Urkunden
Des Abtes Thoma von Salmansweiler hinterlassene geist- und weltliche Seniores, Räte und Oberamtleute beurkunden, daß Katharina Schmidin von Frankenhofen, Witwe des Georg Lacher, gebürtig von Untermarchtal, sich gegen bare Zahlung von der Leibeigenschaft gegenüber dem Kloster losgekauft hat und sich unter anderer Herrschaft Schutz und Schirm oder Bürgerrecht begeben mag
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 30/11 T 1 Nr. 107
- Alt-/Vorsignatur
-
Alter Lagerort: Rep. V L. 12 F. K Nr. 1
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Kanzlei von Salem
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Sektretsiegel
- Kontext
-
Ehingen: Urkunden >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 30/11 T 1 Ehingen: Urkunden
Indexbegriff Person
Lacher, Georg; Untermarchtal
Schmid, Katharina; Frankenhofen
Thomas (I.); Abt von Salem (1615-1647)
Schmid, Katharina; Frankenhofen
Thomas (I.); Abt von Salem (1615-1647)
Indexbegriff Ort
Frankenhofen, Ehingen (Donau) UL
Salem FN
Untermarchtal UL
Salem FN
Untermarchtal UL
Laufzeit
1631 Februar 10
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:11 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1631 Februar 10
Ähnliche Objekte (12)
Abt Thomas, Prior und Konvent des Stifts Salmansweiler beurkunden, daß die Anna Seitzin von Frankenhofen, hinterlassene eheliche Tochter des Veit Seitz und der Katharina Mayerin, sich gegen bare Zahlung von der Leibeigenschaft gegenüber dem Kloster losgekauft hat, und sie sich unter anderer Herrschaft Schutz und Schirm oder Bürgerrecht begeben kann
Geist- und weltliche Seniores, Kanzler und Räte des Abtes Emanuel von Salmansweiler beurkunden, daß sie mit Vollmacht ihres Herrn die Ursula Löfflerin, Witwe des Mathäus Jägglin von Frankenhofen, die sich bisher als eine ordentliche Untertanin des Klosters erzeigt hat, aus der Leibeigenschaft entlassen haben und gestatten, daß sie anderswo Schirm, Eigenschaft und Bürgerrecht erlangt, jedoch nur römisch-katholischen Orts, widrigenfalls die Leibesledigung rückgängig gemacht wird
Georg Mayer von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Thomas, Prior und Konvent zu Salmansweiler ihm für die Zeit seines Lebens den halben Teil ihres Maierhofs zu Frankenhofen zu genau den gleichen Bedingungen wie im Lehenbrief Nr. 97 vom gleichen Datum verliehen hat
Christian Seitz von Frankenhofen beurkundet, daß er von Abt Peter, Prior und Konvent zu Salmansweiler für die Zeit seines Lebens deren halben Hof zu Frankenhofen bestanden hat (Gleichlautend mit Lehensbrief vom gleichen Datum Nr. 80)
Abt Georg und sein Konvent zu Salmansweiler verleihen dem Georg Mayer von Frankenhofen für die Zeit seines Lebens ihren halben Maierhof daselbst mit allem Zubehör, wie ihn schon sein Vater Bartholome selig inne hatte gegen eine jährlich auf Martini in ihrem Hof und Kasten in Ehingen abzuliefernde Gült von 5 Scheffel Vesen, 4 Scheffel Hafer, 2 Pfund h Heugeld Ehinger Maß und Währung
Peter Herman zu Frankenhofen beurkundet, daß er von Abt Thoma und Prior und Konvent zu Salmansweiler deren halben Hof zu Frankenhofen (zu genau den gleichen Bedingungen wie Urk. 1605 Jan. 31., Nr. 80) mit allem Zubehör bestanden hat (Ausnahme: Als Vorbesitzer nennt er seinen Schweher Christian Seitz, den Beständer der Urk. 1605 Jan. 31.)
Schultheiß und Richter von Untermarchtal, dem Ulrich Speth von Zwiefalten zu Untermarchtal mit niederer und hoher Obrigkeit gehörig, beurkunden auf Bitten der Katharina Schmid, daß deren Eltern David Schmid und Anna Sautterin in der Pfarrkirche zu Neuburg (Gemeinde Lauterbach) rechtmäßig die Ehe geschlossen, sie selbst ehelicher Geburt, ehrbaren Lebenswandels und leibeigenschaftsfrei sei und empfehlen sie aufgrund ihres und ihrer Familie ehrbaren Verhaltens gegenüber künftigen Herrschaften
Veit Seitz von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Peter und Konvent zu Salmansweiler ihm für die Zeit seines Lebens ihren Hof und Gut zu Frankenhofen mit allem Zubehör, wie es zuvor sein Vater Christoph sel. inne hatte und es in des Klosters Urbar und Register verzeichnet ist, verliehen haben (Bedingungen vgl. den Lehensbrief Nr. 71 vom gleichen Datum)
Georg Lautterer von Tiefenhülen beurkundet, daß er von Johann Schienlin, Pfarrherrn zu Frankenhofen, für die Zeit seines und des Pfarrherrn Lebens 2 1/2 J. Acker dieser Pfarrei, gelegen zu Frankenhofen zwischen dem Holz und Hans Stainers und Konrad Schmiden Acker, gegen einen jährlichen auf Martini in des Pfarrherrn Haus in Frankenhofen zu entrichtenden Zins von 4 Mitlin Ehinger Maß, wenn sie Frucht tragen, bestanden hat und setzt dafür alle seine anderen Güter als Pfand. Verläßt der Pfarrer aber bei seinen Lebzeiten die Pfarrei Frankenhofen, so sollen sie sich nach ehrsamer Leute Urteil vergleichen
Hans Sauter von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Thoma und sein Konvent zu Salmansweiler ihm ein Gütlein zu Frankenhofen mit Haus, Hof und Zubehör, das schon sein Vater Jakob Sauter sel. inne hatte, auf Lebenszeit verliehen haben, dazu die Wirtschaft zu Frankenhofen und 7 J. Stockacker, die erst in dieses Lehen gelegt worden sind. Neben ihm soll niemand in Frankenhofen ausschenken dürfen; bei Hochzeiten in Tiefenhülen oder Frankenhofen soll er seine Wirtsstube dafür hergeben und, falls die Hochzeitsgäste ihren eigenen Wein schenken, 5 ß h erhalten. Als Gült hat er jährlich zu entrichten: 2 Scheffel Vesen, 2 Scheffel Hafer, für die Stockäcker 3 Mitlen Frucht, welche er gerade anbaut, für das "Taffernhaus", Wiesen und Garten 2 fl, für Umgeld 4 fl, alles Ehinger Meß und W., und eine Henne
Carl Josef Anton Schalck, von Spethscher Consulent beurkundet, daß die Maria Anna Zieglerin von Untermarchtal, eheliche Tochter Christian Zieglers und Barbara geb. Stelzerin (?), von ihrer Herrschaft die Erlaubnis erhalten hat, sich in Salmansweilersche Herrschaft nach Dächingen zu verheiraten und sie sich von der Leibeigenschaft losgekauft hat
Abt Georg und der Konvent zu Salmansweiler verleihen dem Peter Seytz von Frankenhofen für die Zeit seines Lebens ihren halben Maierhof daselbst mit allem Zubehör, wie ihn vordem Michel Mörtz sel. und Marx Goll inne hatten, gegen einen jährlichen auf Martini nach Ehingen zu entrichtenden Zins von 2 1/2 Scheffel Vesen, 2 1/2 Scheffel Hafer, 2 Pfund h Heugeld Ehinger Meß u. W., 60 Eier, 2 Hühner und eine Fastnachtshenne. Das Kloster will für die Zeit seines Lebens den Zins nicht erhöhen. Schirmrecht und Dienst muß er nach alter Gewohnheit nach Neusteußlingen entrichten. Wenn er seine Pflichten nicht erfüllt, und wenn er stirbt, fällt der Hof an das Kloster zurück
Abt Thomas, Prior und Konvent des Stifts Salmansweiler beurkunden, daß die Anna Seitzin von Frankenhofen, hinterlassene eheliche Tochter des Veit Seitz und der Katharina Mayerin, sich gegen bare Zahlung von der Leibeigenschaft gegenüber dem Kloster losgekauft hat, und sie sich unter anderer Herrschaft Schutz und Schirm oder Bürgerrecht begeben kann
Geist- und weltliche Seniores, Kanzler und Räte des Abtes Emanuel von Salmansweiler beurkunden, daß sie mit Vollmacht ihres Herrn die Ursula Löfflerin, Witwe des Mathäus Jägglin von Frankenhofen, die sich bisher als eine ordentliche Untertanin des Klosters erzeigt hat, aus der Leibeigenschaft entlassen haben und gestatten, daß sie anderswo Schirm, Eigenschaft und Bürgerrecht erlangt, jedoch nur römisch-katholischen Orts, widrigenfalls die Leibesledigung rückgängig gemacht wird
Georg Mayer von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Thomas, Prior und Konvent zu Salmansweiler ihm für die Zeit seines Lebens den halben Teil ihres Maierhofs zu Frankenhofen zu genau den gleichen Bedingungen wie im Lehenbrief Nr. 97 vom gleichen Datum verliehen hat
Christian Seitz von Frankenhofen beurkundet, daß er von Abt Peter, Prior und Konvent zu Salmansweiler für die Zeit seines Lebens deren halben Hof zu Frankenhofen bestanden hat (Gleichlautend mit Lehensbrief vom gleichen Datum Nr. 80)
Abt Georg und sein Konvent zu Salmansweiler verleihen dem Georg Mayer von Frankenhofen für die Zeit seines Lebens ihren halben Maierhof daselbst mit allem Zubehör, wie ihn schon sein Vater Bartholome selig inne hatte gegen eine jährlich auf Martini in ihrem Hof und Kasten in Ehingen abzuliefernde Gült von 5 Scheffel Vesen, 4 Scheffel Hafer, 2 Pfund h Heugeld Ehinger Maß und Währung
Peter Herman zu Frankenhofen beurkundet, daß er von Abt Thoma und Prior und Konvent zu Salmansweiler deren halben Hof zu Frankenhofen (zu genau den gleichen Bedingungen wie Urk. 1605 Jan. 31., Nr. 80) mit allem Zubehör bestanden hat (Ausnahme: Als Vorbesitzer nennt er seinen Schweher Christian Seitz, den Beständer der Urk. 1605 Jan. 31.)
Schultheiß und Richter von Untermarchtal, dem Ulrich Speth von Zwiefalten zu Untermarchtal mit niederer und hoher Obrigkeit gehörig, beurkunden auf Bitten der Katharina Schmid, daß deren Eltern David Schmid und Anna Sautterin in der Pfarrkirche zu Neuburg (Gemeinde Lauterbach) rechtmäßig die Ehe geschlossen, sie selbst ehelicher Geburt, ehrbaren Lebenswandels und leibeigenschaftsfrei sei und empfehlen sie aufgrund ihres und ihrer Familie ehrbaren Verhaltens gegenüber künftigen Herrschaften
Veit Seitz von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Peter und Konvent zu Salmansweiler ihm für die Zeit seines Lebens ihren Hof und Gut zu Frankenhofen mit allem Zubehör, wie es zuvor sein Vater Christoph sel. inne hatte und es in des Klosters Urbar und Register verzeichnet ist, verliehen haben (Bedingungen vgl. den Lehensbrief Nr. 71 vom gleichen Datum)
Georg Lautterer von Tiefenhülen beurkundet, daß er von Johann Schienlin, Pfarrherrn zu Frankenhofen, für die Zeit seines und des Pfarrherrn Lebens 2 1/2 J. Acker dieser Pfarrei, gelegen zu Frankenhofen zwischen dem Holz und Hans Stainers und Konrad Schmiden Acker, gegen einen jährlichen auf Martini in des Pfarrherrn Haus in Frankenhofen zu entrichtenden Zins von 4 Mitlin Ehinger Maß, wenn sie Frucht tragen, bestanden hat und setzt dafür alle seine anderen Güter als Pfand. Verläßt der Pfarrer aber bei seinen Lebzeiten die Pfarrei Frankenhofen, so sollen sie sich nach ehrsamer Leute Urteil vergleichen
Hans Sauter von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Thoma und sein Konvent zu Salmansweiler ihm ein Gütlein zu Frankenhofen mit Haus, Hof und Zubehör, das schon sein Vater Jakob Sauter sel. inne hatte, auf Lebenszeit verliehen haben, dazu die Wirtschaft zu Frankenhofen und 7 J. Stockacker, die erst in dieses Lehen gelegt worden sind. Neben ihm soll niemand in Frankenhofen ausschenken dürfen; bei Hochzeiten in Tiefenhülen oder Frankenhofen soll er seine Wirtsstube dafür hergeben und, falls die Hochzeitsgäste ihren eigenen Wein schenken, 5 ß h erhalten. Als Gült hat er jährlich zu entrichten: 2 Scheffel Vesen, 2 Scheffel Hafer, für die Stockäcker 3 Mitlen Frucht, welche er gerade anbaut, für das "Taffernhaus", Wiesen und Garten 2 fl, für Umgeld 4 fl, alles Ehinger Meß und W., und eine Henne
Carl Josef Anton Schalck, von Spethscher Consulent beurkundet, daß die Maria Anna Zieglerin von Untermarchtal, eheliche Tochter Christian Zieglers und Barbara geb. Stelzerin (?), von ihrer Herrschaft die Erlaubnis erhalten hat, sich in Salmansweilersche Herrschaft nach Dächingen zu verheiraten und sie sich von der Leibeigenschaft losgekauft hat
Abt Georg und der Konvent zu Salmansweiler verleihen dem Peter Seytz von Frankenhofen für die Zeit seines Lebens ihren halben Maierhof daselbst mit allem Zubehör, wie ihn vordem Michel Mörtz sel. und Marx Goll inne hatten, gegen einen jährlichen auf Martini nach Ehingen zu entrichtenden Zins von 2 1/2 Scheffel Vesen, 2 1/2 Scheffel Hafer, 2 Pfund h Heugeld Ehinger Meß u. W., 60 Eier, 2 Hühner und eine Fastnachtshenne. Das Kloster will für die Zeit seines Lebens den Zins nicht erhöhen. Schirmrecht und Dienst muß er nach alter Gewohnheit nach Neusteußlingen entrichten. Wenn er seine Pflichten nicht erfüllt, und wenn er stirbt, fällt der Hof an das Kloster zurück
Abt Thomas, Prior und Konvent des Stifts Salmansweiler beurkunden, daß die Anna Seitzin von Frankenhofen, hinterlassene eheliche Tochter des Veit Seitz und der Katharina Mayerin, sich gegen bare Zahlung von der Leibeigenschaft gegenüber dem Kloster losgekauft hat, und sie sich unter anderer Herrschaft Schutz und Schirm oder Bürgerrecht begeben kann
Geist- und weltliche Seniores, Kanzler und Räte des Abtes Emanuel von Salmansweiler beurkunden, daß sie mit Vollmacht ihres Herrn die Ursula Löfflerin, Witwe des Mathäus Jägglin von Frankenhofen, die sich bisher als eine ordentliche Untertanin des Klosters erzeigt hat, aus der Leibeigenschaft entlassen haben und gestatten, daß sie anderswo Schirm, Eigenschaft und Bürgerrecht erlangt, jedoch nur römisch-katholischen Orts, widrigenfalls die Leibesledigung rückgängig gemacht wird
Georg Mayer von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Thomas, Prior und Konvent zu Salmansweiler ihm für die Zeit seines Lebens den halben Teil ihres Maierhofs zu Frankenhofen zu genau den gleichen Bedingungen wie im Lehenbrief Nr. 97 vom gleichen Datum verliehen hat
Christian Seitz von Frankenhofen beurkundet, daß er von Abt Peter, Prior und Konvent zu Salmansweiler für die Zeit seines Lebens deren halben Hof zu Frankenhofen bestanden hat (Gleichlautend mit Lehensbrief vom gleichen Datum Nr. 80)
Abt Georg und sein Konvent zu Salmansweiler verleihen dem Georg Mayer von Frankenhofen für die Zeit seines Lebens ihren halben Maierhof daselbst mit allem Zubehör, wie ihn schon sein Vater Bartholome selig inne hatte gegen eine jährlich auf Martini in ihrem Hof und Kasten in Ehingen abzuliefernde Gült von 5 Scheffel Vesen, 4 Scheffel Hafer, 2 Pfund h Heugeld Ehinger Maß und Währung
Peter Herman zu Frankenhofen beurkundet, daß er von Abt Thoma und Prior und Konvent zu Salmansweiler deren halben Hof zu Frankenhofen (zu genau den gleichen Bedingungen wie Urk. 1605 Jan. 31., Nr. 80) mit allem Zubehör bestanden hat (Ausnahme: Als Vorbesitzer nennt er seinen Schweher Christian Seitz, den Beständer der Urk. 1605 Jan. 31.)
Schultheiß und Richter von Untermarchtal, dem Ulrich Speth von Zwiefalten zu Untermarchtal mit niederer und hoher Obrigkeit gehörig, beurkunden auf Bitten der Katharina Schmid, daß deren Eltern David Schmid und Anna Sautterin in der Pfarrkirche zu Neuburg (Gemeinde Lauterbach) rechtmäßig die Ehe geschlossen, sie selbst ehelicher Geburt, ehrbaren Lebenswandels und leibeigenschaftsfrei sei und empfehlen sie aufgrund ihres und ihrer Familie ehrbaren Verhaltens gegenüber künftigen Herrschaften
Veit Seitz von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Peter und Konvent zu Salmansweiler ihm für die Zeit seines Lebens ihren Hof und Gut zu Frankenhofen mit allem Zubehör, wie es zuvor sein Vater Christoph sel. inne hatte und es in des Klosters Urbar und Register verzeichnet ist, verliehen haben (Bedingungen vgl. den Lehensbrief Nr. 71 vom gleichen Datum)
Georg Lautterer von Tiefenhülen beurkundet, daß er von Johann Schienlin, Pfarrherrn zu Frankenhofen, für die Zeit seines und des Pfarrherrn Lebens 2 1/2 J. Acker dieser Pfarrei, gelegen zu Frankenhofen zwischen dem Holz und Hans Stainers und Konrad Schmiden Acker, gegen einen jährlichen auf Martini in des Pfarrherrn Haus in Frankenhofen zu entrichtenden Zins von 4 Mitlin Ehinger Maß, wenn sie Frucht tragen, bestanden hat und setzt dafür alle seine anderen Güter als Pfand. Verläßt der Pfarrer aber bei seinen Lebzeiten die Pfarrei Frankenhofen, so sollen sie sich nach ehrsamer Leute Urteil vergleichen
Hans Sauter von Frankenhofen beurkundet, daß Abt Thoma und sein Konvent zu Salmansweiler ihm ein Gütlein zu Frankenhofen mit Haus, Hof und Zubehör, das schon sein Vater Jakob Sauter sel. inne hatte, auf Lebenszeit verliehen haben, dazu die Wirtschaft zu Frankenhofen und 7 J. Stockacker, die erst in dieses Lehen gelegt worden sind. Neben ihm soll niemand in Frankenhofen ausschenken dürfen; bei Hochzeiten in Tiefenhülen oder Frankenhofen soll er seine Wirtsstube dafür hergeben und, falls die Hochzeitsgäste ihren eigenen Wein schenken, 5 ß h erhalten. Als Gült hat er jährlich zu entrichten: 2 Scheffel Vesen, 2 Scheffel Hafer, für die Stockäcker 3 Mitlen Frucht, welche er gerade anbaut, für das "Taffernhaus", Wiesen und Garten 2 fl, für Umgeld 4 fl, alles Ehinger Meß und W., und eine Henne
Carl Josef Anton Schalck, von Spethscher Consulent beurkundet, daß die Maria Anna Zieglerin von Untermarchtal, eheliche Tochter Christian Zieglers und Barbara geb. Stelzerin (?), von ihrer Herrschaft die Erlaubnis erhalten hat, sich in Salmansweilersche Herrschaft nach Dächingen zu verheiraten und sie sich von der Leibeigenschaft losgekauft hat