Tschechisch-russische Zerwürfnisse nach Anschlagsvorwürfen
Zusammenfassung: Die tschechische Regierung kündigte am 17. April an, sie werde 18 Mitarbeiter der russischen Botschaft in der Tschechischen Republik zur Ausreise auffordern. Prag wirft Moskau vor, russische Agenten seien verantwortlich für zwei Explosionen in einem Munitionslager im osttschechischen Vrbětice, die sich 2014 ereigneten. Russland reagierte mit der Ausweisung von 20 Botschaftsmitarbeitern, woraufhin Prag verkündete, das russische Botschaftspersonal weiter zu reduzieren. Auch hat Russland wohl kaum noch Chancen, beim geplanten Ausbau des Atomkraftwerks Dukovany zum Zug zu kommen. Angesichts des tiefsten bilateralen Zerwürfnisses mit Russland seit 1989 (bzw. seit der Unabhängigkeit des Landes 1993) wirbt die Tschechische Republik nun um die Unterstützung der Verbündeten in Nato und EU. Deutschland sollte den Umgang mit Russland sowie das Thema hybride Bedrohungen zu einem sichtbaren Element des Dialogs mit Prag machen
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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1 Online-Ressource (8 Seiten)
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Gesehen am 06.05.2021
- Erschienen in
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SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2021, Nr. 37 (Mai 2021)
SWP-aktuell ; 2021, Nr. 37 (Mai 2021)
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Tschechisch
Sicherheitspolitik
Internationale Politik
Diplomatie
Politischer Protest
Implikation
Sicherheitspolitik
Energiepolitik
Russland
Tschechien
Deutschland
Tschechoslowakei
Tschechien
Deutschland
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wer)
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SWP
- (wann)
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[Mai 2021]
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
- DOI
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10.18449/2021A37
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2023112314381036664620
- Rechteinformation
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Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:48 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
Entstanden
- [Mai 2021]