Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Kurfürst August

Sachakte

Enthält: 1567 Februar. Durchführung der Exekution gegen die Ächter; der Kaiser befiehlt dem Obersten des Niedersächsischen Kreises, Herzog Adolf von Holstein, gemäß dem allgemeinen Reichsbeschluß Kurfürst August Hilfe zu leisten. Die Anhänger der Ächter Asmus vom Stein und Reinhard v. Dalwig werben Reiter an. Die Belagerung von Gotha; Briefe der Ächter und Herzog Johann Friedrichs von Sachsen sowie Bestallungen für Obersten und Rittmeister durch diesen werden abgefangen, Praktiken Reinhards und Heinrichs v. Dalwig in Waldeck. Frankreich soll gewonnen werden, damit es nichts Feindliches gegen Kaiser und Reich unternehme. Lieferung von Proviant aus Schmalkalden, Frauensee, Seulingssee und den anderen benachbarten hessischen Orten in das Lager vor Gotha. Bericht über die kurpfälzisch-hessisch-jülichsche Gesandtschaft zu Kurfürst August, um zwischen diesem und Herzog Johann Friedrich zu vermitteln. Der Kurfürst bittet, nach Reinhard v. Dalwig als Helfer der Ächter zu fahnden; er ist bereits durch den Abt von Hersfeld festgesetzt worden. Der Kurfürst hat das Haus des Asmus vom Stein einnehmen lassen. Bartel v. Wintzingerode wirbt für die Ächter. Der Landgraf schreibt an die Grafen von Waldeck und die Stadt Korbach wegen der Umtriebe für die Ächter im Waldeckschen. Fuldaer Abschied der hessischen, württembergischen und kursächsischen Gesandten wegen Interzession für die Niederländer. Otto v.d. Malsburg und Bernhard v. Viermünden werben angeblich für die Ächter und den Receptator. Erörterung, ob die Hilfe des Rheinischen Kreises notfalls nicht in Leuten, sondern in Geld geleistet werden könnte. Tod des Kurfürsten von Trier. Tag zu Köln (28. März). Türkenhilfe. Schreiben der Herzogin von Parma an Herzog Heinrich von Braunschweig. Aufforderung an Herzog Adolf von Holstein als Obersten des Niedersächsischen Kreises, Zuzug zu leisten; dessen Antworten an den Landgrafen und den Kaiser. Als Druckschrift verbreitete Antwort Herzog Johann Friedrichs an die kurpfälzisch-jülich-hessischen Gesandten von 1566. Der Kurfürst bittet, ihm landeskundige Knechte und Büchsenmeister sowie gegen Bezahlung 500 Zentner Pulver zu überlassen

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• Archivaliensignatur: 3, 2839

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.106 Sachsen >> 3.106.3 Sachsen, Albertinische Linie
• Bestand: 3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Laufzeit: Februar 1567

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