Urkunden
Die Brüder Aubrecht und Eitel Wildenau, die Volen von Wildenau, verkaufen an das Spital zu Reutlingen, bzw. dessen Pfleger, Heinrich Lutz und Bechthold Mendler, genannt Kitzin, alle ihre Güter zu Wannweil und zu Kirchentellinsfurt um 450 rhein. fl.
- Signatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 U 303
- Alt-/Vorsignatur
-
B 201 Bü 77
- Sonstige Erschließungsangaben
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Vermerke: 4. Kundschaft zu U 303 vom 25.01.1500
- Archivalientitel
-
Graf Eberhard im Bart zu Württemberg beurkundet, dass in einer Streitsache zwischen den Pflegern des Spitals zu Reutlingen einerseits und den armen Leuten zu Kirchentellinsfurt andererseits vor seinen Räten im Hof zu Lustnau und dann vor seinem Hofmeister und seinen Räten zu Stuttgart Verhöre abgehalten und Kundschaften eröffnet worden sind, und dass dann den Parteien ein weiterer Rechtstag gesetzt worden ist. Gegenstand des Streits: Eine Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar. Gegeben auf Donnerstag nach St. Andreas Tag 1449; Weiterführung und Abschluss der Streitsache unter Herzog Ulrich von Württemberg, St. Paul Tag conversionis 1500.
- Kontext
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Reichsstadt Reutlingen >> Urkunden >> Graf Eberhard im Bart zu Württemberg beurkundet, dass in einer Streitsache zwischen den Pflegern des Spitals zu Reutlingen einerseits und den armen Leuten zu Kirchentellinsfurt andererseits vor seinen Räten im Hof zu Lustnau und dann vor seinem Hofmeister und seinen Räten zu Stuttgart Verhöre abgehalten und Kundschaften eröffnet worden sind, und dass dann den Parteien ein weiterer Rechtstag gesetzt worden ist. Gegenstand des Streits: Eine Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar. Gegeben auf Donnerstag nach St. Andreas Tag 1449; Weiterführung und Abschluss der Streitsache unter Herzog Ulrich von Württemberg, St. Paul Tag conversionis 1500.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 Reichsstadt Reutlingen
Indexbegriff Person
Lutz, Heinrich; Spitalpfleger zu Reutlingen
Mendler, Bechtold; Spitalpfleger zu Reutlingen
Vol von Wildenau, Eitel Wildenau
Wildenau, Aubrecht Vol von
Wildenau, Eitel Wildenau Vol von
Mendler, Bechtold; Spitalpfleger zu Reutlingen
Vol von Wildenau, Eitel Wildenau
Wildenau, Aubrecht Vol von
Wildenau, Eitel Wildenau Vol von
Indexbegriff Ort
Kirchentellinsfurt TÜ; Güter
Reutlingen RT; Spital
Wannweil RT; Güter
Reutlingen RT; Spital
Wannweil RT; Güter
Laufzeit
1463 Dezember 9 (Freitag vor St. Lucia Tag, der hl. Jungfrau)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1463 Dezember 9 (Freitag vor St. Lucia Tag, der hl. Jungfrau)
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Eitel Vol von Wildenau beurkundet, dass er der Äbtissin und dem Konvent des Klosters Pfullingen 1 tt Heller jährl. Zins aus seinem 2/5 Teil der Fischenz zu Wannweil, unter dem Dorf in der Echaz gelegen, wovon sein Bruder Eitel Wildenau auch 2/5 und das letzte Fünftel Hans Stricker von Reutlingen, der Fischer, hat, zu reichen hat; den Zins soll des Ausstellers Tochter Barbara, Klosterfrau zu Pfullingen, nach deren Tod der Konvent dieses Klosters genießen.
Jakob Herter von Hertneck, Gemeinmann zwischen Craft von Durmentz und seinem Schwager einerseits und Eitel Wildenau zu Wildenau und des Spitalpflegers zu Reutlingen andererseits, entscheidet mit Martin Holtzwart, Schultheiß zu Tübingen, und Werner Lutz, Richter daselbst, als Zusätzen der ersten Partei, und Ulrich Sachs, Bürger zu Esslingen, und Johannes Flins, Stadtschreiber zu Rottenburg am Neckar, als Zusätzen der zweiten Partei wegen eines Wassers am Neckar und im Neckartal.
Konrad Brüning, Richter zu Tübingen, Gemeinmann zwischen Wilhelm Truchsess von Höfingen zu Poltringen einerseits und den Spitalpflegern zu Reutlingen und der Tochter des Eitel Vol von Wildenau, Klosterfrau zu Pfullingen, andererseits entscheidet mit Hans Herter von Hertneck und Hans Häritz, Richter zu Tübingen, als Zusätzen der ersten Partei, und Claus Krydenwyß, Bürgermeister zu Esslingen, und Aubrecht Bechtoller, Bürgermeister zu Weil (Wyll), als Zusätzen der zweiten Partei, einen Streit wegen einer Fischenz in der Echaz.
Graf Eberhard im Bart zu Württemberg beurkundet, dass in einer Streitsache zwischen den Pflegern des Spitals zu Reutlingen einerseits und den armen Leuten zu Kirchentellinsfurt andererseits vor seinen Räten im Hof zu Lustnau und dann vor seinem Hofmeister und seinen Räten zu Stuttgart Verhöre abgehalten und Kundschaften eröffnet worden sind, und dass dann den Parteien ein weiterer Rechtstag gesetzt worden ist. Gegenstand des Streits: Eine Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar. Gegeben auf Donnerstag nach St. Andreas Tag 1449; Weiterführung und Abschluss der Streitsache unter Herzog Ulrich von Württemberg, St. Paul Tag conversionis 1500.
König Maximilian gebietet Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg, eine Appellation der Reutlinger Spitalpfleger Ulrich Köler und Michel Decker gegen ein von dem Hofgericht des Herzogs Ulrich zu Württemberg wider das genannte Spital und für die Gemeinde Kirchentellinsfurt ergangenes Urteil zu rechtlichem Austrag zu bringen.
Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg, von König Maximilian ( in einem wörtlich inserierten Brief vom 2. Januar 1501) beauftragt, eine Appellation des Reutlinger Spitals bzw. seiner Pfleger, der Ratsherren Ulrich Köler und Michel Decker, gegen ein vom Hofgericht des Herzogs Ulrich zu Württemberg in einer Streitsache wegen der Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar wider das genannte Spital und für die Gemeinde Kirchentellinsfurt ergangenes Urteil zu rechtlichem Austrag zu bringen, heben das Urteil des erwähnten Hofgerichts auf.
Leiblehensrevers der Gebrüder Eitel Wildenau (Itel Wildnow) und Eitel (Itel) Vol, Söhne des verstorbenen Konrad (Contzen) Vol von Wildenau (Wildnow), gegenüber dem Kloster Bebenhausen um 7 Mannsmahd Wiesen, unter dem Schönbuch (Schainbuch) gelegen, die schon ihr Vater vom Kloster zu Lehen gehabt und wovon 3 Mannsmahd bei Kirchentellinsfurt (Kirchain), 4 an den Madbachwiesen und am Herdweg liegen.
Wolf Ungelter und sein Bruder Eberhard Ungelter, Bürger zu Ulm, verkaufen an die Kapläne der Stadt Reutlingen ihren Hof zu Oferdingen, den Hans Flach daselbst derzeit innehat, um 400 rhein. fl. und setzen zu Bürgen ihren Vetter Bechthold Spiegel und ihren Oheim Hans Filtzing, beide Bürger zu Reutlingen.
Hans Fuchs, genannt Kech, und Hans Biener, genannt Reth, Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals zu Reutlingen, stellen Hans Tigel von Ohmenhausen einen Erblehensbrief über die Höfe und Güter des Spitals zu Ohmenhausen (in der Urkunde einzeln aufgeführt) aus.
Wilhelm Dürner (von Dürnau), zu der Mulin gesessen, verkauft an die Kapläne gemeinlich zu Reutlingen 14 1/2 tt minder 6 Heller jährl. Zins aus Gütern zu Altenriet um 260 rhein. fl., 15 1/2 Schilling, 2 Heller und setzt zu Bürgen seine 2 Brüder Jörg und Konrad Dürner.
Boz von Kirchentellinsfurt (Kilhain) verkauft einem Reutlinger Bürger, Eberhard Rietelins Tochtermann, mit Einwilligung seiner Frau Agnes und seines Schwagers, Albrecht von Reichensteig (? Rihenstaige), 10 Schilling Heller Gült, je 5 Schillinge von Nägelins und von Kellermanns Gut zu Wildenau (Wildenowe), und gibt für etwaige Verluste seine Wiese am Neckar zu Kirchentellinsfurt (Kilhain), die Stüselerin-Wiese, als Unterpfand.
Heinrich von Wengi und seine Ehefrau Elsbeth Billung, Bürger zu Esslingen, und Eberhart Walker, Sohn des Eitel Walker selig und der genannten Elsbeth, Bürger zu Stuttgart, verkaufen an das Spital zu Reutlingen bzw. dessen Pfleger Heinrich Lutz und Bechtold Mendler, 4 1/2 Scheffel Roggen und 13 Sumerin Hafer jährl. Gült aus dem Hof des Spitals zu Immenhausen um 95 1/2 rhein. fl.
Eitel Vol von Wildenau beurkundet, dass er der Äbtissin und dem Konvent des Klosters Pfullingen 1 tt Heller jährl. Zins aus seinem 2/5 Teil der Fischenz zu Wannweil, unter dem Dorf in der Echaz gelegen, wovon sein Bruder Eitel Wildenau auch 2/5 und das letzte Fünftel Hans Stricker von Reutlingen, der Fischer, hat, zu reichen hat; den Zins soll des Ausstellers Tochter Barbara, Klosterfrau zu Pfullingen, nach deren Tod der Konvent dieses Klosters genießen.
Jakob Herter von Hertneck, Gemeinmann zwischen Craft von Durmentz und seinem Schwager einerseits und Eitel Wildenau zu Wildenau und des Spitalpflegers zu Reutlingen andererseits, entscheidet mit Martin Holtzwart, Schultheiß zu Tübingen, und Werner Lutz, Richter daselbst, als Zusätzen der ersten Partei, und Ulrich Sachs, Bürger zu Esslingen, und Johannes Flins, Stadtschreiber zu Rottenburg am Neckar, als Zusätzen der zweiten Partei wegen eines Wassers am Neckar und im Neckartal.
Konrad Brüning, Richter zu Tübingen, Gemeinmann zwischen Wilhelm Truchsess von Höfingen zu Poltringen einerseits und den Spitalpflegern zu Reutlingen und der Tochter des Eitel Vol von Wildenau, Klosterfrau zu Pfullingen, andererseits entscheidet mit Hans Herter von Hertneck und Hans Häritz, Richter zu Tübingen, als Zusätzen der ersten Partei, und Claus Krydenwyß, Bürgermeister zu Esslingen, und Aubrecht Bechtoller, Bürgermeister zu Weil (Wyll), als Zusätzen der zweiten Partei, einen Streit wegen einer Fischenz in der Echaz.
Graf Eberhard im Bart zu Württemberg beurkundet, dass in einer Streitsache zwischen den Pflegern des Spitals zu Reutlingen einerseits und den armen Leuten zu Kirchentellinsfurt andererseits vor seinen Räten im Hof zu Lustnau und dann vor seinem Hofmeister und seinen Räten zu Stuttgart Verhöre abgehalten und Kundschaften eröffnet worden sind, und dass dann den Parteien ein weiterer Rechtstag gesetzt worden ist. Gegenstand des Streits: Eine Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar. Gegeben auf Donnerstag nach St. Andreas Tag 1449; Weiterführung und Abschluss der Streitsache unter Herzog Ulrich von Württemberg, St. Paul Tag conversionis 1500.
König Maximilian gebietet Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg, eine Appellation der Reutlinger Spitalpfleger Ulrich Köler und Michel Decker gegen ein von dem Hofgericht des Herzogs Ulrich zu Württemberg wider das genannte Spital und für die Gemeinde Kirchentellinsfurt ergangenes Urteil zu rechtlichem Austrag zu bringen.
Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg, von König Maximilian ( in einem wörtlich inserierten Brief vom 2. Januar 1501) beauftragt, eine Appellation des Reutlinger Spitals bzw. seiner Pfleger, der Ratsherren Ulrich Köler und Michel Decker, gegen ein vom Hofgericht des Herzogs Ulrich zu Württemberg in einer Streitsache wegen der Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar wider das genannte Spital und für die Gemeinde Kirchentellinsfurt ergangenes Urteil zu rechtlichem Austrag zu bringen, heben das Urteil des erwähnten Hofgerichts auf.
Leiblehensrevers der Gebrüder Eitel Wildenau (Itel Wildnow) und Eitel (Itel) Vol, Söhne des verstorbenen Konrad (Contzen) Vol von Wildenau (Wildnow), gegenüber dem Kloster Bebenhausen um 7 Mannsmahd Wiesen, unter dem Schönbuch (Schainbuch) gelegen, die schon ihr Vater vom Kloster zu Lehen gehabt und wovon 3 Mannsmahd bei Kirchentellinsfurt (Kirchain), 4 an den Madbachwiesen und am Herdweg liegen.
Wolf Ungelter und sein Bruder Eberhard Ungelter, Bürger zu Ulm, verkaufen an die Kapläne der Stadt Reutlingen ihren Hof zu Oferdingen, den Hans Flach daselbst derzeit innehat, um 400 rhein. fl. und setzen zu Bürgen ihren Vetter Bechthold Spiegel und ihren Oheim Hans Filtzing, beide Bürger zu Reutlingen.
Hans Fuchs, genannt Kech, und Hans Biener, genannt Reth, Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals zu Reutlingen, stellen Hans Tigel von Ohmenhausen einen Erblehensbrief über die Höfe und Güter des Spitals zu Ohmenhausen (in der Urkunde einzeln aufgeführt) aus.
Wilhelm Dürner (von Dürnau), zu der Mulin gesessen, verkauft an die Kapläne gemeinlich zu Reutlingen 14 1/2 tt minder 6 Heller jährl. Zins aus Gütern zu Altenriet um 260 rhein. fl., 15 1/2 Schilling, 2 Heller und setzt zu Bürgen seine 2 Brüder Jörg und Konrad Dürner.
Boz von Kirchentellinsfurt (Kilhain) verkauft einem Reutlinger Bürger, Eberhard Rietelins Tochtermann, mit Einwilligung seiner Frau Agnes und seines Schwagers, Albrecht von Reichensteig (? Rihenstaige), 10 Schilling Heller Gült, je 5 Schillinge von Nägelins und von Kellermanns Gut zu Wildenau (Wildenowe), und gibt für etwaige Verluste seine Wiese am Neckar zu Kirchentellinsfurt (Kilhain), die Stüselerin-Wiese, als Unterpfand.
Heinrich von Wengi und seine Ehefrau Elsbeth Billung, Bürger zu Esslingen, und Eberhart Walker, Sohn des Eitel Walker selig und der genannten Elsbeth, Bürger zu Stuttgart, verkaufen an das Spital zu Reutlingen bzw. dessen Pfleger Heinrich Lutz und Bechtold Mendler, 4 1/2 Scheffel Roggen und 13 Sumerin Hafer jährl. Gült aus dem Hof des Spitals zu Immenhausen um 95 1/2 rhein. fl.
Eitel Vol von Wildenau beurkundet, dass er der Äbtissin und dem Konvent des Klosters Pfullingen 1 tt Heller jährl. Zins aus seinem 2/5 Teil der Fischenz zu Wannweil, unter dem Dorf in der Echaz gelegen, wovon sein Bruder Eitel Wildenau auch 2/5 und das letzte Fünftel Hans Stricker von Reutlingen, der Fischer, hat, zu reichen hat; den Zins soll des Ausstellers Tochter Barbara, Klosterfrau zu Pfullingen, nach deren Tod der Konvent dieses Klosters genießen.
Jakob Herter von Hertneck, Gemeinmann zwischen Craft von Durmentz und seinem Schwager einerseits und Eitel Wildenau zu Wildenau und des Spitalpflegers zu Reutlingen andererseits, entscheidet mit Martin Holtzwart, Schultheiß zu Tübingen, und Werner Lutz, Richter daselbst, als Zusätzen der ersten Partei, und Ulrich Sachs, Bürger zu Esslingen, und Johannes Flins, Stadtschreiber zu Rottenburg am Neckar, als Zusätzen der zweiten Partei wegen eines Wassers am Neckar und im Neckartal.
Konrad Brüning, Richter zu Tübingen, Gemeinmann zwischen Wilhelm Truchsess von Höfingen zu Poltringen einerseits und den Spitalpflegern zu Reutlingen und der Tochter des Eitel Vol von Wildenau, Klosterfrau zu Pfullingen, andererseits entscheidet mit Hans Herter von Hertneck und Hans Häritz, Richter zu Tübingen, als Zusätzen der ersten Partei, und Claus Krydenwyß, Bürgermeister zu Esslingen, und Aubrecht Bechtoller, Bürgermeister zu Weil (Wyll), als Zusätzen der zweiten Partei, einen Streit wegen einer Fischenz in der Echaz.
Graf Eberhard im Bart zu Württemberg beurkundet, dass in einer Streitsache zwischen den Pflegern des Spitals zu Reutlingen einerseits und den armen Leuten zu Kirchentellinsfurt andererseits vor seinen Räten im Hof zu Lustnau und dann vor seinem Hofmeister und seinen Räten zu Stuttgart Verhöre abgehalten und Kundschaften eröffnet worden sind, und dass dann den Parteien ein weiterer Rechtstag gesetzt worden ist. Gegenstand des Streits: Eine Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar. Gegeben auf Donnerstag nach St. Andreas Tag 1449; Weiterführung und Abschluss der Streitsache unter Herzog Ulrich von Württemberg, St. Paul Tag conversionis 1500.
König Maximilian gebietet Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg, eine Appellation der Reutlinger Spitalpfleger Ulrich Köler und Michel Decker gegen ein von dem Hofgericht des Herzogs Ulrich zu Württemberg wider das genannte Spital und für die Gemeinde Kirchentellinsfurt ergangenes Urteil zu rechtlichem Austrag zu bringen.
Bürgermeister und Rat der Stadt Augsburg, von König Maximilian ( in einem wörtlich inserierten Brief vom 2. Januar 1501) beauftragt, eine Appellation des Reutlinger Spitals bzw. seiner Pfleger, der Ratsherren Ulrich Köler und Michel Decker, gegen ein vom Hofgericht des Herzogs Ulrich zu Württemberg in einer Streitsache wegen der Fischenz in der Echaz unterhalb des Dorfes Betzingen bis in den Neckar wider das genannte Spital und für die Gemeinde Kirchentellinsfurt ergangenes Urteil zu rechtlichem Austrag zu bringen, heben das Urteil des erwähnten Hofgerichts auf.
Leiblehensrevers der Gebrüder Eitel Wildenau (Itel Wildnow) und Eitel (Itel) Vol, Söhne des verstorbenen Konrad (Contzen) Vol von Wildenau (Wildnow), gegenüber dem Kloster Bebenhausen um 7 Mannsmahd Wiesen, unter dem Schönbuch (Schainbuch) gelegen, die schon ihr Vater vom Kloster zu Lehen gehabt und wovon 3 Mannsmahd bei Kirchentellinsfurt (Kirchain), 4 an den Madbachwiesen und am Herdweg liegen.
Wolf Ungelter und sein Bruder Eberhard Ungelter, Bürger zu Ulm, verkaufen an die Kapläne der Stadt Reutlingen ihren Hof zu Oferdingen, den Hans Flach daselbst derzeit innehat, um 400 rhein. fl. und setzen zu Bürgen ihren Vetter Bechthold Spiegel und ihren Oheim Hans Filtzing, beide Bürger zu Reutlingen.
Hans Fuchs, genannt Kech, und Hans Biener, genannt Reth, Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals zu Reutlingen, stellen Hans Tigel von Ohmenhausen einen Erblehensbrief über die Höfe und Güter des Spitals zu Ohmenhausen (in der Urkunde einzeln aufgeführt) aus.
Wilhelm Dürner (von Dürnau), zu der Mulin gesessen, verkauft an die Kapläne gemeinlich zu Reutlingen 14 1/2 tt minder 6 Heller jährl. Zins aus Gütern zu Altenriet um 260 rhein. fl., 15 1/2 Schilling, 2 Heller und setzt zu Bürgen seine 2 Brüder Jörg und Konrad Dürner.
Boz von Kirchentellinsfurt (Kilhain) verkauft einem Reutlinger Bürger, Eberhard Rietelins Tochtermann, mit Einwilligung seiner Frau Agnes und seines Schwagers, Albrecht von Reichensteig (? Rihenstaige), 10 Schilling Heller Gült, je 5 Schillinge von Nägelins und von Kellermanns Gut zu Wildenau (Wildenowe), und gibt für etwaige Verluste seine Wiese am Neckar zu Kirchentellinsfurt (Kilhain), die Stüselerin-Wiese, als Unterpfand.