Archivale
Kaiser Karl IV. verspricht und gelobt, dass er die Stadt Königsbrück mit allen Zubehörungen niemals von dem Lande und der Krone Böhmen sowie von der Vogtei, welche Budissin über Königsbrück von Alters her ausübt, entäußern, verkaufen oder verpfänden wolle.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Bautzen, 61000 - 0028
- Alt-/Vorsignatur
-
No.4.Lit.C.
- Umfang
-
Umfang in Blatt: 1
- Maße
-
Format: 32,0 x 18,0
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Orginaldatierung: XI. die mensis Januarii
Vermerke auf Urkunde: Dorsalvermerk: altes Kurzregest; alte Signaturen
Ausstellungsort: Prag
Editionen: Zobel I,Nr.294,S. 59.
Beglaubigungsmittel: Siegelverlust, Reste rot-grüner Siegelschnur
Bearbeiter Regest: Dr. Lars-Arne Dannenberg
- Kontext
-
Urkunden >> Abteilung I >> A. Privilegien
- Bestand
-
61000 Urkunden
Laufzeit
11.01.1351
Provenienz
Stadt Bautzen
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
28.08.2023, 09:55 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Stadt Bautzen
Entstanden
- 11.01.1351
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König Karl von Böhmen verspricht Bürgermeister, Rat und Gemeinde Bautzen alle verbrieften Privilegien zu bestätigen.
Kaiser Karl IV. gewährt der Stadt Bautzen das Privileg zur Abhaltung eines Salzmarkts.
König Johann von Böhmen verspricht der Ritterschaft des Landes sowie den Bürgern der Stadt Bautzen, er werde sie niemals von der Krone Böhmens trennen.
König Johann von Böhmen befreit das dem Bautzener Bürger Hermann von Seifersdorf gehörige Dorf Burk von der Landmitleidenheit und schlägt es zur Stadmitleidenheit.
König Wladislaw von Böhmen und Ungarn bestellt Albrecht von Kolowrat auf Liebenstein, Oberstkanzler im Königreich Böhmen, der die Auseinandersetzungen zwischen den Landständen und Städten im Markgraftum Oberlausitz regeln soll.
Bischof Johannes von Meißen bestätigt die Stiftung der Pfarrgemeinde von Großpostwitz zugunsten des Altars St. Jacobus des Älteren, St. Fabiani und St. Sebastian i.H.v. 7 Mark und 8 böhmischen Groschen jährlichen Zins auf Wiederkauf für 88 Mark.
König Johann von Böhmen befreit Rat und Stadt Bautzen vom Salzmonopol.
König Wenzel IV. von Böhmen fordert die Stadt Bautzen auf, zwei Vertreter zu ihm zu schicken, damit diese seinem Vetter Markgraf Jost von Mähren huldigen, dem er die Stadt Bautzen verlehnen wolle.
König Wenzel IV. von Böhmen bestätigt der Stadt Bautzen all ihre Rechte und Privilegien.
Albrecht von Colditz, Oberster Kämmerer des böhmischen Königs, quittiert dem Rat und der Stadt Bautzen den Empfang von 35 Schock Groschen jährlichen Zins.
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