Dissertation | Monografie
Adoleszenz, Identität, Erzählung: theoretische, methodologische und empirische Erkundungen
Der Autor sichtet vorliegende Identitätskonzepte, und er konfrontiert ausgehend von der Theorie Eriksons dessen Einsichten mit neuen Konzeptualisierungen, die teilweise bei postmodernen Überlegungen Anleihen machen. Aufgezeigt wird dabei nicht nur, daß der dort geforderte und proklamierte "Abschied von Erikson" überzogen ist, sondern unter Bezugnahme auf narrationstheoretische Ansätze wird diskutiert, wie eine Annäherung an Identität als Gefühl der "Selbheit" gefaßt werden kann. Methodologisch argumentiert er für den konsequenten Einbezug der Sicht der Subjekte und für einen qualitativ-hermeneutischen Zugang zu Sinn und Erfahrung. Im Rahmen einer empirischen Studie wird dann unter entwicklungspsychologischer Perspektive in mehreren Fallgeschichten Adoleszenter nachvollziehbar gemacht, wie Jugendliche zu "Biograph(inn)en ihrer Geschichte" werden, wie sie im Fortgang ihrer Entwicklung sich immer wieder neu entwerfen und zugleich entlang je individueller Erzähl- und Konstruktionsweisen mit sich identisch bleiben.
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
- Sprache
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Deutsch
- Umfang
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Seite(n): 336
- ISBN
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3-89574-342-9
- Erschienen in
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Wissenschaftliche Schriftenreihe Psychologie (10)
Entwicklungspsychologie
psychosoziale Entwicklung
Identitätsbildung
Subjektivität
Adoleszenz
Jugendlicher
Biographie
Jugend
soziale Konstruktion
Jugendforschung
Erzählung
Interview
Identität
Typologie
Lebenslauf
Einstellung
empirisch-qualitativ
Theorieanwendung
Köster
Köster
1999
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-39188
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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24.01.2023, 06:48 MEZ
Objekttyp
- Monografie
Beteiligte
- Mey, Günter
- Köster
Entstanden
- Deutschland, Berlin