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Arbeitsbeziehungen in Mittel- und Osteuropa

Die Arbeitsbeziehungen der einzelnen mittel- und osteuropäischen Beitrittskandidaten weisen einerseits Unterschiede beim gewerkschaftlichen Organisationsgrad und der Streikanfälligkeit auf. Andererseits zeigen sich in dieser Ländergruppe wichtige Gemeinsamkeiten, vor allem bei der Dominanz dezentraler Tarifverhandlungen. Da sich dies zugleich von den meisten bisherigen EU-Mitgliedsländern unterscheidet, können die Arbeitsbeziehungen in Mittel- und Osteuropa eher in die Nähe des angelsächsischen als des kontinentaleuropäischen Modells gestellt werden. Dem entspricht auch die geringe Bedeutung, die Betriebsräte dort in den industriellen Beziehungen spielen. Arbeitskämpfe sind vor allem im Privatsektor selten, was sich im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung künftig jedoch ändern könnte.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 31 ; Year: 2004 ; Issue: 1 ; Pages: 33-38 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Classification
Wirtschaft
Subject
Arbeitsbeziehungen
Osteuropa

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Funk, Lothar
Lesch, Hagen
Event
Veröffentlichung
(who)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(where)
Köln
(when)
2004

DOI
doi:10.2373/1864-810X.04-01-06
Handle
Last update
10.03.2025, 11:46 AM CET

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  • Artikel

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  • Funk, Lothar
  • Lesch, Hagen
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Time of origin

  • 2004

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