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Eiderkanal

Der 1784 in Betrieb genommene 34 Kilometer lange Eiderkanal, ursprünglich Schleswig-Holsteinischer-Kanal genannt, war zu dieser Zeit der größte Kanal Europas. Er verband als erste schiffbare Verbindung die Ostsee (Kieler Förde) und die in die Nordsee fließende Eider bei Rendsburg. Mit Treidelpfaden und 6 Schleusen versehen, war der Kanal schon nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr dem wachsenden Schiffsverkehr gewachsen. Daraufhin wurde von 1887-1895 der Kaiser-Wilhelm-Kanal, der heutige Nord-Ostsee-Kanal erbaut, für den man einen Teil des Eiderkanals verwendete. Heute sind von dem alten Eiderkanal nur noch Reste bei Rathmannsdorf, Klein Königsförde und Kluvensiek erhalten. Von den ursprünglich 6 Schleusenanlagen existieren heute nur noch drei restaurierte Reste an den vorgenannten Orten. Drei weitere sehenswerte Relikte sind die Kanalpackhäuser in Kiel-Holtenau, in Rendsburg und in Tönning. Seit der Aufgabe des Eiderkanals stellt der Giselau-Kanal die Verbindung zur Eider her. (Kanal 11-8a)

Material/Technik
Papier; Radierung
Inschrift/Beschriftung
Signatur: unbezeichnet
Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Kanal 11-8a

Bezug (was)
Ikonographie: Kanal
Ikonographie: Küste
Bezug (wo)
Nord-Ostsee-Kanal (Eiderkanal)
Klassifikation
Zeichnung/Grafik (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Nord-Ostsee-Kanal Eiderkanal

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 10:59 MEZ

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