Geldschein

Geldschein, 20 Kuruş, AH1331

Erläuterungen: Das erste Papiergeld im Osmanischen Reich wurde 1840 emittiert. Das Finanzministerium gab Staatsschuldverschreibungen aus, die wie Papiergeld zirkulierten. Weitere Ausgaben dieser „Kaime“ folgten, verloren jedoch stetig an Wert. Der hohe Finanzbedarf des Staates wurde mit immer größeren Mengen an Papiergeld gedeckt. Die 1856 gegründete Ottomanische Bank gab ebenfalls Papiergeld aus. Sie operierte zunächst als private Notenbank bis sie 1875 verstaatlicht wurde. Der Erste Weltkrieg führte zu einem Kleingeldmangel, der durch Ausgaben von Papiergeld in Briefmarkenform ausgeglichen wurde.
Authentizität: Original

Originaltitel
Osmanisches Reich, Finanzministerium: Geldschein über 20 Kuruş von 1915
Alternativer Titel
20 Kuruş, AH1331 Osmanisches Reich. Mālīye Neẓāreti
Material/Technik
Papier (Papier mit Wasserzeichen); bedruckt; G&D-Z-Muster
Maße
Höhe: 89 mm Breite: 130 mm
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: Ornamentik und Guillochen
Rückseite: Einseitig
Seriennummer: C
Kontrollnummer: 300883
Standort
HVB Stiftung Geldscheinsammlung
Inventarnummer
TUR-80a

Bezug (was)
Papiergeld
Klassifikation
20 Kuruş (Spezialklassifikation: Nominalangabe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Giesecke & Devrient (Leipzig) (Drucker)
(wo)
Osmanisches Reich
Leipzig
Byzanz
Konstantinopel
Istanbul
(wann)
AH1331
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Osmanisches Reich. Mālīye Neẓāreti (Herausgeber)
(wann)
1915

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
07.06.2023, 09:31 MESZ

Objekttyp

  • Geldschein

Beteiligte

  • Giesecke & Devrient (Leipzig) (Drucker)
  • Osmanisches Reich. Mālīye Neẓāreti (Herausgeber)

Entstanden

  • AH1331
  • 1915

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