Medaille

Medaille auf die Verabschiedung der Armee im April 1814

Nachdem der Unterzeichnung des Vertrages von Fontainebleau am 11. April 1814, der unter anderem die Abdankung Napoleons zur Folge hatte, reiste der französische Kaiser nach Elba ab. Auf seine Verabschiedung von der französischen Armee wurde eine Medaille geprägt. Ihre Rückseite zeigt Napoleon, den Kopf in stiller Trauer abgewandt. Er empfängt eine Standarte von einem Grenadier, der den Kopf in seine Armbeuge gelegt hat und weint. Bis zuletzt wird Napoleon als von seiner Armee geliebter Feldherr stilisiert, die ihn nur unter Trauer gehen lässt - tatsächlich aber hatte Napoleon spätestens nach der Schlacht um Paris jeglichen Rückhalt seiner Truppen verloren. Die Vorderseite der Medaille zeigt Napoleon in Uniform unter Angabe seines Kaisers- und Königstitels. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Sophie Preiswerk]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 21144
Maße
Durchmesser: 40,5 mm, Gewicht: 32,53 g
Material/Technik
Bronze
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: NAPOLEON - EMP . ET ROI.

Verwandtes Objekt und Literatur
Bramsen, Ludvig, 1977: Médallier Napléon le Grand ou Description des Médailles - Décorations Relatives aux Aaffaires de la France pendant le Consulat et l‘Empire, Deuxième Partie 1810 - 1815, Hamburg

Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1814-1815
Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Auftrag
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 1814-1815

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