Sachakte

Besetzung der Syndikusstelle im westfälischen Grafenkollegium

Enthaeltvermerke: 1713: Bewerbung Johann Jakob von Broicks (Broichs) um die frei gewordene Syndikusstelle des westfälischen Grafenkollegiums 1731: Stimmrechtsstreit mit den königlichen und den fürstlichen Mitständen am Reichstag zu Regensburg und deren Beitragssäumigkeit. Preußischer Widerspruch gegen den Vorschlag des Grafen von Manderscheid von 1730 zur Wahl des Lic. Maximilian Heinrich Leys zum Kollegialsyndikus. Rat zum Verzicht auf abwechselnde Bestellung nach der Religion. Seit gut zwanzig Jahren nur noch ein Gesandter in Regensburg bzw. nur zwei Gesandte für die vier Grafenkollegien. Unterstellung der möglichen Parteilichkeit eines evangelischen Syndikus in der Korrespondenz mit dem katholischen Gesandten in Religionssachen. Wahl Leys unter Zusage der zukünftigen Religionsalternation. (Späterer Protest der katholischen Mitstände gegen diese Alternation.) 1740: Empfehlung des Felix Andreas Ley zum Nachfolger als Syndikus. Bewerbung Abrahams v. Meinertzhagen. Syndikuswahl auf dem Grafentag zu Köln: Wahl Dr. Abrahams v. Meinertzhagen zum Syndikus und Kassierer mit 14 gegen 13 Stimmen (Archiv des Kollegiums im Dominikanerkloster zu Köln). Besoldung des Syndikus und Kassierers 1741: Verstimmung zwischen Dr. Abraham v. Meinertzhagen und dem katholischen Direktor, Graf Ambrosius v. Virmond 1744: Gerücht der Wahl eines eigenen Kassierers durch die katholischen Mitstände 1747: Rücktritt Dr. Abrahams v. Meinertzhagen, Übertritt in preußische Dienste als Geheimer Regierungsrat und kleve-märkischer Landrentmeister. Ausschreibung der Neuwahl. Vorschlag Neuwieds zur Wahl eines der bisherigen Direktorialräte. Bewerbung des evangelischen Direktorialrats Scheffer zu Neuwied und des Gronsfelder Deputierten Görtz 1754: Andauernde Vakanz der Syndikusstelle. Erneute Anregung zur Wahl. Bewerbung des Kanzleidirektors zu Neuwied, J. C. Thalmann zu Neuwied 1755: Stellungnahme der Mitstände, Verknüpfung mit der Neuwahl eines katholischen Kondirektors. Widerstand Preußens auf Grund verfassungsmäßiger Bedenken

Reference number
L 41 a, 11

Context
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium >> 1. Verfassung und Verwaltung des Grafenkollegiums >> 1.2. Direktorialkanzlei und Kanzleibeamte
Holding
L 41 a Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium

Provenance
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium
Date of creation
(1697) 1713-1755

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Last update
30.04.2025, 3:05 PM CEST

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Object type

  • Sachakte

Associated

  • Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium

Time of origin

  • (1697) 1713-1755

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