Bestand
PfA Tondorf St. Lambertus (Bestand)
Ersterwähnung: 898 / 1308 "Der Ort war schon zur Römerzeit besiedelt und hatte sehr wahrscheinlich ein Heiligtum, worauf wohl die Kirche des Königsgutes "Totondorp" gebaut wurde. 898 schenkte König Zwentibold (* um 870, + 13.08.900) dieses Gut mit allem, auch dem kirchlichen Zubehör der Abtei Prüm. 1299 inkorporierte der Kölner Erzbischof Wikbold (1297-1304) die Taufkirche "Tunstorp" der Abtei. Im liber valoris, dem Abgabenverzeichnis an den Erzbischof aus 1308, ist Tondorf Pfarre im Eifeldekanat, das zum Gebiet des Archidiakons Reinard von Bonn gehörte. Der Ort lag später im Gebiet des Herzogs von Jülich, während die zur Pfarre gehörenden Kapellen in Gau, Buir und Holzmülheim territorial dem Grafen zu Blankenheim unterstanden. Vor 1560 war der Prämonstratenser Bernhard von St. Veit vom Abt von Prüm dem Bonner Archidiakon als Pfarrer präsentiert worden. Durch das Konkordat Papst Pius VII. mit Napoleon vom 15. Juli 1801 wurden Tondorf Pfarre im Kanton Blankenheim, Bistum Trier, Frohngau mit Buir Pfarre im Kanton Gemünd und Holzmülheim Filiale von Bouderath, Bistum Aachen. 1821 kam der Kanton Blankenheim an das wiedererrichtete Erzbistum Köln zurück und wurde 1827 in Dekanat umbenannt. Seit 1973 gehört Tondorf zum Dekanat Steinfeld." Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 639.
- Umfang
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Splitterbestand, noch nicht erschlossen
- Kontext
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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
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- Letzte Aktualisierung
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23.06.2025, 08:11 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand