Arbeitspapier

Regulatorische Entbündelung in Netzindustrien

In diesem Aufsatz wird ein netzökonomisch fundiertes Konzept zur Entbünde-lung entwickelt, mit dem Ziel den verbleibenden Regulierungsbedarf in den geöffneten Netzsektoren aufzuzeigen. Dreh- und Angelpunkt der Entbündelung als regulatorisches Konzept ist die Schaffung einer transparenten Schnittstelle zwischen regulierungsbedürftigem monopolistischem Bottleneck-Bereich und wettbewerblichen Bereichen. Ziel ist dabei die Sicherstellung eines diskriminie-rungsfreien Zugangs zu den monopolistischen Bottleneck-Bereichen. Davon zu unterscheiden ist eine regulatorische Verpflichtung, einzelne Netzkomponenten gegen regulierte Entgelte bereitzustellen, wobei die Komponenten sowohl aus den wettbewerblichen Netzbereichen als auch aus den monopolistischen Bottle-neck-Bereichen stammen können. Es handelt sich dann um eine Überregulie-rung: weder ist eine regulierungsbedingte Entbündelung von Netzkomponenten in wettbewerblichen Netzbereichen, noch eine regulatorische Zersplitterung monopolistischer Bottleneck-Einrichtungen gerechtfertigt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Diskussionsbeitrag ; No. 119

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Knieps, Günter
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Verkehrswissenschaft und Regionalpolitik
(wo)
Freiburg i. Br.
(wann)
2008

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Knieps, Günter
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Verkehrswissenschaft und Regionalpolitik

Entstanden

  • 2008

Ähnliche Objekte (12)