Forschungsbericht | Research report
Rußland und die Frage der Selbstmandatierung der NATO
Äußerungen von Moskauer Regierungs- wie Oppositionsseite zur Frage der NATO-Selbstmandatierung sind größtenteils negativ und haben durch die aktuelle Entwicklung in Jugoslawien noch an Deutlichkeit zugenommen. In der Praxis ist die russische Außenpolitik jedoch überwiegend kooperativ eingestellt. Die scharfe Rhetorik ist innenpolitisch motiviert und hat darüber hinaus verhandlungstaktische Motive. Zudem spielt der Verlust des Supermacht-Status eine Rolle. Ferner besteht wohl auch die Befürchtung, eine Selbstmandatierung könnte in Zukunft zu Kriseneinsätzen im 'Nahen Ausland' oder gar direkt auf dem Territorium der Russischen Föderation führen. (BIOst-Dok)
- Umfang
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Seite(n): 6
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet
- Erschienen in
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Aktuelle Analysen / BIOst (15/1999)
- Thema
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Politikwissenschaft
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
militärische Intervention
Kosovo
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Mayer, Sebastian
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- (wann)
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1999
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-47901
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
-
21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Forschungsbericht
Beteiligte
- Mayer, Sebastian
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Entstanden
- 1999