Urkunden

Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Vor ihm hat der Komtur der Deutschordenskommende in Würzburg Dieter von Ehrenberg dem Ludwig Stemler, gesessen zu Veitshöchheim ("Hocheim sancti Viti"), Güter in dem Dorf Veitshöchheim zu Erbrecht verliehen, nämlich ein Haus mit Kelter, eine Wiese und einen Weinberg. Der Beliehene hat dafür der Kommende jedes Jahr 1 Pfund Heller am 11. November ("in festo sancti Martini") und 4 Fastnachtshühner acht Tage vor Fastnacht als Zins zu entrichten. Bei Säumnis verliert er sein Erbrecht an den Gütern und diese fallen an die Kommende zurück. Werden die Hühner nicht fristgerecht geliefert, dann haben er und seine Erben zusätzlich für jedes rückständige Huhn 1 Schilling Würzburger Pfennige als Strafe zu entrichten. Datum et actum 1339 feria sexta ante dominicam Misericordia Domini. Aussteller: Offizial. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Digitalisierung: Staatsarchiv Würzburg

CC0 1.0 Universell - Public Domain Dedication

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Archivaliensignatur
Staatsarchiv Würzburg, Deutscher Orden Kommende Würzburg Urkunden 1339 April 9
Alt-/Vorsignatur
StA Würzburg: Würzburger Urkunden 110 / 46; Würzburger Urkunden 3405
Deutscher Orden, Kommende Würzburg Urkunden 1339 April 9
Registratursignatur/AZ: 54 Ziffer (16. Jh.)
Registratursignatur/AZ: 999 (16. Jh.)
Registratursignatur/AZ: Q (18. Jh.)
Zusatzklassifikation: 052
Material
Pergament
Sprache der Unterlagen
ger
Sonstige Erschließungsangaben
Besiegelung/Beglaubigung: Offizial; ursprünglich an Pergamentstreifen abhängend, verloren

Überlieferung: Original

Literatur: Repertorium: Rep. 1, Bd. 7, S. 88

Vermerke: Inhaltsangaben (14. u. 16. Jh.)

Typ: 1339 April 9

Medium: A = Analoges Archivalie

Äußere Beschreibung: Überlieferungsart: Ausf.; lat. Beschreibstoff: Perg.

Kontext
Deutscher Orden Kommende Würzburg Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
Bestand
Deutscher Orden Kommende Würzburg Urkunden

Indexbegriff Person
Ehrenberg, Dieter von, Würzburg, Deutschordenskommende, Komtur
Stemler, Ludwig, Veitshöchheim
Sutor, Konrad, Veitshöchheim
Schirmer, Ludwig, Veitshöchheim
Randersacker, Johannes von
Hausen (Sommer- oder Winter-), Walter von
Indexbegriff Ort
Würzburg, Offizial
Würzburg, Deutschordenskommende, Komtur
Würzburg, Deutschordenskommende
Würzburg, Deutschordenskommende, Brüder
Würzburg, Kloster, St. Stephan
Würzburg, Währung
Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Einwohner
Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Haus
Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Kelter
Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Dorf
Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Anlieger
Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Wiese
Veitshöchheim (Lkr. Würzburg), Weinberg

Laufzeit
1339 April 9

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Letzte Aktualisierung
02.11.2023, 07:14 MEZ

Datenpartner

Staatsarchiv Würzburg

Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1339 April 9

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Der Offizial der Würzburger Kurie beurkundet: Auf Befehl des Würzburger Bischofs Gottfried [Schenk von Limburg] hat er mehrere namentliche genannte Einwohner von Veitshöchheim zu dem Zehntstreit zwischen Abt Berthold [Gunther] und dem Konvent des Klosters St. Stephan auf der einen Seite sowie dem Würzburger Domherren Konrad von Redwitz auf der anderen Seite verhört und ihre Zeugenaussagen aufzeichnen und beurkunden lassen. Der geben ist am freytage nehste nach Elisabeth 1449. Aussteller: Offizial. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Auf Bitte des Abtes Gerhard [Klinkhart] und des Konvents des Klosters St. Stephan in Würzburg beurkundet Wilhelm von Seinsheim die Zeugenaussagen verschiedener Einwohner zu Veitshöchheim (Veytshocheim) im Streit zwischen dem Kloster St. Stephan und Eitel Martin wegen des Zehnten von verschiedenen Feldgütern in der Gemarkung Veitshöchheim und der Nutzung des Wassers der Mühle dort. Das Zeugenverhör erfolgte vor dem Offizial des Würzburger Domherren Dietrich Schenk von Erbach. Der geben ist 1430 am mitwochen vor sand Johanns tage sunwenden. Aussteller: Wilhelm von Seinsheim. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Unbeglaubigte Aufzeichnung der Gerichtsordnung des Dorf- und Lehengerichts zu Veitshöchheim. Vermutlich bestimmt zur öffentlichen Verlesung bei den Gerichtssitzungen. Aussteller: Gericht zu Veitshöchheim. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Protokoll über verschiedene Zeugenaussagen im Prozess des Klosters St. Stephan gegen den Wirt Konrad Zengerlin wegen einiger dem Kloster angeblich widerrechtlich entzogener Weinberge. Aussteller: Kantor des Stifts Haug in Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Kaspar Gerhard und seine Ehefrau Rosina, wohnhaft in Veitshöchheim, verkaufen Abt Alberich [Ebenhöch] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg den Zehnt von einem bisher zehntfreien Weinberg in der Gemarkung Veitshöchheim. Sie haben dafür von den Käufern 5 Malter Roggen (korn) und 0,5 Malter Weizen erhalten. Die Verkäufer versprechen daher, dem Kloster künftig den Zehnt von dem Weinberg zu liefern. Auf ihre Bitte siegeln Schultheiß, Bürgermeister und Gericht zu Veitshöchheim mit dem Gerichtssiegel. Aussteller: Kaspar und Rosina Gerhard. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Johannes Crafft und seine Ehefrau Kunigunde, wohnhaft in Veitshöchheim, verkaufen Abt Alberich [Ebenhöch] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg einen jährlichen Zins von einem Weinberg in der Gemarkung Veitshöchheim. Sie haben dafür von den Käufern 3 Malter Roggen (korn) erhalten. Daher übergeben sie diesen den Weinberg und erhalten ihn von ihnen gegen Entrichtung des Zinses zu Erbrecht zurück. Außerdem steht dem Kloster in Veränderungsfällen der übliche Handlohn zu. Auf Bitte der Verkäufer siegeln der Schultheiß Johann Leonhard Kolb, Bürgermeister und Gericht zu Veitshöchheim mit dem Gerichtssiegel. Aussteller: Johannes und Kunigunde Crafft. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Wortwin Seubot, Schultheiß zu Veitshöchheim, und seine Ehefrau Margarete bekennen: Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg haben ihnen laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde vom 4. April 1502 15 Morgen Feld in der Gemarkung Veitshöchheim zu Erbrecht verliehen. Sie sollen davon dem Kloster jedes Jahr 15 Würzburger Pfennige zinsen und den Zehnt entrichten. Dafür haben die Beliehenen 15 Morgen Feld in der Gemarkung Oberdürrbach (Obern Durbach), die sie bisher um diesen Zins innegehabt haben, dem Kloster übergeben. Die Eheleute verpflichten sich zur Einhaltung des Leihevertrages. Auf ihre Bitte siegelt Wilhelm von Reinstein, wohnhaft in Veitshöchheim. Der geben ist 1502. Aussteller: Wortwin und Margarete Seubot. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der Würzburger Bischof Philipp Adolf [von Ehrenberg] verkauft Veit Motzel, wohnhaft in Veitshöchheim, und seiner Ehefrau Veronika einen Weinberg in der Gemarkung Veitshöchheim. Obereigentümer des Weinbergs ist das Kloster St. Stephan in Würzburg. Der Kaufpreis beträgt 375 Gulden und ist in festgelegten Raten zu entrichten. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung von Propst, Dekan, Senior und Kapitel des Domstifts zu Würzburg. So geschehen vff Mittfasten 1625. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Veit und Veronika Motzel

Urkunden

Der Würzburger Bischof Philipp Adolf [von Ehrenberg] verkauft Veit Motzel, wohnhaft in Veitshöchheim, und seiner Ehefrau Veronika einen Weinberg in der Gemarkung Veitshöchheim. Obereigentümer des Weinbergs ist das Kloster St. Stephan in Würzburg. Der Kaufpreis beträgt 375 Gulden und ist in festgelegten Raten zu entrichten. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung von Propst, Dekan, Senior und Kapitel des Domstifts zu Würzburg. So geschehen vff Mittfasten 1625. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Veit und Veronika Motzel

Der Würzburger Bischof Lorenz [von Bibra] legt Streitigkeiten zwischen Abt Konrad [Herloch] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg auf der einen Seite und einigen namentlich genannten Beständnern des Klosters in Veitshöchheim wegen der dem Kloster beim Einbringen des Heus von einigen Wiesen in der Gemarkung Veitshöchheim zu leistenden Frondienste bei. Bezugnehmend auf ein vom Würzburger Domkapitel gefälltes Urteil vom 7. März 1472 legt der Bischof Umfang und Dauer der von den Beständnern während der Heuernte zu leistenden Frondienste fest. Am dinstag nach dem sontag Letare 1516. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

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Erhard Busch und Margarete, die Witwe des Johannes Busch, beide wohnhaft in Veitshöchheim, verkaufen Abt Eucharius [Weiner] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg einen jährlichen Zins von 18 Schilling und 5 Pfennigen. Der Zins gefällt von zwei Häusern, einem Garten und einem Weinberg in Veitshöchheim. Diese Güter besitzen die Verkäufer als Afterlehen der Fähre zu Veitshöchheim. Sie haben dafür von den Käufern 12 Gulden erhalten. Daher verpflichten sie sich zu fristgerechter Entrichtung des Zinses und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf. Auf ihre Bitte siegelt das Gericht zu Veitshöchheim mit dem Gemeindesiegel. Aussteller: Erhard und Margarete Busch. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

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Dem Kloster St. Stephan in Würzburg stehen auf den beiden Schlössern in Veitshöchheim, dem Echterischen und dem Falckischen, sowie auf verschiedenen zu diesen Schlössern gehörenden Besitzungen, die in der Urkunde im einzelnen aufgeführt sind, die Lehenschaft und jährliche Abgaben und sonstige Gerechtsame zu. Mit Zustimmung des Erzbischofs zu Mainz und Bischofs zu Würzburg Johann Philipp [von Schönborn] wurde nun vereinbart, dass das Hochstift Würzburg die Lehenschaft samt den Abgaben und Gerechtsamen ablösen kann. Die fürstbischöfliche Kammer bezahlt dafür dem Kloster 80 Malter Roggen (korn) und 2000 Reichstaler in festgelegten Raten. Das Kloster verzichtet daher auf alle seine Rechte an den Gütern, ausgenommen den Zehnten. Aussteller: Kloster St. Stephan und bischöfliche Kammer. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

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Der Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken Johannes von Giech vidimiert auf Bitte des Priors des Klosters St. Stephan in Würzburg Berthold Gunther zwei Urkunden: - Eine Urkunde des Wilhelm von Seinsheim vom 21. Juni 1430 über ein Zeugenverhör in Veitshöchheim [vgl. eigenes Regest]. - Eine Urkunde des Hofmeisters Georg von Bebenburg und des Marschalls Weiprecht Kottner vom 22. Juli 1430 über die Beilegung eines Streits zwischen dem Kloster St. Stephan und Eitel Martin [vgl. Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 358]. Auf Bitte des Priors erklären die Ritter im Landgericht beide Urkunden für rechtskräftig. Der geben ist am mitwochen nach Assumpcionis Marie 1430. Aussteller: Landrichter. Empfänger: Kloster St. Stephan

Urkunden

Der Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken Johannes von Giech vidimiert auf Bitte des Priors des Klosters St. Stephan in Würzburg Berthold Gunther zwei Urkunden: - Eine Urkunde des Wilhelm von Seinsheim vom 21. Juni 1430 über ein Zeugenverhör in Veitshöchheim [vgl. eigenes Regest]. - Eine Urkunde des Hofmeisters Georg von Bebenburg und des Marschalls Weiprecht Kottner vom 22. Juli 1430 über die Beilegung eines Streits zwischen dem Kloster St. Stephan und Eitel Martin [vgl. Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 358]. Auf Bitte des Priors erklären die Ritter im Landgericht beide Urkunden für rechtskräftig. Der geben ist am mitwochen nach Assumpcionis Marie 1430. Aussteller: Landrichter. Empfänger: Kloster St. Stephan

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