Archivale
Vor den Schöffen Wernher van Lehen und Diederich Knaidt setzt Geirtgen Garthoff, Ehefrau des Johann Standert, Bürgers zu Neuss, in ihrer vor dem hohen weltlichen Gericht zu Neuss beziehungsweise vor dem kurfürstlich hohen weltlichen Gericht zu Köln in zweiter Instanz schwebenden Klagesache gegen Styngen Keyser, Witwe des Schöffen Johann Garthoff, als ihren Momber und Prokurator ein, außer ihrem Ehemann, die Meister Berndt Byschopynck und Jacob Zoens, geschworene Anwälte des hohen Gerichtes.
- Reference number
-
Stadtarchiv Neuss, B.01.05, 0383
- Former reference number
-
066
- Holding
-
B.01.05 Schöffenkollegium
- Context
-
Schöffenkollegium >> 02
Date of creation
1539 Juli 20.
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
17.05.2024, 5:51 PM CEST
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1539 Juli 20.
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Vor den Schöffen Wernher van Lehen und Diederich Knaidt setzt Geirtgen Garthoff, Ehefrau des Johann Standert, Bürgers zu Neuss, in ihrer vor dem hohen weltlichen Gericht zu Neuss beziehungsweise vor dem kurfürstlich hohen weltlichen Gericht zu Köln in zweiter Instanz schwebenden Klagesache gegen Styngen Keyser, Witwe des Schöffen Johann Garthoff, als ihren Momber und Prokurator ein, außer ihrem Ehemann, die Meister Berndt Byschopynck und Jacob Zoens, geschworene Anwälte des hohen Gerichtes.
Vor den Schöffen Johann van der Laewyck genannt Pilgrum und Werner van Lehen verkaufen die Eheleute Jacob und Yrmgen Puytsack, Bürger zu Neuss, der Styngen Keyser, Witwe des verstorbenen Bürgermeisters und Schöffen Johann Garthoff die Hälfte einer jährlichen Erbrente von 3 1/2 Gulden aus einem Haus auf dem Juedenstege gelegen neben dem Haus ''Zom Bock'' und dem Haus von Godert Schroeder.
Vor den Schöffen Diedrich Knaidt und Pylgrum von der Laewick gen. Pylgrum verkaufen Eheleute Hermann und Neitgen Thewiss der Junge, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman Reip von Berck und Ailheitgen Garthoff, Bürgern zu Neuss, eine jährliche Erbrente von einem kurfürstlichen Goldgulden aus 2 Morgen Land im Niederfeld vor dem Niedertor neben Land der Ailheit Garthoff und des Wilhelm Kuell, vorn auf den Weg nach dem Vogelsanck und hinten auf Land der Drutgen Kremer schießend.
Vor bekannten Schöffen verkaufen Wilhelm, Peter und Lysgen, Kinder der verstorbenen Eheleute Curstgen und Helwysch Rynss, der Styngen Keyser, Witwe des Schöffen Johann Garthoff, eine jährliche Erbrente von 30 Rader Weißpfennigen aus einem Garten von 20 Ruten vor dem Rheintor neben Gärten des Clayss Metzmecher und des Volckart Haemecher. Ebenso verkauft Goedert Rynss, ihr Bruder, seinen Anteil an dem genannten Garten.
Vor den Schöffen van der Laewick und Lehen verkaufen die Eheleute Johann von Lehen und Grietgen Garthoff, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman Reip van Berck und Ailheit Garthoff, Bürgern zu Neuss, ihrem Schwager, Schwägerin und Schwester, eine jährliche Erbrente von 5 oberländischen rheinischen Goldgulden aus einem Haus genannt ''Zo Reyde'' auf der Niederstraße zwischen den Häusern des Junkers Reynhart Fleck van der Baellen und des Rembold Haixsteyn. Das Haus ist den Eheleuten Johann und Greitgen von Lehen durch den Tod ihres Schwiegervaters und Vaters des Schöffen Johann Garthoff zugefallen.
Vor den Schöffen Johann Ruyter und Tilman Albertz verkaufen die Eheleute Johann Vysschell und Lysgen Coenen, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Jacob und Greit Kreitfisch, Fuhrmann von Büttgen, Bürger zu Neuss, einen Garten von 9 Ruten vor dem Rheintor neben Gärten der Styne Keyser, Witwe des verstorbenen Schöffen Johann Garthoff, des Goswyn von St. Leonhard und des Goswyn von der Ordenbach.
Vor den Schöffen Diederich Knaid und Jacob Meus verkaufen die Eheleute Johann von Lehen und Grietgen Garthoff, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman und Ailheit Reip von Berck, Bürgern zu Neuss, die Gerechtsame aus einer jährlichen Erbrente von 6 Gulden aus einem Haus genannt ''Kertzkorff'' auf dem Büchel neben Häusern des Clais Fraitz und der Metze Mentzen.
Vor den Schöffen Diederich Knaidt und Gerhart Schoman verkaufen die Eheleute Wilhelm und Barbara Winschroeder, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Apotheker Johann und Leengen Erwini von Ratingen, Bürger zu Neuss, eine jährliche Erbrente von 4 rheinischen kurfürstlichen Goldgulden aus zwei Häusern neben einander gelegen neben den Häusern des Berndt Vetten und des Johann Mols.
Vor den Schöffen Peter van Ympel und Johann Garthoff verkauft Herr Johann Geup, Minderbruder, mit Erlaubnis der Geirtgen Kreitfisch, Witwe des verstorbenen Quirin Kochenbecker an Eheleute Goebell und Grietgen Kochenbecker ein Haus am Zolltor neben dem Haus des Hermann Becker und dem Eckhaus des Aibel Koenynx, wo jetzt Derich Gurdelmecher wohnt. Dieses Haus war dem Johann Geyp als Einteil von der Geirtgen Kreitfisch zugeteilt. Das Haus gibt jährlich den Schwestern von St. Michaelisberg zu Neuss, Hinterhofen 3 oberländische Gulden.
Vor den Schöffen Diederich Knaidt und Arnoldus Kreitfisch verkaufen die Eheleute Johann und Lucia Knoup, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Heinrich und Tryngen Kluytten, Kirchspielleuten zu Glehn, ihre 2 Häuser gegenüber der Rheinstraße neben dem Baumgarten der Junffern von St. Quirin und Johann Kannengeiter. Die Häuser geben jährlich den Kindern der verstorbenen Geirtgen Wetzell 3 1/2 Gulden.
Vor den Schöffen Johann Ruyter und Hermann Wetzell übertragen Geirtgen Kyver, Witwe des Ratsmannes Johann Ebeltz, Philipp und Peter, ihre Kinder, Geirtgen Kyver, Witwe des Rembold Garthoff, Eheleute Goldschmied Johann van Homborgh und Grietgen Kyver, Bürger zu Neuss, Eheleute Wilhelm van Hyttroip und Katharina Kyver, Bürger zu Köln, und Agneis Kyver, alle zusammen Moenen, Schwäger, Schwägerinnen, Bruder und Schwestern, Neffen und Nichten des verstorbenen Schöffen Johann Kyver den Eheleuten Schöffen Pylgrum van der Laewyck und Styngen Kyver, ihrer Nichte, Neffen, Schwager, Schwägerin, Bruder und Schwester eine leer stehende Hofstatt gegenüber dem Zolltor auf der Ecke gelegen. Die Hofstatt gibt jährlich der Bruderschaft Sent Sebastianus der Jungen Schützen 3 1/2 Weisspfennige, der Sent Zerys Bruderschaft 3 1/2 Weisspfennige, sowie den Crispinus- und Sent Barbara Bruderschaften 3 1/2 Weisspfennige.
Vor den Schöffen Hermann Riepgen und Tilman Albertz verkaufen Stynchen Witwe des Johann Kreitfisch ''Zom Zederwalt'', ihr Sohn Herr Johann, Eheleute Goldschmied Johann und Tringen Pilgrum, alle Bürger zu Neuss, den Eheleuten Schöffen Diedrich und Belgen Knaidt sieben Morgen Land hinter den Siechen neben der Hoghen Strasse und der Luysshecke, Land der Agnes Kiever, Rembold Monhem und der Styngen, Witwe des Rembold Kreitfisch.
Vor den Schöffen Wernher van Lehen und Diederich Knaidt setzt Geirtgen Garthoff, Ehefrau des Johann Standert, Bürgers zu Neuss, in ihrer vor dem hohen weltlichen Gericht zu Neuss beziehungsweise vor dem kurfürstlich hohen weltlichen Gericht zu Köln in zweiter Instanz schwebenden Klagesache gegen Styngen Keyser, Witwe des Schöffen Johann Garthoff, als ihren Momber und Prokurator ein, außer ihrem Ehemann, die Meister Berndt Byschopynck und Jacob Zoens, geschworene Anwälte des hohen Gerichtes.
Vor den Schöffen Johann van der Laewyck genannt Pilgrum und Werner van Lehen verkaufen die Eheleute Jacob und Yrmgen Puytsack, Bürger zu Neuss, der Styngen Keyser, Witwe des verstorbenen Bürgermeisters und Schöffen Johann Garthoff die Hälfte einer jährlichen Erbrente von 3 1/2 Gulden aus einem Haus auf dem Juedenstege gelegen neben dem Haus ''Zom Bock'' und dem Haus von Godert Schroeder.
Vor den Schöffen Diedrich Knaidt und Pylgrum von der Laewick gen. Pylgrum verkaufen Eheleute Hermann und Neitgen Thewiss der Junge, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman Reip von Berck und Ailheitgen Garthoff, Bürgern zu Neuss, eine jährliche Erbrente von einem kurfürstlichen Goldgulden aus 2 Morgen Land im Niederfeld vor dem Niedertor neben Land der Ailheit Garthoff und des Wilhelm Kuell, vorn auf den Weg nach dem Vogelsanck und hinten auf Land der Drutgen Kremer schießend.
Vor bekannten Schöffen verkaufen Wilhelm, Peter und Lysgen, Kinder der verstorbenen Eheleute Curstgen und Helwysch Rynss, der Styngen Keyser, Witwe des Schöffen Johann Garthoff, eine jährliche Erbrente von 30 Rader Weißpfennigen aus einem Garten von 20 Ruten vor dem Rheintor neben Gärten des Clayss Metzmecher und des Volckart Haemecher. Ebenso verkauft Goedert Rynss, ihr Bruder, seinen Anteil an dem genannten Garten.
Vor den Schöffen van der Laewick und Lehen verkaufen die Eheleute Johann von Lehen und Grietgen Garthoff, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman Reip van Berck und Ailheit Garthoff, Bürgern zu Neuss, ihrem Schwager, Schwägerin und Schwester, eine jährliche Erbrente von 5 oberländischen rheinischen Goldgulden aus einem Haus genannt ''Zo Reyde'' auf der Niederstraße zwischen den Häusern des Junkers Reynhart Fleck van der Baellen und des Rembold Haixsteyn. Das Haus ist den Eheleuten Johann und Greitgen von Lehen durch den Tod ihres Schwiegervaters und Vaters des Schöffen Johann Garthoff zugefallen.
Vor den Schöffen Johann Ruyter und Tilman Albertz verkaufen die Eheleute Johann Vysschell und Lysgen Coenen, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Jacob und Greit Kreitfisch, Fuhrmann von Büttgen, Bürger zu Neuss, einen Garten von 9 Ruten vor dem Rheintor neben Gärten der Styne Keyser, Witwe des verstorbenen Schöffen Johann Garthoff, des Goswyn von St. Leonhard und des Goswyn von der Ordenbach.
Vor den Schöffen Diederich Knaid und Jacob Meus verkaufen die Eheleute Johann von Lehen und Grietgen Garthoff, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman und Ailheit Reip von Berck, Bürgern zu Neuss, die Gerechtsame aus einer jährlichen Erbrente von 6 Gulden aus einem Haus genannt ''Kertzkorff'' auf dem Büchel neben Häusern des Clais Fraitz und der Metze Mentzen.
Vor den Schöffen Diederich Knaidt und Gerhart Schoman verkaufen die Eheleute Wilhelm und Barbara Winschroeder, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Apotheker Johann und Leengen Erwini von Ratingen, Bürger zu Neuss, eine jährliche Erbrente von 4 rheinischen kurfürstlichen Goldgulden aus zwei Häusern neben einander gelegen neben den Häusern des Berndt Vetten und des Johann Mols.
Vor den Schöffen Peter van Ympel und Johann Garthoff verkauft Herr Johann Geup, Minderbruder, mit Erlaubnis der Geirtgen Kreitfisch, Witwe des verstorbenen Quirin Kochenbecker an Eheleute Goebell und Grietgen Kochenbecker ein Haus am Zolltor neben dem Haus des Hermann Becker und dem Eckhaus des Aibel Koenynx, wo jetzt Derich Gurdelmecher wohnt. Dieses Haus war dem Johann Geyp als Einteil von der Geirtgen Kreitfisch zugeteilt. Das Haus gibt jährlich den Schwestern von St. Michaelisberg zu Neuss, Hinterhofen 3 oberländische Gulden.
Vor den Schöffen Diederich Knaidt und Arnoldus Kreitfisch verkaufen die Eheleute Johann und Lucia Knoup, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Heinrich und Tryngen Kluytten, Kirchspielleuten zu Glehn, ihre 2 Häuser gegenüber der Rheinstraße neben dem Baumgarten der Junffern von St. Quirin und Johann Kannengeiter. Die Häuser geben jährlich den Kindern der verstorbenen Geirtgen Wetzell 3 1/2 Gulden.
Vor den Schöffen Johann Ruyter und Hermann Wetzell übertragen Geirtgen Kyver, Witwe des Ratsmannes Johann Ebeltz, Philipp und Peter, ihre Kinder, Geirtgen Kyver, Witwe des Rembold Garthoff, Eheleute Goldschmied Johann van Homborgh und Grietgen Kyver, Bürger zu Neuss, Eheleute Wilhelm van Hyttroip und Katharina Kyver, Bürger zu Köln, und Agneis Kyver, alle zusammen Moenen, Schwäger, Schwägerinnen, Bruder und Schwestern, Neffen und Nichten des verstorbenen Schöffen Johann Kyver den Eheleuten Schöffen Pylgrum van der Laewyck und Styngen Kyver, ihrer Nichte, Neffen, Schwager, Schwägerin, Bruder und Schwester eine leer stehende Hofstatt gegenüber dem Zolltor auf der Ecke gelegen. Die Hofstatt gibt jährlich der Bruderschaft Sent Sebastianus der Jungen Schützen 3 1/2 Weisspfennige, der Sent Zerys Bruderschaft 3 1/2 Weisspfennige, sowie den Crispinus- und Sent Barbara Bruderschaften 3 1/2 Weisspfennige.
Vor den Schöffen Hermann Riepgen und Tilman Albertz verkaufen Stynchen Witwe des Johann Kreitfisch ''Zom Zederwalt'', ihr Sohn Herr Johann, Eheleute Goldschmied Johann und Tringen Pilgrum, alle Bürger zu Neuss, den Eheleuten Schöffen Diedrich und Belgen Knaidt sieben Morgen Land hinter den Siechen neben der Hoghen Strasse und der Luysshecke, Land der Agnes Kiever, Rembold Monhem und der Styngen, Witwe des Rembold Kreitfisch.
Vor den Schöffen Wernher van Lehen und Diederich Knaidt setzt Geirtgen Garthoff, Ehefrau des Johann Standert, Bürgers zu Neuss, in ihrer vor dem hohen weltlichen Gericht zu Neuss beziehungsweise vor dem kurfürstlich hohen weltlichen Gericht zu Köln in zweiter Instanz schwebenden Klagesache gegen Styngen Keyser, Witwe des Schöffen Johann Garthoff, als ihren Momber und Prokurator ein, außer ihrem Ehemann, die Meister Berndt Byschopynck und Jacob Zoens, geschworene Anwälte des hohen Gerichtes.
Vor den Schöffen Johann van der Laewyck genannt Pilgrum und Werner van Lehen verkaufen die Eheleute Jacob und Yrmgen Puytsack, Bürger zu Neuss, der Styngen Keyser, Witwe des verstorbenen Bürgermeisters und Schöffen Johann Garthoff die Hälfte einer jährlichen Erbrente von 3 1/2 Gulden aus einem Haus auf dem Juedenstege gelegen neben dem Haus ''Zom Bock'' und dem Haus von Godert Schroeder.
Vor den Schöffen Diedrich Knaidt und Pylgrum von der Laewick gen. Pylgrum verkaufen Eheleute Hermann und Neitgen Thewiss der Junge, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman Reip von Berck und Ailheitgen Garthoff, Bürgern zu Neuss, eine jährliche Erbrente von einem kurfürstlichen Goldgulden aus 2 Morgen Land im Niederfeld vor dem Niedertor neben Land der Ailheit Garthoff und des Wilhelm Kuell, vorn auf den Weg nach dem Vogelsanck und hinten auf Land der Drutgen Kremer schießend.
Vor bekannten Schöffen verkaufen Wilhelm, Peter und Lysgen, Kinder der verstorbenen Eheleute Curstgen und Helwysch Rynss, der Styngen Keyser, Witwe des Schöffen Johann Garthoff, eine jährliche Erbrente von 30 Rader Weißpfennigen aus einem Garten von 20 Ruten vor dem Rheintor neben Gärten des Clayss Metzmecher und des Volckart Haemecher. Ebenso verkauft Goedert Rynss, ihr Bruder, seinen Anteil an dem genannten Garten.
Vor den Schöffen van der Laewick und Lehen verkaufen die Eheleute Johann von Lehen und Grietgen Garthoff, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman Reip van Berck und Ailheit Garthoff, Bürgern zu Neuss, ihrem Schwager, Schwägerin und Schwester, eine jährliche Erbrente von 5 oberländischen rheinischen Goldgulden aus einem Haus genannt ''Zo Reyde'' auf der Niederstraße zwischen den Häusern des Junkers Reynhart Fleck van der Baellen und des Rembold Haixsteyn. Das Haus ist den Eheleuten Johann und Greitgen von Lehen durch den Tod ihres Schwiegervaters und Vaters des Schöffen Johann Garthoff zugefallen.
Vor den Schöffen Johann Ruyter und Tilman Albertz verkaufen die Eheleute Johann Vysschell und Lysgen Coenen, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Jacob und Greit Kreitfisch, Fuhrmann von Büttgen, Bürger zu Neuss, einen Garten von 9 Ruten vor dem Rheintor neben Gärten der Styne Keyser, Witwe des verstorbenen Schöffen Johann Garthoff, des Goswyn von St. Leonhard und des Goswyn von der Ordenbach.
Vor den Schöffen Diederich Knaid und Jacob Meus verkaufen die Eheleute Johann von Lehen und Grietgen Garthoff, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Tilman und Ailheit Reip von Berck, Bürgern zu Neuss, die Gerechtsame aus einer jährlichen Erbrente von 6 Gulden aus einem Haus genannt ''Kertzkorff'' auf dem Büchel neben Häusern des Clais Fraitz und der Metze Mentzen.
Vor den Schöffen Diederich Knaidt und Gerhart Schoman verkaufen die Eheleute Wilhelm und Barbara Winschroeder, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Apotheker Johann und Leengen Erwini von Ratingen, Bürger zu Neuss, eine jährliche Erbrente von 4 rheinischen kurfürstlichen Goldgulden aus zwei Häusern neben einander gelegen neben den Häusern des Berndt Vetten und des Johann Mols.
Vor den Schöffen Peter van Ympel und Johann Garthoff verkauft Herr Johann Geup, Minderbruder, mit Erlaubnis der Geirtgen Kreitfisch, Witwe des verstorbenen Quirin Kochenbecker an Eheleute Goebell und Grietgen Kochenbecker ein Haus am Zolltor neben dem Haus des Hermann Becker und dem Eckhaus des Aibel Koenynx, wo jetzt Derich Gurdelmecher wohnt. Dieses Haus war dem Johann Geyp als Einteil von der Geirtgen Kreitfisch zugeteilt. Das Haus gibt jährlich den Schwestern von St. Michaelisberg zu Neuss, Hinterhofen 3 oberländische Gulden.
Vor den Schöffen Diederich Knaidt und Arnoldus Kreitfisch verkaufen die Eheleute Johann und Lucia Knoup, Bürger zu Neuss, den Eheleuten Heinrich und Tryngen Kluytten, Kirchspielleuten zu Glehn, ihre 2 Häuser gegenüber der Rheinstraße neben dem Baumgarten der Junffern von St. Quirin und Johann Kannengeiter. Die Häuser geben jährlich den Kindern der verstorbenen Geirtgen Wetzell 3 1/2 Gulden.
Vor den Schöffen Johann Ruyter und Hermann Wetzell übertragen Geirtgen Kyver, Witwe des Ratsmannes Johann Ebeltz, Philipp und Peter, ihre Kinder, Geirtgen Kyver, Witwe des Rembold Garthoff, Eheleute Goldschmied Johann van Homborgh und Grietgen Kyver, Bürger zu Neuss, Eheleute Wilhelm van Hyttroip und Katharina Kyver, Bürger zu Köln, und Agneis Kyver, alle zusammen Moenen, Schwäger, Schwägerinnen, Bruder und Schwestern, Neffen und Nichten des verstorbenen Schöffen Johann Kyver den Eheleuten Schöffen Pylgrum van der Laewyck und Styngen Kyver, ihrer Nichte, Neffen, Schwager, Schwägerin, Bruder und Schwester eine leer stehende Hofstatt gegenüber dem Zolltor auf der Ecke gelegen. Die Hofstatt gibt jährlich der Bruderschaft Sent Sebastianus der Jungen Schützen 3 1/2 Weisspfennige, der Sent Zerys Bruderschaft 3 1/2 Weisspfennige, sowie den Crispinus- und Sent Barbara Bruderschaften 3 1/2 Weisspfennige.