzburg eine Hufe in Oberpleichfeld ("Superior Bleiuelt"), die jährlich 23 Malter Getreide zinst. Sie bedingen sich aber aus, dass Jutta von Höchheim auf Lebenszeit die Erträge dieser Hufe erhält, wofür sie der Kommende jährlich 1 Pfund Wachs geben soll. Zeugen: Aus der Deutschordenskommende die Priesterbrüder Albert und Albert, der Komtur Konrad, Bruder Konrad von Randersacker, Bruder Konrad von Münnerstadt ("Mv/o/nrichestat"), Bruder Burkhard, Bruder Volkelin und Bruder Berthold Steinmetz sowie die Laien Herold Vezer, Volker, Konrad und Heinrich [von Höchheim], Söhne der Schenker, die Schüler Berthold und Albert [von Höchheim], ebenfalls Söhne der Schenker, Gottfried Mitezze, Walter von Schernau, Magister Eckard, Schulmeister ("rector scolarum") im Kloster St. Burkard, und viele andere. Actum 1288 feria quinta post dominicam Quasimodogeniti ante domum fratrum predictorum sitam iuxta ecclesiam. Aussteller: Konrad von Höchheim und seine Ehefrau Jutta. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm hat der Komtur der Deutschordenskommende in Würzburg Dieter von Ehrenberg dem Ludwig Stemler, gesessen zu Veitshöchheim ("Hocheim sancti Viti"), Güter in dem Dorf Veitshöchheim zu Erbrecht verliehen, nämlich ein Haus mit Kelter, eine Wiese und einen Weinberg. Der Beliehene hat dafür der Kommende jedes Jahr 1 Pfund Heller am 11. November ("in festo sancti Martini") und 4 Fastnachtshühner acht Tage vor Fastnacht als Zins zu entrichten. Bei Säumnis verliert er sein Erbrecht an den Gütern und diese fallen an die Kommende zurück. Werden die Hühner nicht fristgerecht geliefert, dann haben er und seine Erben zusätzlich für jedes rückständige Huhn 1 Schilling Würzburger Pfennige als Strafe zu entrichten. Datum et actum 1339 feria sexta ante dominicam Misericordia Domini. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm hat der Komtur der Deutschordenskommende in Würzburg Dieter von Ehrenberg dem Ludwig Stemler, gesessen zu Veitshöchheim ("Hocheim sancti Viti"), Güter in dem Dorf Veitshöchheim zu Erbrecht verliehen, nämlich ein Haus mit Kelter, eine Wiese und einen Weinberg. Der Beliehene hat dafür der Kommende jedes Jahr 1 Pfund Heller am 11. November ("in festo sancti Martini") und 4 Fastnachtshühner acht Tage vor Fastnacht als Zins zu entrichten. Bei Säumnis verliert er sein Erbrecht an den Gütern und diese fallen an die Kommende zurück. Werden die Hühner nicht fristgerecht geliefert, dann haben er und seine Erben zusätzlich für jedes rückständige Huhn 1 Schilling Würzburger Pfennige als Strafe zu entrichten. Datum et actum 1339 feria sexta ante dominicam Misericordia Domini. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

Der Komtur Konrad von Dettelbach und die Brüder der Deutschordenskommende in Würzburg bekennen, dass ihnen Adelheid, die Witwe des Albert von Mörlbach ("Moerelbach") alle ihre Güter in Dorf und Gemarkung Zeuzleben ("Zv/e/zleibe") unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauches geschenkt hat. Diese Güter ertragen jährlich 60 Malter Getreide und ungefähr 35 Schilling Würzburger Pfennige. Nachdem Adelheid nun krank geworden ist, hat sie die Deutschordensbrüder gebeten, nach ihrem Tod ein Seelgerät für sie in der Kommende zu begehen. Dabei soll man im Konvent 14 Unzen Pfennige, die jährlich von der Mühle in Zeuzleben gefallen, als Pitanz unter den Ordensbrüdern verteilen. Außerdem soll man von 10 Malter Weizen, die von dem Hof in Zeuzleben gefallen, am 16. Dezember ("in ieiunio ante Nativitatem Domini") Brote im Konvent verteilen. Der Deutschmeister ("per Alemaniam preceptor") Gottfried von Hohenlohe erteilt seine Zustimmung zur Begehung des Jahrtages und verpflichtet den Komtur und die Brüder zur Einhaltung aller damit verbundenen Bestimmungen. Actum Herbipoli 1295 pridie kalendas septembris. Aussteller: Deutschordenskommende Würzburg. Empfänger: Adelheid von Mörlbach

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Der Komtur Konrad von Dettelbach und die Brüder der Deutschordenskommende in Würzburg bekennen, dass ihnen Adelheid, die Witwe des Albert von Mörlbach ("Moerelbach") alle ihre Güter in Dorf und Gemarkung Zeuzleben ("Zv/e/zleibe") unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauches geschenkt hat. Diese Güter ertragen jährlich 60 Malter Getreide und ungefähr 35 Schilling Würzburger Pfennige. Nachdem Adelheid nun krank geworden ist, hat sie die Deutschordensbrüder gebeten, nach ihrem Tod ein Seelgerät für sie in der Kommende zu begehen. Dabei soll man im Konvent 14 Unzen Pfennige, die jährlich von der Mühle in Zeuzleben gefallen, als Pitanz unter den Ordensbrüdern verteilen. Außerdem soll man von 10 Malter Weizen, die von dem Hof in Zeuzleben gefallen, am 16. Dezember ("in ieiunio ante Nativitatem Domini") Brote im Konvent verteilen. Der Deutschmeister ("per Alemaniam preceptor") Gottfried von Hohenlohe erteilt seine Zustimmung zur Begehung des Jahrtages und verpflichtet den Komtur und die Brüder zur Einhaltung aller damit verbundenen Bestimmungen. Actum Herbipoli 1295 pridie kalendas septembris. Aussteller: Deutschordenskommende Würzburg. Empfänger: Adelheid von Mörlbach

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