Geldschein
Geldschein, 10 Para, 1917?
Erläuterungen: Das erste Papiergeld im Osmanischen Reich wurde 1840 emittiert. Das Finanzministerium gab Staatsschuldverschreibungen aus, die wie Papiergeld zirkulierten. Weitere Ausgaben dieser „Kaime“ folgten, verloren jedoch stetig an Wert. Der hohe Finanzbedarf des Staates wurde mit immer größeren Mengen an Papiergeld gedeckt. Die 1856 gegründete Ottomanische Bank gab ebenfalls Papiergeld aus. Sie operierte zunächst als private Notenbank bis sie 1875 verstaatlicht wurde. Der Erste Weltkrieg führte zu einem Kleingeldmangel, der durch Ausgaben von Papiergeld in Briefmarkenform ausgeglichen wurde.
Authentizität: Original
- Originaltitel
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Osmanisches Reich, Finanzministerium: Geldschein über 10 Para
- Alternativer Titel
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10 Para, 1917? Osmanisches Reich. Mālīye Neẓāreti
- Material/Technik
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Papier; bedruckt
- Maße
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Höhe: 25 mm Breite: 31 mm
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: In der Mitte Blick auf die Moschee Hagia Sophia in Istanbul, Ornamentik
Rückseite: Einseitig
- Standort
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HVB Stiftung Geldscheinsammlung
- Inventarnummer
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TUR-117a
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur zum Typ: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 359 f
Standardzitierwerk: G. S. Cuhaj, „General issues : 1368 - 1960“, Standard catalog of world paper money, Bd. 2. [Erscheinungsort nicht ermittelbar], 2006. Seite/Nr.: 117a
Literatur allgemein: M. S. Tezçakın, „Mehmet S. Tezçakın koleksiyonu’ndan Osmanlı İmparatorluğu kağıt paraları“. Toprak Ofset, İzmir, 2005.
Literatur allgemein: E. Eldem, „Banknotes of the Imperial Ottoman Bank (1863-1914) ; based on the Ottoman Bank archives and the Tahsin İsbiroğlu collection“. The Bank, Karaköy, İstanbul, 1999.
Papiergeld
Byzanz
Konstantinopel
Istanbul
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
07.06.2023, 09:31 MESZ
Objekttyp
- Geldschein
Entstanden
- 1917?
- 1917