Urkunden
Wolfgang Graf von Hohenlohe-Langenburg (Grave von Hohenloe und Herr zu Langennburg) gibt Christoph Sützel Güter und Gülten zu Oberbalbach (Obernbalbach) und Unterbalbach (Unnderbalbach) in genannten Lagen sowie den halben Zehnten zu Triftshausen (Triefshausenn) und den Zehnten zu Deubach (Deupach) zu Lehen. Diese Güter und Einkünfte hatte Christhoph Sützel von seinem Vater und von seinem Vetter Hans Rudolf Sützel von Mergentheim geerbt. Bei der Lagebeschreibung der Güter wird der Ort Oesfeld (Esfeldt) erwähnt. Die andere Hälfte der Güter, Gülten und des verstorbenen Ludwig Casimir, Graf von Hohenlohe-Langenburg, Im Jahre [15] 68 auf 11 Jahre an Hans Zobel verkauft.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 250 U 465
- Former reference number
-
N 9 in fasc 6 lat 28 Cist 6 Merg [18.Jh.]
5 [19.Jh.]
- Further information
-
Ausstellungsort: Langenburg
Siegler: Wolfgang Graf von Hohenlohe-Langenburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Sg. abg.
Vermerke: 1 Rv.
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 250 Deutscher Orden: Kommende Mergentheim II
- Context
-
Deutscher Orden: Kommende Mergentheim II >> Einzelne Güter und Rechte
Date of creation
1576 Januar 23
Provenance
Kommende Mergentheim
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
19.04.2024, 8:22 AM CEST
Object type
- Urkunden
Associated
- Kommende Mergentheim
Time of origin
- 1576 Januar 23
Other Objects (12)
![mit Zustimmung des Hartrat Truchseß von Baldersheim erfolgter Tausch einer deutschordischen Hellergült von einer Wiese zu Unterbalbach gegen ein Sommerhuhn von 2 Morgen Acker [zu Oberbalbach] zwischen Raban Truchseß zu Balbach und Jost von Venningen, Statthalter des DM, 1448 März 25 [Regest]; Besitzgang der Lehen und Eigen des Raban Truchseß von Balbach nach seinem Tod; Verkauf eines Teils des Weinzehnten zu Oberbalbach und Deubach an Wolfgang von Eisenhofen, Lkt der DOB Fr, und an Burkhard von Seckendorff[-Aberdar], Kt zu Virnsberg, durch Friedrich von Rosenberg zu Boxberg, 1511 [Feb. 24; Regest]; Verkauf des halben großen und kleinen Zehnten zu Unterbalbach an Wolfgang von Bibra, Kt zu Mgh, durch Martin Sützel von Mgh, 1528 Sept. 14 [Regest]; Wiederlösung dieses Zehnten von Jakob von Rothenburg, Komturamtsverwalter zu Mgh, durch Sebastian Sützel von Mergentheim, 1544 [o.M. o.T.]; Verkauf des Schlosses zu Messelhausen und der Hälfte der Untertanen zu Oberbalbach an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Dorothea Adel von Dottenheim, Witwe des Christoph Zobel, 1539 [o.M. o.T.; Regest]; Belehnung des Albrecht von Rosenberg[-Boxberg] mit dem Kirchensatz und etlichen Zinsen, Gülten und Gütern zu Oberbalbach durch Graf Ludwig Kasimir von Hohenlohe[-Neuenstein], 1563 Sept. 24 [Regest]; das Lehen Kirchensatz zu Oberbalbach in der Hand des [Hans] Eucharius von Rosenberg, 1571; Verkauf aller Rechte zu Oberbalbach mit Ausnahme des Kirchensatzes an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Konrad von Rosenberg[-Haltenbergstetten] zu Gnötzheim und Schüpf, 1596 [o.M. o.T.]; Vertrag zwischen Hohenlohe-Langenburg und den Grafen von Hatzfeld: Teilung der 1631 durch das Erlöschen derer von Rosenberg im Mannesstamm an Hohenlohe-Langenburg heimgefallenen Kollatur und des Pfarrlehens Oberbalbach, 1639 Aug. 24/Sept. 3; Kauf der durch den Tod des Christoph Sützel [von Mergentheim] an Hohenlohe als Lehenherrn heimgefallenen Güter, Untertanen und Rechte zu Oberbalbach durch Stefan Zobel von Giebelstadt zu Messelhausen und Darstadt, 1596 [o.M. o.T.; Regest]; Untertanen des DO, derer von Dottenheim zu Messelhausen, der Sützel von Mergentheim, der Heiligenpflege Oberbalbach, der Pfarrei Oberbalbach, der Johanniterkommende Mgh und der Johanniterkommende Boxberg zu Oberbalbach, 1539.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
mit Zustimmung des Hartrat Truchseß von Baldersheim erfolgter Tausch einer deutschordischen Hellergült von einer Wiese zu Unterbalbach gegen ein Sommerhuhn von 2 Morgen Acker [zu Oberbalbach] zwischen Raban Truchseß zu Balbach und Jost von Venningen, Statthalter des DM, 1448 März 25 [Regest]; Besitzgang der Lehen und Eigen des Raban Truchseß von Balbach nach seinem Tod; Verkauf eines Teils des Weinzehnten zu Oberbalbach und Deubach an Wolfgang von Eisenhofen, Lkt der DOB Fr, und an Burkhard von Seckendorff[-Aberdar], Kt zu Virnsberg, durch Friedrich von Rosenberg zu Boxberg, 1511 [Feb. 24; Regest]; Verkauf des halben großen und kleinen Zehnten zu Unterbalbach an Wolfgang von Bibra, Kt zu Mgh, durch Martin Sützel von Mgh, 1528 Sept. 14 [Regest]; Wiederlösung dieses Zehnten von Jakob von Rothenburg, Komturamtsverwalter zu Mgh, durch Sebastian Sützel von Mergentheim, 1544 [o.M. o.T.]; Verkauf des Schlosses zu Messelhausen und der Hälfte der Untertanen zu Oberbalbach an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Dorothea Adel von Dottenheim, Witwe des Christoph Zobel, 1539 [o.M. o.T.; Regest]; Belehnung des Albrecht von Rosenberg[-Boxberg] mit dem Kirchensatz und etlichen Zinsen, Gülten und Gütern zu Oberbalbach durch Graf Ludwig Kasimir von Hohenlohe[-Neuenstein], 1563 Sept. 24 [Regest]; das Lehen Kirchensatz zu Oberbalbach in der Hand des [Hans] Eucharius von Rosenberg, 1571; Verkauf aller Rechte zu Oberbalbach mit Ausnahme des Kirchensatzes an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Konrad von Rosenberg[-Haltenbergstetten] zu Gnötzheim und Schüpf, 1596 [o.M. o.T.]; Vertrag zwischen Hohenlohe-Langenburg und den Grafen von Hatzfeld: Teilung der 1631 durch das Erlöschen derer von Rosenberg im Mannesstamm an Hohenlohe-Langenburg heimgefallenen Kollatur und des Pfarrlehens Oberbalbach, 1639 Aug. 24/Sept. 3; Kauf der durch den Tod des Christoph Sützel [von Mergentheim] an Hohenlohe als Lehenherrn heimgefallenen Güter, Untertanen und Rechte zu Oberbalbach durch Stefan Zobel von Giebelstadt zu Messelhausen und Darstadt, 1596 [o.M. o.T.; Regest]; Untertanen des DO, derer von Dottenheim zu Messelhausen, der Sützel von Mergentheim, der Heiligenpflege Oberbalbach, der Pfarrei Oberbalbach, der Johanniterkommende Mgh und der Johanniterkommende Boxberg zu Oberbalbach, 1539.
Auseinandersetzungen der Erben Christoph Sützels von Mergentheim untereinander und mit Graf Wolfgang von Hohenlohe um lehnbare und allodiale Güter und Rechte in Ober- und Unterbalbach.
Donnerstag nach unsrer Frauen Geburt; Melchior Sützel - Triftshausen, Ober- und Unterbalbach und Deubach; Siegel: Melchior Sützel.
In der Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Wilhelm und Christoph Sützel von Mergentheim entscheiden deren Vettern Albrecht von Rosenberg, Ritter, Philipp Jakob von und zu Rosenberg und Eberhard von Stetten zu Kocherstetten, daß Wilhelm Sützel die Mühle zu Unterbalbach und Christoph Sützel die Mühle zu Oberbalbach, die Hans Öchszner innehat, erhalten soll, wobei Wilhelm Sützel seinem Bruder zum Ausgleich für die höheren Einkünfte aus der Mühle zu Unterbalbach jährlich 1 1/2 Malter Korn geben soll und die aufgelaufenen Zinsen in Höhe von 60 Gulden, für die die Brüder gemeinsam aufkommen sollten, an die von Wimpfen allein bezahlen soll. Christoph Sützel soll seinem Bruder 16 Gulden geben für die 32 Gulden, die er von ihrer verstorbenen Mutter Agatha Sützel zu deren Lebzeiten geliehen hatte. Desweiteren wurde vereinbart, daß Wilhelm Sützel ihrer Schwester Ottilie Sützel die Schulden in Höhe von 400 Gulden geben soll, während Christoph Sützel die Schulden in Höhe von 400 Gulden gegenüber dem von Wimpfen übernehmen soll. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Donnerstag nach Mariä Geburt; Lehenbrief für Melchior Sützel - Oberbalbach, Triftshausen und Deubach; Siegel: Graf Kraft von Hohenlohe.
Wolfgang Graf von Hohenloe-Langenburg (grave von Hohenloe und herr zu Lanngenburg) gibt Christoph Sützel von Mergentheim die Erlaubnis, einen Teil des Heiratsguts seiner Ehefrau Susanna, geborene von Riexingen (Rüxingenn), auf Gütern, die von ihm zu Lehen rühren, zu widerlegen.
Mittwoch nach Martini; Wilhelm Sützel über den halben Zehnten zu Tybach; Siegel: Wihelm Sützel.
Montag nach Exaudi; Martin Sützel - Ober- und Unterbalbach u.a.; Siegel: Martin Sützel.
Die Räte des Melchior, Bischof von Würzburg (Wirtzpurg) und Herzog zu Franken (Francken), legen eine Auseinandersetzung zwischen den Vettern Wilhelm und Bastian Sützel von Mergentheim (Mergethaim) bei. Es handelt sich dabei um den Zehnten, die Vogtei, Zinsen und Gülten zu Althausen und Neunkirchen, die die Vorfahren der streitenden Parteien für 1.800 Gulden an die von Thüngen versetzt hatten und die der verstorbene Martin Sützel, Vater des Bastian Sützel vor einigen Jahren wieder zurückgekauft hatte. Nachdem Bastian Sützel seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung der Hälfte davon verweigert und dies auch damit begründet, daß der unmündige Bruder des Wilhelm Sützel, Christoph Sützel, der sich außer Landes befinde, später mit Forderungen bezüglich dieser Rechte und Einkünfte an ihn herantreten könne, entscheiden genannte Räte, daß er seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung mit 900 Gulden gestatten soll. Dafür soll dieser in einer Verschreibung gegen Bastian Sützel versprechen, denselben gegenüber etwaigen Ansprüchen seines Bruders Christoph Sützel schadlos zu halten. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Hohenlohe-Langenburg, Constantin Prinz zu
Direktiven der Domänenkanzlei Langenburg zu Trauerzeiten und zu Trauerfeierlichkeiten des fürstlichen Hauses Hohenlohe-Langenburg.
Dienstag vor Estomihi; Wilhelm Sützel von Mergentheim - Schloss Goldbach; Siegel: Wilhelm Sützel.
mit Zustimmung des Hartrat Truchseß von Baldersheim erfolgter Tausch einer deutschordischen Hellergült von einer Wiese zu Unterbalbach gegen ein Sommerhuhn von 2 Morgen Acker [zu Oberbalbach] zwischen Raban Truchseß zu Balbach und Jost von Venningen, Statthalter des DM, 1448 März 25 [Regest]; Besitzgang der Lehen und Eigen des Raban Truchseß von Balbach nach seinem Tod; Verkauf eines Teils des Weinzehnten zu Oberbalbach und Deubach an Wolfgang von Eisenhofen, Lkt der DOB Fr, und an Burkhard von Seckendorff[-Aberdar], Kt zu Virnsberg, durch Friedrich von Rosenberg zu Boxberg, 1511 [Feb. 24; Regest]; Verkauf des halben großen und kleinen Zehnten zu Unterbalbach an Wolfgang von Bibra, Kt zu Mgh, durch Martin Sützel von Mgh, 1528 Sept. 14 [Regest]; Wiederlösung dieses Zehnten von Jakob von Rothenburg, Komturamtsverwalter zu Mgh, durch Sebastian Sützel von Mergentheim, 1544 [o.M. o.T.]; Verkauf des Schlosses zu Messelhausen und der Hälfte der Untertanen zu Oberbalbach an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Dorothea Adel von Dottenheim, Witwe des Christoph Zobel, 1539 [o.M. o.T.; Regest]; Belehnung des Albrecht von Rosenberg[-Boxberg] mit dem Kirchensatz und etlichen Zinsen, Gülten und Gütern zu Oberbalbach durch Graf Ludwig Kasimir von Hohenlohe[-Neuenstein], 1563 Sept. 24 [Regest]; das Lehen Kirchensatz zu Oberbalbach in der Hand des [Hans] Eucharius von Rosenberg, 1571; Verkauf aller Rechte zu Oberbalbach mit Ausnahme des Kirchensatzes an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Konrad von Rosenberg[-Haltenbergstetten] zu Gnötzheim und Schüpf, 1596 [o.M. o.T.]; Vertrag zwischen Hohenlohe-Langenburg und den Grafen von Hatzfeld: Teilung der 1631 durch das Erlöschen derer von Rosenberg im Mannesstamm an Hohenlohe-Langenburg heimgefallenen Kollatur und des Pfarrlehens Oberbalbach, 1639 Aug. 24/Sept. 3; Kauf der durch den Tod des Christoph Sützel [von Mergentheim] an Hohenlohe als Lehenherrn heimgefallenen Güter, Untertanen und Rechte zu Oberbalbach durch Stefan Zobel von Giebelstadt zu Messelhausen und Darstadt, 1596 [o.M. o.T.; Regest]; Untertanen des DO, derer von Dottenheim zu Messelhausen, der Sützel von Mergentheim, der Heiligenpflege Oberbalbach, der Pfarrei Oberbalbach, der Johanniterkommende Mgh und der Johanniterkommende Boxberg zu Oberbalbach, 1539.
Auseinandersetzungen der Erben Christoph Sützels von Mergentheim untereinander und mit Graf Wolfgang von Hohenlohe um lehnbare und allodiale Güter und Rechte in Ober- und Unterbalbach.
Donnerstag nach unsrer Frauen Geburt; Melchior Sützel - Triftshausen, Ober- und Unterbalbach und Deubach; Siegel: Melchior Sützel.
In der Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Wilhelm und Christoph Sützel von Mergentheim entscheiden deren Vettern Albrecht von Rosenberg, Ritter, Philipp Jakob von und zu Rosenberg und Eberhard von Stetten zu Kocherstetten, daß Wilhelm Sützel die Mühle zu Unterbalbach und Christoph Sützel die Mühle zu Oberbalbach, die Hans Öchszner innehat, erhalten soll, wobei Wilhelm Sützel seinem Bruder zum Ausgleich für die höheren Einkünfte aus der Mühle zu Unterbalbach jährlich 1 1/2 Malter Korn geben soll und die aufgelaufenen Zinsen in Höhe von 60 Gulden, für die die Brüder gemeinsam aufkommen sollten, an die von Wimpfen allein bezahlen soll. Christoph Sützel soll seinem Bruder 16 Gulden geben für die 32 Gulden, die er von ihrer verstorbenen Mutter Agatha Sützel zu deren Lebzeiten geliehen hatte. Desweiteren wurde vereinbart, daß Wilhelm Sützel ihrer Schwester Ottilie Sützel die Schulden in Höhe von 400 Gulden geben soll, während Christoph Sützel die Schulden in Höhe von 400 Gulden gegenüber dem von Wimpfen übernehmen soll. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Donnerstag nach Mariä Geburt; Lehenbrief für Melchior Sützel - Oberbalbach, Triftshausen und Deubach; Siegel: Graf Kraft von Hohenlohe.
Wolfgang Graf von Hohenloe-Langenburg (grave von Hohenloe und herr zu Lanngenburg) gibt Christoph Sützel von Mergentheim die Erlaubnis, einen Teil des Heiratsguts seiner Ehefrau Susanna, geborene von Riexingen (Rüxingenn), auf Gütern, die von ihm zu Lehen rühren, zu widerlegen.
Mittwoch nach Martini; Wilhelm Sützel über den halben Zehnten zu Tybach; Siegel: Wihelm Sützel.
Montag nach Exaudi; Martin Sützel - Ober- und Unterbalbach u.a.; Siegel: Martin Sützel.
Die Räte des Melchior, Bischof von Würzburg (Wirtzpurg) und Herzog zu Franken (Francken), legen eine Auseinandersetzung zwischen den Vettern Wilhelm und Bastian Sützel von Mergentheim (Mergethaim) bei. Es handelt sich dabei um den Zehnten, die Vogtei, Zinsen und Gülten zu Althausen und Neunkirchen, die die Vorfahren der streitenden Parteien für 1.800 Gulden an die von Thüngen versetzt hatten und die der verstorbene Martin Sützel, Vater des Bastian Sützel vor einigen Jahren wieder zurückgekauft hatte. Nachdem Bastian Sützel seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung der Hälfte davon verweigert und dies auch damit begründet, daß der unmündige Bruder des Wilhelm Sützel, Christoph Sützel, der sich außer Landes befinde, später mit Forderungen bezüglich dieser Rechte und Einkünfte an ihn herantreten könne, entscheiden genannte Räte, daß er seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung mit 900 Gulden gestatten soll. Dafür soll dieser in einer Verschreibung gegen Bastian Sützel versprechen, denselben gegenüber etwaigen Ansprüchen seines Bruders Christoph Sützel schadlos zu halten. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Hohenlohe-Langenburg, Constantin Prinz zu
Direktiven der Domänenkanzlei Langenburg zu Trauerzeiten und zu Trauerfeierlichkeiten des fürstlichen Hauses Hohenlohe-Langenburg.
Dienstag vor Estomihi; Wilhelm Sützel von Mergentheim - Schloss Goldbach; Siegel: Wilhelm Sützel.
mit Zustimmung des Hartrat Truchseß von Baldersheim erfolgter Tausch einer deutschordischen Hellergült von einer Wiese zu Unterbalbach gegen ein Sommerhuhn von 2 Morgen Acker [zu Oberbalbach] zwischen Raban Truchseß zu Balbach und Jost von Venningen, Statthalter des DM, 1448 März 25 [Regest]; Besitzgang der Lehen und Eigen des Raban Truchseß von Balbach nach seinem Tod; Verkauf eines Teils des Weinzehnten zu Oberbalbach und Deubach an Wolfgang von Eisenhofen, Lkt der DOB Fr, und an Burkhard von Seckendorff[-Aberdar], Kt zu Virnsberg, durch Friedrich von Rosenberg zu Boxberg, 1511 [Feb. 24; Regest]; Verkauf des halben großen und kleinen Zehnten zu Unterbalbach an Wolfgang von Bibra, Kt zu Mgh, durch Martin Sützel von Mgh, 1528 Sept. 14 [Regest]; Wiederlösung dieses Zehnten von Jakob von Rothenburg, Komturamtsverwalter zu Mgh, durch Sebastian Sützel von Mergentheim, 1544 [o.M. o.T.]; Verkauf des Schlosses zu Messelhausen und der Hälfte der Untertanen zu Oberbalbach an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Dorothea Adel von Dottenheim, Witwe des Christoph Zobel, 1539 [o.M. o.T.; Regest]; Belehnung des Albrecht von Rosenberg[-Boxberg] mit dem Kirchensatz und etlichen Zinsen, Gülten und Gütern zu Oberbalbach durch Graf Ludwig Kasimir von Hohenlohe[-Neuenstein], 1563 Sept. 24 [Regest]; das Lehen Kirchensatz zu Oberbalbach in der Hand des [Hans] Eucharius von Rosenberg, 1571; Verkauf aller Rechte zu Oberbalbach mit Ausnahme des Kirchensatzes an Stefan Zobel von Giebelstadt durch Konrad von Rosenberg[-Haltenbergstetten] zu Gnötzheim und Schüpf, 1596 [o.M. o.T.]; Vertrag zwischen Hohenlohe-Langenburg und den Grafen von Hatzfeld: Teilung der 1631 durch das Erlöschen derer von Rosenberg im Mannesstamm an Hohenlohe-Langenburg heimgefallenen Kollatur und des Pfarrlehens Oberbalbach, 1639 Aug. 24/Sept. 3; Kauf der durch den Tod des Christoph Sützel [von Mergentheim] an Hohenlohe als Lehenherrn heimgefallenen Güter, Untertanen und Rechte zu Oberbalbach durch Stefan Zobel von Giebelstadt zu Messelhausen und Darstadt, 1596 [o.M. o.T.; Regest]; Untertanen des DO, derer von Dottenheim zu Messelhausen, der Sützel von Mergentheim, der Heiligenpflege Oberbalbach, der Pfarrei Oberbalbach, der Johanniterkommende Mgh und der Johanniterkommende Boxberg zu Oberbalbach, 1539.
Auseinandersetzungen der Erben Christoph Sützels von Mergentheim untereinander und mit Graf Wolfgang von Hohenlohe um lehnbare und allodiale Güter und Rechte in Ober- und Unterbalbach.
Donnerstag nach unsrer Frauen Geburt; Melchior Sützel - Triftshausen, Ober- und Unterbalbach und Deubach; Siegel: Melchior Sützel.
In der Auseinandersetzung zwischen den Brüdern Wilhelm und Christoph Sützel von Mergentheim entscheiden deren Vettern Albrecht von Rosenberg, Ritter, Philipp Jakob von und zu Rosenberg und Eberhard von Stetten zu Kocherstetten, daß Wilhelm Sützel die Mühle zu Unterbalbach und Christoph Sützel die Mühle zu Oberbalbach, die Hans Öchszner innehat, erhalten soll, wobei Wilhelm Sützel seinem Bruder zum Ausgleich für die höheren Einkünfte aus der Mühle zu Unterbalbach jährlich 1 1/2 Malter Korn geben soll und die aufgelaufenen Zinsen in Höhe von 60 Gulden, für die die Brüder gemeinsam aufkommen sollten, an die von Wimpfen allein bezahlen soll. Christoph Sützel soll seinem Bruder 16 Gulden geben für die 32 Gulden, die er von ihrer verstorbenen Mutter Agatha Sützel zu deren Lebzeiten geliehen hatte. Desweiteren wurde vereinbart, daß Wilhelm Sützel ihrer Schwester Ottilie Sützel die Schulden in Höhe von 400 Gulden geben soll, während Christoph Sützel die Schulden in Höhe von 400 Gulden gegenüber dem von Wimpfen übernehmen soll. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Donnerstag nach Mariä Geburt; Lehenbrief für Melchior Sützel - Oberbalbach, Triftshausen und Deubach; Siegel: Graf Kraft von Hohenlohe.
Wolfgang Graf von Hohenloe-Langenburg (grave von Hohenloe und herr zu Lanngenburg) gibt Christoph Sützel von Mergentheim die Erlaubnis, einen Teil des Heiratsguts seiner Ehefrau Susanna, geborene von Riexingen (Rüxingenn), auf Gütern, die von ihm zu Lehen rühren, zu widerlegen.
Mittwoch nach Martini; Wilhelm Sützel über den halben Zehnten zu Tybach; Siegel: Wihelm Sützel.
Montag nach Exaudi; Martin Sützel - Ober- und Unterbalbach u.a.; Siegel: Martin Sützel.
Die Räte des Melchior, Bischof von Würzburg (Wirtzpurg) und Herzog zu Franken (Francken), legen eine Auseinandersetzung zwischen den Vettern Wilhelm und Bastian Sützel von Mergentheim (Mergethaim) bei. Es handelt sich dabei um den Zehnten, die Vogtei, Zinsen und Gülten zu Althausen und Neunkirchen, die die Vorfahren der streitenden Parteien für 1.800 Gulden an die von Thüngen versetzt hatten und die der verstorbene Martin Sützel, Vater des Bastian Sützel vor einigen Jahren wieder zurückgekauft hatte. Nachdem Bastian Sützel seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung der Hälfte davon verweigert und dies auch damit begründet, daß der unmündige Bruder des Wilhelm Sützel, Christoph Sützel, der sich außer Landes befinde, später mit Forderungen bezüglich dieser Rechte und Einkünfte an ihn herantreten könne, entscheiden genannte Räte, daß er seinem Vetter Wilhelm Sützel die Ablösung mit 900 Gulden gestatten soll. Dafür soll dieser in einer Verschreibung gegen Bastian Sützel versprechen, denselben gegenüber etwaigen Ansprüchen seines Bruders Christoph Sützel schadlos zu halten. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Hohenlohe-Langenburg, Constantin Prinz zu
Direktiven der Domänenkanzlei Langenburg zu Trauerzeiten und zu Trauerfeierlichkeiten des fürstlichen Hauses Hohenlohe-Langenburg.