Der Ulmer Bürger Johann Neithardt ("Nythart") der Ältere präsentiert dem Kardinal und Bischof von Augsburg Peter [von Schaumberg] und seinem Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten als Inhaber des Präsentationsrechts den Priester Stephan Beck von Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] auf die durch den Verzicht des Jakob Wolflin von Albeck [Alb-Donau-Kreis] vakante Frühmesse und Prädikatur in der Pfarrkirche zu Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis]. Er bittet den Bischof, diesem die Pfründe zu übertragen.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2126
- Alt-/Vorsignatur
-
1111 / 2
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Lat.
Ausstellungsort: Ulm
Aussteller: Johann Neithardt der Ältere, Bürger zu Ulm
Siegler: Johann Neithardt der Ältere
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend; verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.)
Datum Vlme, 1464, in vigilia sancti V/o/dalrici episcopi.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1464 Juli 3.
Ähnliche Objekte (12)
![Der Ulmer Bürger Johann Neithardt der Ältere präsentiert dem Kardinal und Bischof von Augsburg Peter [von Schaumberg] oder seinem Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten als Inhaber des Präsentationsrechts den Priester Jakob Wolfflin von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] auf die durch den Tod des Martin Meier ("Vilicus") vakante Frühmesse und Prädikatur in der Pfarrkirche zu Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis]. Er bittet den Bischof oder seinen Generalvikar, diesem die Pfründe zu übertragen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a2d9be0d-13ff-45b6-b526-3c020870b51e/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Ulmer Bürger Johann Neithardt der Ältere präsentiert dem Kardinal und Bischof von Augsburg Peter [von Schaumberg] oder seinem Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten als Inhaber des Präsentationsrechts den Priester Jakob Wolfflin von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] auf die durch den Tod des Martin Meier ("Vilicus") vakante Frühmesse und Prädikatur in der Pfarrkirche zu Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis]. Er bittet den Bischof oder seinen Generalvikar, diesem die Pfründe zu übertragen.
![Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Kardinals und Bischofs von Augsburg Peter [von Schaumberg] Georg von Gottsfeld [Stadt Creußen/Lkr. Bayreuth] teilt Dekan und Kämmerer des Kapitels in Bernstadt [Alb-Donau-Kreis] sowie allen betroffenen Priestern mit, dass der Ulmer Bürger Johann Neithardt der Ältere als Inhaber des Präsentationsrechts ihm für die durch den Verzicht des Stefan Beck vakante Frühmesse und Prädikatur in Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] den Priester Johann Riethauser präsentiert hat. Daraufhin hat er die Pfründe dessen Bevollmächtigtem Jakob Wölflin, derzeit Pfarrer zu St. Stephan in Augsburg, verliehen und befiehlt nun Dekan und Kämmerer, diesen in den Besitz der Pfründe und der damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu setzen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4aa6134f-7928-4fca-b3c3-afc954ce120b/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Kardinals und Bischofs von Augsburg Peter [von Schaumberg] Georg von Gottsfeld [Stadt Creußen/Lkr. Bayreuth] teilt Dekan und Kämmerer des Kapitels in Bernstadt [Alb-Donau-Kreis] sowie allen betroffenen Priestern mit, dass der Ulmer Bürger Johann Neithardt der Ältere als Inhaber des Präsentationsrechts ihm für die durch den Verzicht des Stefan Beck vakante Frühmesse und Prädikatur in Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] den Priester Johann Riethauser präsentiert hat. Daraufhin hat er die Pfründe dessen Bevollmächtigtem Jakob Wölflin, derzeit Pfarrer zu St. Stephan in Augsburg, verliehen und befiehlt nun Dekan und Kämmerer, diesen in den Besitz der Pfründe und der damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu setzen.
![Johann Neithardt der Ältere präsentiert als Inhaber des Patronatsrechts dem Konstanzer ("zu Costnitz") Bischof Hugo [von Hohenlandenberg] oder seinem Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten dem Priester Johann Brack von Ulm auf die durch den Tod des Simon Widergrün vakante gesprochene Frühmesse in der Neithardtkapelle im Ulmer Münster. Diese Frühmesse hat der verstorbene Ulmer Pfarrer Dr. Heinrich Neithardt gestiftet. Er bitten den Bischof, dem Johann Brack diese Pfründe zu übertragen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/be164fb8-68ca-4491-8f81-5f379fe88505/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Neithardt der Ältere präsentiert als Inhaber des Patronatsrechts dem Konstanzer ("zu Costnitz") Bischof Hugo [von Hohenlandenberg] oder seinem Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten dem Priester Johann Brack von Ulm auf die durch den Tod des Simon Widergrün vakante gesprochene Frühmesse in der Neithardtkapelle im Ulmer Münster. Diese Frühmesse hat der verstorbene Ulmer Pfarrer Dr. Heinrich Neithardt gestiftet. Er bitten den Bischof, dem Johann Brack diese Pfründe zu übertragen.
![Leonhard Gessel, Domscholaster sowie Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten und Offizial des Kardinals und Augsburger Bischofs Peter [von Schaumberg], teilt dem Pfarrer in Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] mit, dass er die durch den Verzicht des Johann Balneator von Geislingen [a. d. Steige/Lkr. Göppingen] vakante Frühmesse und Prädikatur in der Pfarrkirche zu Altheim dem Priester Martin Maier von Altheim übertragen hat. Die Übertragung erfolgte nach Präsentation durch den Ulmer Stadtschreiber ("prothonotarius") Johann Neithardt, dem das Patronatsrecht für Frühmesse und Prädikatur zusteht. Er befiehlt dem Pfarrer, Martin Maier in den Besitz der Pfründe und der damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu setzen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ef0594e6-af4c-415b-9e46-b17e2b97f619/full/!306,450/0/default.jpg)
Leonhard Gessel, Domscholaster sowie Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten und Offizial des Kardinals und Augsburger Bischofs Peter [von Schaumberg], teilt dem Pfarrer in Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] mit, dass er die durch den Verzicht des Johann Balneator von Geislingen [a. d. Steige/Lkr. Göppingen] vakante Frühmesse und Prädikatur in der Pfarrkirche zu Altheim dem Priester Martin Maier von Altheim übertragen hat. Die Übertragung erfolgte nach Präsentation durch den Ulmer Stadtschreiber ("prothonotarius") Johann Neithardt, dem das Patronatsrecht für Frühmesse und Prädikatur zusteht. Er befiehlt dem Pfarrer, Martin Maier in den Besitz der Pfründe und der damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu setzen.
![Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Kardinals und Augsburger Bischofs Peter [von Schaumberg] teilt dem Pfarrer zu Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis] mit, dass ihm auf die durch den Verzicht des bisherigen Inhabers Konrad Dimstat vakante Pfründe der Frühmesse und des Predigeramtes in der Pfarrkirche zu Altheim durch den Patronatsherren dieser Pfründe Johann Neithardt, Stadtschreiber zu Ulm, der Priester Johann Balneator präsentiert wurde. Auf diese Präsentation hin hat er ihm die Pfründe verliehen. Er befiehlt daher dem Pfarrer, ihn in den Besitz der Pfründe zu setzen und ihm alle damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu übertragen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/53eff954-5748-4127-a345-f4d429a83a5d/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Kardinals und Augsburger Bischofs Peter [von Schaumberg] teilt dem Pfarrer zu Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis] mit, dass ihm auf die durch den Verzicht des bisherigen Inhabers Konrad Dimstat vakante Pfründe der Frühmesse und des Predigeramtes in der Pfarrkirche zu Altheim durch den Patronatsherren dieser Pfründe Johann Neithardt, Stadtschreiber zu Ulm, der Priester Johann Balneator präsentiert wurde. Auf diese Präsentation hin hat er ihm die Pfründe verliehen. Er befiehlt daher dem Pfarrer, ihn in den Besitz der Pfründe zu setzen und ihm alle damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu übertragen.
![Dr. Gregor Neithardt, Erzpriester der Augsburger Domkirche, präsentiert dem Bischof von Konstanz Hugo [von Hohenlandenberg] als Ältester der Familie Neithardt und Inhaber des Patronatsrechts für die durch den Verzicht des Ludwig Neithardt vakante Kaplanei an dem der heiligen Barbara geweihten Altar in der Neithardtkapelle im Ulmer Münster den Priester der Diözese Augsburg Bernhard Neithardt. Er bitten den Bischof, diesem die Kaplanei zu übertragen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c1f44b46-8bb3-4c14-a700-7c64d33d227b/full/!306,450/0/default.jpg)
Dr. Gregor Neithardt, Erzpriester der Augsburger Domkirche, präsentiert dem Bischof von Konstanz Hugo [von Hohenlandenberg] als Ältester der Familie Neithardt und Inhaber des Patronatsrechts für die durch den Verzicht des Ludwig Neithardt vakante Kaplanei an dem der heiligen Barbara geweihten Altar in der Neithardtkapelle im Ulmer Münster den Priester der Diözese Augsburg Bernhard Neithardt. Er bitten den Bischof, diesem die Kaplanei zu übertragen.
![Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Kardinals und Bischofs von Augsburg Peter [von Schaumberg] Georg von Gottsfeld [Stadt Creußen/Lkr. Bayreuth] teilt dem Pfarrer in Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis] und anderen von der Angelegenheit betroffenen Priestern mit, dass der Ulmer Bürger Johann Neithardt der Ältere auf die durch den Tod des Martin Mayer ("Villicus") vakante Frühmesse und Prädikatur in der Pfarrkirche zu Altheim den Priester Jakob Wölflin fristgerecht präsentiert hat. Er hat diese Präsentation angenommen und dem Jakob Wölflin als ständigem Kaplan die Pfründe übertragen. Daher befiehlt er nun dem Pfarrer und den anderen Priestern, diesen in den Besitz der Pfründe zu setzen und ihm die damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu übertragen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/177464b5-f120-4aee-b980-b52724b0eb88/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Kardinals und Bischofs von Augsburg Peter [von Schaumberg] Georg von Gottsfeld [Stadt Creußen/Lkr. Bayreuth] teilt dem Pfarrer in Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis] und anderen von der Angelegenheit betroffenen Priestern mit, dass der Ulmer Bürger Johann Neithardt der Ältere auf die durch den Tod des Martin Mayer ("Villicus") vakante Frühmesse und Prädikatur in der Pfarrkirche zu Altheim den Priester Jakob Wölflin fristgerecht präsentiert hat. Er hat diese Präsentation angenommen und dem Jakob Wölflin als ständigem Kaplan die Pfründe übertragen. Daher befiehlt er nun dem Pfarrer und den anderen Priestern, diesen in den Besitz der Pfründe zu setzen und ihm die damit verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu übertragen.
![Der Konstanzer Domherr und Pfarrer zu Ulm Heinrich Neithardt stiftet in seiner Pfarrkirche in Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis] eine Frühmesse und ein Predigtamt. Die Stiftung erfolgt mit Bewilligung von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm als den Patronatsherren der Pfarrkirche. Zur Ausstattung übergibt er Besitzungen und Einkünfte in Bernstadt ("Berunstat") [Alb-Donau-Kreis], Börslingen ("Berszlingen") [Alb-Donau-Kreis], Neenstetten ("Nensteten") [Alb-Donau-Kreis], Walkstetten ("Walstetten") [abgegangen bei Bernstadt/Alb-Donau-Kreis] und Altheim. Diese Güter und Einkünfte sollen auf ewige Zeiten bei der Messe verbleiben und dem Kaplan oder Prediger zum Unterhalt dienen. Der Kaplan und Prediger soll außerdem jedes Jahr einen Jahrtag für die Eltern, Geschwister und Vorfahren des Stifters und nach dessen Tod auch für ihn feierlich begehen. Bei Säumnis soll der Amtmann zu Altheim von den Einkünften des Kaplans in dem betreffenden Jahr 4 Pfund Heller einziehen. Davon gehen je 1 Pfund Heller an die Pfarrer zu Altheim, Weidenstetten [Alb-Donau-Kreis] und Holzkirch [Alb-Donau-Kreis]. Das vierte Pfund kann der Amtmann für sich behalten. Das Patronatsrecht für die Frühmesse und das Predigtamt behält sich der Stifter auf Lebenszeit vor. Nach seinem Tod fällt es an die Familie Neithardt und bei deren Aussterben an Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm. Die Stiftung unterstellt Heinrich Neithardt dem Schirm der Stadt Ulm. Er bittet den Augsburger Bischof Peter [von Schaumberg] oder dessen Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten um die Bestätigung der Stiftung.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/395f4fd6-75d4-4fbb-9cf3-f2a4a4547c53/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Konstanzer Domherr und Pfarrer zu Ulm Heinrich Neithardt stiftet in seiner Pfarrkirche in Altheim ("Althain") [Alb/Alb-Donau-Kreis] eine Frühmesse und ein Predigtamt. Die Stiftung erfolgt mit Bewilligung von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm als den Patronatsherren der Pfarrkirche. Zur Ausstattung übergibt er Besitzungen und Einkünfte in Bernstadt ("Berunstat") [Alb-Donau-Kreis], Börslingen ("Berszlingen") [Alb-Donau-Kreis], Neenstetten ("Nensteten") [Alb-Donau-Kreis], Walkstetten ("Walstetten") [abgegangen bei Bernstadt/Alb-Donau-Kreis] und Altheim. Diese Güter und Einkünfte sollen auf ewige Zeiten bei der Messe verbleiben und dem Kaplan oder Prediger zum Unterhalt dienen. Der Kaplan und Prediger soll außerdem jedes Jahr einen Jahrtag für die Eltern, Geschwister und Vorfahren des Stifters und nach dessen Tod auch für ihn feierlich begehen. Bei Säumnis soll der Amtmann zu Altheim von den Einkünften des Kaplans in dem betreffenden Jahr 4 Pfund Heller einziehen. Davon gehen je 1 Pfund Heller an die Pfarrer zu Altheim, Weidenstetten [Alb-Donau-Kreis] und Holzkirch [Alb-Donau-Kreis]. Das vierte Pfund kann der Amtmann für sich behalten. Das Patronatsrecht für die Frühmesse und das Predigtamt behält sich der Stifter auf Lebenszeit vor. Nach seinem Tod fällt es an die Familie Neithardt und bei deren Aussterben an Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm. Die Stiftung unterstellt Heinrich Neithardt dem Schirm der Stadt Ulm. Er bittet den Augsburger Bischof Peter [von Schaumberg] oder dessen Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten um die Bestätigung der Stiftung.
![Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Konstanzer Bischofs Hugo [von Hohenlandenberg] teilt dem Dekan des Dekanats Blaubeuren ("Blawburen") [Alb-Donau-Kreis] mit: Der Priester der Diözese Konstanz Johann Bracke wurde auf eine Kaplanei in der Neithardtkapelle im Ulmer Münster präsentiert. Es handelt sich dabei um die gesprochene Frühmesse, die der verstorbene Pfarrer zu Ulm Dr. Heinrich Neithardt gestiftet hat und die durch den Tod ihres bisherigen Inhabers Simon Widergrün vakant geworden ist. Präsentiert wurde er durch den derzeitigen Inhaber des Patronatsrechts für die Kaplanei Johann Neithardt den Älteren. Nach der Ablegung des üblichen Treue- und Gehorsamseides hat er ihm die Kaplanei und Frühmesse übertragen. Er befiehlt daher dem Dekan, ihn in deren Besitz zu setzen und ihm die mit der Pfründe verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu übertragen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5a93e9ed-c384-456c-8a9b-069fa968b699/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Konstanzer Bischofs Hugo [von Hohenlandenberg] teilt dem Dekan des Dekanats Blaubeuren ("Blawburen") [Alb-Donau-Kreis] mit: Der Priester der Diözese Konstanz Johann Bracke wurde auf eine Kaplanei in der Neithardtkapelle im Ulmer Münster präsentiert. Es handelt sich dabei um die gesprochene Frühmesse, die der verstorbene Pfarrer zu Ulm Dr. Heinrich Neithardt gestiftet hat und die durch den Tod ihres bisherigen Inhabers Simon Widergrün vakant geworden ist. Präsentiert wurde er durch den derzeitigen Inhaber des Patronatsrechts für die Kaplanei Johann Neithardt den Älteren. Nach der Ablegung des üblichen Treue- und Gehorsamseides hat er ihm die Kaplanei und Frühmesse übertragen. Er befiehlt daher dem Dekan, ihn in deren Besitz zu setzen und ihm die mit der Pfründe verbundenen Besitzungen und Einkünfte zu übertragen.
![Johann Thauner von Bernstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm Christoph Neithardt als Ältester der Familie Neithardt und damit Verwalter der Familienstiftungen und -pfründen auf Lebenszeit 0,75 [Tagwerk] Mahd genannt das Spielwieslein in Bernstadt verliehen hat. Er verpflichtet sich, die Wiese in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und davon jährlich 42 Kreuzer Wiesenzins an die von der Familie Neithardt gestiftete Frühmesse in Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] zu entrichten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt die Wiese wieder an die Familie Neithardt zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/25937809-abd0-4aaa-8e94-fff361a2d1a6/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Thauner von Bernstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm Christoph Neithardt als Ältester der Familie Neithardt und damit Verwalter der Familienstiftungen und -pfründen auf Lebenszeit 0,75 [Tagwerk] Mahd genannt das Spielwieslein in Bernstadt verliehen hat. Er verpflichtet sich, die Wiese in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und davon jährlich 42 Kreuzer Wiesenzins an die von der Familie Neithardt gestiftete Frühmesse in Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] zu entrichten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt die Wiese wieder an die Familie Neithardt zurück.
![Wilhelm Ehinger, der Sohn des verstorbenen Ulmer Bürgermeisters Jakob Ehinger, präsentiert dem Konstanzer Bischof Hugo [von Hohenlandenberg] oder seinem Generalvikar für die durch den Verzicht des Johann Heffelin vakante Kaplanei an dem Jakobus und Nikolaus geweihten Altar in der Kirche zu Grimmelfingen [Stadt Ulm], für die ihm das Patronatsrecht zusteht, den Priester Georg Bappellach von Ehingen [Alb-Donau-Kreis]. Er bitten den Bischof oder seinen Generalvikar, diesem die Pfründe zu übertragen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/50d61963-dcdf-4df6-82c1-0902e14e8717/full/!306,450/0/default.jpg)
Wilhelm Ehinger, der Sohn des verstorbenen Ulmer Bürgermeisters Jakob Ehinger, präsentiert dem Konstanzer Bischof Hugo [von Hohenlandenberg] oder seinem Generalvikar für die durch den Verzicht des Johann Heffelin vakante Kaplanei an dem Jakobus und Nikolaus geweihten Altar in der Kirche zu Grimmelfingen [Stadt Ulm], für die ihm das Patronatsrecht zusteht, den Priester Georg Bappellach von Ehingen [Alb-Donau-Kreis]. Er bitten den Bischof oder seinen Generalvikar, diesem die Pfründe zu übertragen.
![Der Generalvikar in geistlichen Angelegenheiten des Konstanzer Bischofs Hugo [von Hohenlandenberg] teilt dem Pfarrer in Ulm mit: Die Kaplanei an dem der heiligen Barbara geweihten Altar in der Kapelle der Familie Neithardt im Ulmer Münster ist durch den freiwilligen Verzicht des Ludwig Neithardt vakant geworden. Daraufhin hat ihm der Augsburger Domherr Gregor Neithardt als Senior der Familie Neithardt und damit Inhaber des Patronatsrechts für die Kaplanei den Kleriker der Diözese Augsburg Bernhard Neithardt für diese Kaplanei präsentiert. Nachdem dieser vor ihm den üblichen Treue- und Gehorsamseid abgelegt hat, hat er ihm die Pfründe übertragen. Er befiehlt daher dem Pfarrer in Ulm, Bernhard Neithardt in den Besitz der Kaplanei mit ihren Besitzungen und Einkünften zu setzen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6d409f26-f9ef-43e5-bc42-5781048dd954/full/!306,450/0/default.jpg)