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Porträt des Malers Joseph Anton Koch

Der Bildnis- und Historienmaler Eduard von Heuss hielt sich von 1831 bis 1835 in Rom auf, wo er sich dem Kreis der Nazarener anschloß und mehrere seiner Malerkollegen porträtierte. Joseph Anton Koch (1768–1839) gehörte um 1832 in Rom zu den verehrten Altmeistern und zu den Originalen der Stadt. Er schuf damals sein malerisches Spätwerk und überarbeitete seine bitter satirischen Schriften über die kunstfeindlichen Verhältnisse. 1834 erschien in Karlsruhe seine »Moderne Kunstchronik. Briefe zweier Freunde in Rom […] oder die Rumfordische Suppe« mit einem Beitrag von Johann Christian Reinhart. Heuss stellt beide Künstler als Vertreter des späten 18. Jahrhunderts vor (vgl. das Bildnis Reinharts, Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 360), auch durch die – verglichen mit seinen Bildnissen von Friedrich Overbeck (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 358) und Peter Cornelius (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A I 359) – freiere Malweise. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Rahmenmaß: 89 x 76 x 5,5 cm
Höhe x Breite: 75,5 x 61,5 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 939

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1938 Ankauf von der Commeter’schen Kunsthandlung, Hamburg
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1832

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Bild

Beteiligte


Entstanden


  • um 1832

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