Beitrittskater und posttransformative Depression : Ostmitteleuropas innenpolitische Wirrungen

Zusammenfassung: Während die Europäische Union über die Folgen der jüngsten Erweiterung um Rumänien und Bulgarien reflektiert, lassen die Entwicklungen im östlichen Mitteleuropa Zweifel an der inneren Stabilität der Länder einer Region aufkommen, die als Erfolgsmodell des Systemwandels und der Erweiterungspolitik gilt. In Polen und der Slowakei entstanden kontrovers bewertete Regierungskoalitionen, in Ungarn zeigte sich eine tiefe gesellschaftliche und politische Spaltung. Die Komplikationen in diesen Ländern gründen primär in einem Zusammenspiel von Beitrittsmüdigkeit, Mangel an breitenwirksamer Wohlfahrt sowie Missmut über das politische Führungspersonal. Der neu entbrannte Konflikt zwischen Etatisten und Sozialtraditionalisten einerseits und liberalen Globalisierern andererseits könnte in einigen Ländern zur dominierenden gesellschaftlich-politischen Polarisierungsachse werden und das Aufkommen »populistischer« Regierungen längerfristig wahrscheinlicher machen. (SWP-aktuell / SWP)

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2007, 19 (März 2007)
SWP-aktuell ; 2007, 19 (März 2007)

Keyword
Innenpolitik
Politischer Konflikt
Partei
Mehrparteiensystem
Parteipolitik
Politik
Dissens
Populismus
Nationalismus
Politikverdrossenheit
Koalition
Konflikt
Außenpolitik
Mitteleuropa
Osteuropa
Polen
Tschechien
Slowakei
Ungarn

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
SWP
(when)
[März 2007]
Creator
Contributor

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020713151617061042
Rights
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Last update
25.03.2025, 1:54 PM CET

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Time of origin

  • [März 2007]

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