Urkunden
Priorin, Seelmeisterinnen und Konvent von Kloster Kirchheim verpflichten sich, die Jahrzeit des Werner von Neidlingen, der ihnen seine Mühle zu Stockhausen geschenkt hat, zu begehen und anerkennen die Stiftungsbedingungen gegenüber dem Spital und den Pfarrkaplänen zu Kirchheim.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 U 384
- Alt-/Vorsignatur
-
Archiv Kl. Kirchheim
26. B.
Nro. 2
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: 1) Die Priorin 2) Der Konvent von Kloster Kirchheim
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 Sg.: 1 abg.
Publiziertes Regest: Ecker Nr. 350
- Kontext
-
Kloster Kirchheim >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 Kloster Kirchheim
Indexbegriff Person
Neidlingen, Wern(h)er von
Indexbegriff Ort
Stockhausen : Ostfildern ES
Laufzeit
1405 August 5 (Oswald)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1405 August 5 (Oswald)
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Priorin, Ratsschwestern und Konvent des Klosters Kirchheim bestimmen für die Jahrzeit der kürzlich verstorbenen Schwester Agnes von Münsingen, die all ihre Habe dem Kloster übergeben hatte, ein jährliches Ewiggeld von 2 lb h aus der Sommerweide zu Jesingen.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen den Seelmeisterinnen des Klosters ein Ewiggeld von 1 lb 3 ß h aus dem gemeinen Speicher des Konvents für die Jahrzeit der Laienschwester Liuga von Hundersingen, mit deren Geld das Ewiggeld erworben wurde.
Ulrich von Neidlingen verkauft dem Kloster Kirchheim um 86 lb h einen Hof zu Schlierbach, den er von seinem Vater ererbt hat und auf dem Cuontz Steube sitzt, zu einem ewigen Seelgerät auf den Tisch im Refektorium ("Reventer").
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen den Jungfrauen Anna Hueberin und Hillgart Louffnerin um 180 lb h ein Leibgeding von 1 Maß Wein täglich und 12 Scheffeln Dinkel sowie Behausung und Beholzung.
Konrad Fend, gesessen zu Stockhausen, dem der Edelknecht Wernher von Neidlingen die Mühle zu Stockhausen verliehen hat, setzt einen Teil des zur Mühle gehörigen wüsten Berges, genannt obnan im Rosshart, den er mit Zustimmung Wernhers von Neidlingen und des Klosters Kirchheim zur Anlage eines Weinbergs verliehen hat, als Sicherheit für den Jahreszins, falls die Mühle diesen nicht trägt. Heinz Maier ("Maiger"), gesessen zu Stockhausen, Jakob Richt, Maier von Kemnat, Konrad Dietrich, Metzger, und der Sohn des Heinrich Eberlin von Kemnat als Erblehensbeständer des künftigen Weinbergs verpflichten sich zur Zahlung des Zinses.
Pfaff Albrecht Bintzwang, Kaplan am St. Johannes Evangelisten Altar im Kloster Kirchheim, verleiht mit Einwilligung der Priorin, die Kastvogt seiner Pfründe ist, 1/2 Morgen Pfründweingarten an der Wanger Halde zu Kirchheim als Erblehen an Heinz Frihart um das Viertel in die Kelter jährlich.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen an das Seelgerät daselbst um 22 1/2 lb h ein jährliches Ewiggeld von 30 ß h aus den Bachwiesen unter Vorbehalt der Rücklösung zur Begehung der Jahrzeiten der verstorbenen Klosterfrauen Anne von Mannsberg und Anne von Randeck.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen der Klosterfrau Adelheid von Esslingen um 15 lb h ein Ewiggeld von 1 lb h aus ihrem Hof zu Wendlingen, den der Bolchinger baut. Sie verpflichten sich, die Gült aus ihrem Speicher zu bezahlen, falls sie nicht vom Hof entrichtet wird.
Der Edelknecht Werner von Neidlingen vermacht zu seinem, seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheil dem Kloster Kirchheim zu einem Seelgerät seine Mühle im Weiler Stockhausen an der Körsch ob Scharnhausen mit 10 Tw. Wiesen, 20 M. Holz, 6 M. Acker und allem sonstigen Zubehör, die Bentz Knobloch als Erblehen gegen 2 lb 5 ß h Zins sowie je 1 lb h Weglösin und Handlohn innehat, als freies, unvogtbares Eigen.
Priorin und Ratsschwestern von Kloster Kirchheim verkaufen an die Küsterei daselbst um 8 1/2 lb h eine jährliche Gült von 10 ß h aus 2 Mm. Wiese unter der Wanger Halde zu Kirchheim, genannt Zaekgerlins Wiese, die Albert Brieftrager, Ehemann von Anne der Wirtin, als Erblehen innehat.
Priorin, Konvent und Ratsschwestern von Kloster Kirchheim verkaufen um 32 lb h eine jährliche Gült von 2 lb h aus ihrer Wiese am Weg nach Ötlingen, die Cunz der Zimmermann als Erblehen innehat, für die Jahrzeiten von Bet Risch "(der Ryschin") und Agnes der Kaiserin. Zur Pflegerin des Geldes wird Luk von Tübingen bestimmt.
Priorin, Ratsschwestern und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen den Seelmeisterinnen Aell von Urach und Beth von Apfelstetten ein jährliches Ewiggeld von 3 lb h aus ihrem Hof zu Wendlingen, den Bentz Bolchinger baut, für die Jahrzeit des verstorbenen Peter von Schöneck mit Vigil, Seelenvesper, Seelenmesse, Singen und Lesen um 53 lb h.
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Der Edelknecht Werner von Neidlingen vermacht zu seinem, seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheil dem Kloster Kirchheim zu einem Seelgerät seine Mühle im Weiler Stockhausen an der Körsch ob Scharnhausen mit 10 Tw. Wiesen, 20 M. Holz, 6 M. Acker und allem sonstigen Zubehör, die Bentz Knobloch als Erblehen gegen 2 lb 5 ß h Zins sowie je 1 lb h Weglösin und Handlohn innehat, als freies, unvogtbares Eigen.
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Priorin, Ratsschwestern und Konvent des Klosters Kirchheim bestimmen für die Jahrzeit der kürzlich verstorbenen Schwester Agnes von Münsingen, die all ihre Habe dem Kloster übergeben hatte, ein jährliches Ewiggeld von 2 lb h aus der Sommerweide zu Jesingen.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen den Seelmeisterinnen des Klosters ein Ewiggeld von 1 lb 3 ß h aus dem gemeinen Speicher des Konvents für die Jahrzeit der Laienschwester Liuga von Hundersingen, mit deren Geld das Ewiggeld erworben wurde.
Ulrich von Neidlingen verkauft dem Kloster Kirchheim um 86 lb h einen Hof zu Schlierbach, den er von seinem Vater ererbt hat und auf dem Cuontz Steube sitzt, zu einem ewigen Seelgerät auf den Tisch im Refektorium ("Reventer").
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen den Jungfrauen Anna Hueberin und Hillgart Louffnerin um 180 lb h ein Leibgeding von 1 Maß Wein täglich und 12 Scheffeln Dinkel sowie Behausung und Beholzung.
Konrad Fend, gesessen zu Stockhausen, dem der Edelknecht Wernher von Neidlingen die Mühle zu Stockhausen verliehen hat, setzt einen Teil des zur Mühle gehörigen wüsten Berges, genannt obnan im Rosshart, den er mit Zustimmung Wernhers von Neidlingen und des Klosters Kirchheim zur Anlage eines Weinbergs verliehen hat, als Sicherheit für den Jahreszins, falls die Mühle diesen nicht trägt. Heinz Maier ("Maiger"), gesessen zu Stockhausen, Jakob Richt, Maier von Kemnat, Konrad Dietrich, Metzger, und der Sohn des Heinrich Eberlin von Kemnat als Erblehensbeständer des künftigen Weinbergs verpflichten sich zur Zahlung des Zinses.
Pfaff Albrecht Bintzwang, Kaplan am St. Johannes Evangelisten Altar im Kloster Kirchheim, verleiht mit Einwilligung der Priorin, die Kastvogt seiner Pfründe ist, 1/2 Morgen Pfründweingarten an der Wanger Halde zu Kirchheim als Erblehen an Heinz Frihart um das Viertel in die Kelter jährlich.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen an das Seelgerät daselbst um 22 1/2 lb h ein jährliches Ewiggeld von 30 ß h aus den Bachwiesen unter Vorbehalt der Rücklösung zur Begehung der Jahrzeiten der verstorbenen Klosterfrauen Anne von Mannsberg und Anne von Randeck.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen der Klosterfrau Adelheid von Esslingen um 15 lb h ein Ewiggeld von 1 lb h aus ihrem Hof zu Wendlingen, den der Bolchinger baut. Sie verpflichten sich, die Gült aus ihrem Speicher zu bezahlen, falls sie nicht vom Hof entrichtet wird.
Der Edelknecht Werner von Neidlingen vermacht zu seinem, seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheil dem Kloster Kirchheim zu einem Seelgerät seine Mühle im Weiler Stockhausen an der Körsch ob Scharnhausen mit 10 Tw. Wiesen, 20 M. Holz, 6 M. Acker und allem sonstigen Zubehör, die Bentz Knobloch als Erblehen gegen 2 lb 5 ß h Zins sowie je 1 lb h Weglösin und Handlohn innehat, als freies, unvogtbares Eigen.
Priorin und Ratsschwestern von Kloster Kirchheim verkaufen an die Küsterei daselbst um 8 1/2 lb h eine jährliche Gült von 10 ß h aus 2 Mm. Wiese unter der Wanger Halde zu Kirchheim, genannt Zaekgerlins Wiese, die Albert Brieftrager, Ehemann von Anne der Wirtin, als Erblehen innehat.
Priorin, Konvent und Ratsschwestern von Kloster Kirchheim verkaufen um 32 lb h eine jährliche Gült von 2 lb h aus ihrer Wiese am Weg nach Ötlingen, die Cunz der Zimmermann als Erblehen innehat, für die Jahrzeiten von Bet Risch "(der Ryschin") und Agnes der Kaiserin. Zur Pflegerin des Geldes wird Luk von Tübingen bestimmt.