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Verfaßte Studentenschaft

Die Koalitionspläne zur Einführung einer Verfaßten Studentenschaft stößt auf wenig Gegenliebe. Für die SPD ist die Verfaßte Studentenschaft, als Stärkung der studentischen Position an der Universität gedacht, die CDU beharrt auf ein Austrittsrecht für jeden Studenten. FACHAT: Lehnt die Vorstellung der Großen Koalition zur verfaßten Studentenschaft ab, insbesondere das Austrittsrecht. Dies untergräbt die Möglichkeit der Studenten, die Studierenden zu vertreten. Die Studenten können nicht selbst bestimmen, welche Struktur sie sich als Vertretung geben wollen. Es ist kein Vertretungsrecht dabei. PISTEL: Die Studenten wollen, daß die Initiativgruppen an den Fachbereichen, also die Fachschaften, erst mal ihre Arbeit vor Ort machen und sich dann uniweit in der Fachschaftskonferenz zusammenschließen sollen. Die Studenten sollen selber über ihre Struktur befinden können. ULMER: In der Einführung einer Zwangskörperschaft mit Austrittsrecht liegt ein Widerspruch. Es ist zu fragen, ob solch eine Körperschaft überhaupt rechtlich vertretbar wäre.

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 D931003/115
Extent
0:04:00; 0'04

Context
Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993 >> Februar
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 1/004 Hörfunksendungen des SDR aus dem Jahre 1993

Indexentry person
Indexbegriff subject
Student; Studentenvertretung
Universität; Verfaßte Studentenschaft

Date of creation
13. Februar 1993

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:49 PM CET

Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 13. Februar 1993

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