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Porträt des Malers Peter Cornelius

Peter Cornelius (1783–1867) war vom Frühjahr 1833 bis Mai 1835 in Rom, er arbeitete dort an den Kartons zu den Fresken für die Ludwigskirche in München. Am 11. Mai 1835 bereiteten etwa 140 der deutschen Künstler dem sehr verehrten Maler, der seit April 1834 auch Mitglied der Accademia di San Luca in Rom war, ein Abschiedsfest. Die Begrüßungs- und Abschiedsfeste wurden von der Ponte-Molle-Gesellschaft ausgerichtet (benannt nach der Brücke, über welche die Künstler nach Norden zogen). Ab 1832 wurden gezeichnete Bildnisse der abreisenden Künstler aufbewahrt und seit Juni 1834 in ein Künstleralbum geklebt. Das Bildnis von Cornelius in Blei und Sepia zeichnete dessen Schüler Maximilian Seitz 1835 (Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom). Eduard von Heuss gehörte zu den Gründern der Ponte-Molle-Gesellschaft, ist aber weder unter den 137 dargestellten Künstlern noch unter den Zeichnern vertreten. Doch scheint auch dieses Werk für eine Künstlergalerie entstanden, wofür bei diesem medaillonartigen Bildnis insbesondere die Beschriftung spricht: »Maler No. VI«. Die wohl nachträgliche Inschrift gibt ein falsches Geburtsdatum an. | Angelika Wesenberg

Vorderansicht | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenmaß: 89 x 76,5 x 5,5 cm
Höhe x Breite: 75,5 x 62,5 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A I 359

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1885 Ankauf aus dem Nachlaß des Künstlers mit Mitteln des Rohr’schen Stiftungsfonds
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1835

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • um 1835

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