Astrolabium

Astrolabium

Das Astrolabium war Jahrhunderte lang das wissenschaftliche Universalinstrument schlechthin. Es verkörpert die wohl vollkommenste Art von Sonnen-, Mond- oder Sternuhr, hilft bei der Lösung vielfältiger astronomischer Probleme, kann aber auch zur Ortsbestimmung und zur Zeitmessung eingesetzt werden. In der Antike erfunden, ist das Instrument im Mittelalter von den Arabern weiterentwickelt und nach Europa gebracht worden. Hier fand es insbesondere als unentbehrliches Hilfsmittel zur Navigation in der Schifffahrt Verbreitung. Der Augsburger Silberstecher Michael Kauffer schuf 1681 nach einem Entwurf des Augustinerpaters Carolus Graff ein Riesenastrolabium für den Ellwanger Fürstprobst Johann Christoph Adelmann, der dieses dem Jesuiten-Gymnasium in Ellwangen schenkte. Das Astrolabium ist im Uhrenkeller im Alten Schloss ausgestellt.

Vorderseite | Urheber*in: P. Frankenstein; H. Zwietasch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
WLM 1939-71
Maße
D. 47 cm
Material/Technik
Silber, Kupfer, vergoldet, Eisen

Bezug (was)
Kunsthandwerk
Wissenschaftliches Instrument
Zeitmessung
Astrolabium

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Augsburg
(wann)
1681
Ereignis
Gebrauch
(wo)
Ellwangen (Jagst)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Astrolabium

Beteiligte

Entstanden

  • 1681

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