Bestand
Witte, Karl (Landesbischof) (Bestand)
Bestandsbeschreibung: Otto Karl Emil Witte wurde 1893 in Aken an der Elbe geboren. Nach dem Abitur studierte er Evangelische Theologie in Halle und Berlin, wo er im August 1914 das Erste Theologische Examen ablegte. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Kriegsfreiwilliger teil. Im Juni 1918 legte er die Zweite Theologische Prüfung ab und war von 1919 bis 1921 als Pastor in Oranienburg tätig.
Aus persönlichen Gründen verzichtete Witte 1921 auf die Rechte des geistlichen Standes, die ihm erst 1934 vom Reichsbischof auf Antrag des Hamburger Landesbischofs Tügel wiederverliehen wurden. Bis 1926 leitet Witte die Fichte-Hochschule in Hamburg und übernahm anschließend den Posten des Vorstehers der Hamburger Stadtmission. Im Jahre 1933 wurde ihm die Leitung des Amtes für Volksmission übertragen. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg zeitweise Lehrbeauftragter an der Hamburger Universität, war Witte seit 1948 wieder als nebenamtlicher Dozent an der kirchlichen Hochschule Hamburg tätig und wurde 1960 zum Honorarprofessor ernannt. 1945 war er bereits zum Pastor an der St. Andreaskirche in Harvestehude gewählt worden, 1956 wechselte er ins Hauptpastorenamt an St. Petri über und wurde 1959 zum Bischof der Hamburger Landeskirche gewählt.
Anfang April 1964 ging Karl Witte in den Ruhestand. Er starb im Februar 1966 im Alter von 72 Jahren in Hamburg.
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Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Archivtektonik) >> 5 Nachlässe, Handakten und personengeschichtliche Sammlungen
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01.07.2025, 9:33 AM CEST
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