Arbeitspapier

Eine fiskalische Gesamtbilanz der Zuwanderung nach Deutschland

Dieser Beitrag analysiert die fiskalischen Gesamtwirkungen der Zuwanderung nach Deutschland mit Hilfe der demographisch basierten langfristigen Budgetmethode der Generationenbilanzierung. Für den Bestand der Einheimischen und Zuwanderer wird der Gegenwartswert der individuell über den verbleibenden Lebenszyklus geleisteten Steuern und empfangenen Transfers abgeschätzt. Auf dieser Grundlage wird unter Berücksichtigung der marginalen Bereitstellungskosten öffentlicher Güter gezeigt, dass Einwanderung die öffentlichen Haushalte intertemporal direkt entlastet, wenn künftige Zuwanderer die fiskalische Leistungsfähigkeit der heutigen Bevölkerung zügig erreichen. Darüber hinaus entstehen indirekte fiskalische Vorteile, weil die deutsche Finanzpolitik nicht nachhaltig ist. Eine Verbreiterung der Besteuerungsbasis durch Migration reduziert die zum Erhalt der staatlichen Zahlungsfähigkeit erforderliche Erhöhung der individuellen Finanzierungsbeiträge spürbar.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IZA Discussion Papers ; No. 516

Klassifikation
Wirtschaft
General Outlook and Conditions
International Migration
Thema
migration
generational accounting
Germany
Einwanderung
Ausländer
Öffentliche Finanzwirtschaft
Steueraufkommen
Sozialtransfer
Intergenerative Belastungsrechnung
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bonin, Holger
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institute for the Study of Labor (IZA)
(wo)
Bonn
(wann)
2002

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Bonin, Holger
  • Institute for the Study of Labor (IZA)

Entstanden

  • 2002

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