Bestand
Osttruppen und fremdländische Verbände des Heeres (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Als Hitler am 22. Juni 1941 die deutsche
Wehrmacht zum Angriff auf die Sowjetunion antreten ließ,
rechnete er damit, dass dieser Feldzug, wie bereits die
erfolgreichen Unternehmungen gegen Polen und Frankreich, in
einem wenige Monate dauernden „Blitzkrieg" abgeschlossen sein
würde. Unter diesen Umständen wurde der Nutzen einer
Einbindung von Armeen verbündeter Staaten als äußerst gering
eingeschätzt, zumal ein solcher Schritt unweigerlich
Forderungen nach einem Anteil an der erwarteten Beute zur
Folge gehabt hätte. Angesichts dieser Ausgangslage waren es
zunächst vor allem diplomatische Gründe, die die deutsche
Führung dennoch dazu veranlassten, den Armeen der verbündeten
Staaten eine Aufgabe beim Angriff auf die Sowjetunion zu
übertragen.
Ein derartiger Verbündeter
war die Slowakei, die als Staat erst durch die deutsche
Zerschlagung der Tschechoslowakei im Frühjahr 1939 entstanden
war. Bezüglich ihres Fortbestehens völlig von Deutschland
abhängig, ordnete die Slowakei unmittelbar mit dem deutschen
Angriff auf die Sowjetunion die Mobilisierung ihrer Armee an.
Der Eliteverband der „Schnellen Brigade", den die Slowaken
sogleich zur Unterstützung der deutschen Unternehmungen
abstellten, erwies sich jedoch ebenso wie die restliche
slowakische Armee, die im Spätsommer 1941 in die Ukraine
einrückte, rasch als völlig unzureichend ausgerüstet und
ausgebildet, sodass sie in die Reserve versetzt oder aber
ganz in die Heimat zurückgeschickt wurden. Im Einsatz
verblieben lediglich die etwa 8500 Mann starke Slowakische
Sicherungsdivision sowie die zur 10 000 Mann starken
Schnellen Division aufgestockte Schnelle Brigade, die beide
zunächst nur zur Partisanenbekämpfung und Bewachung wichtiger
Infrastruktur im Hinterland verwendet wurden. Erst die
sowjetische Gegenoffensive im Winter 1941/42 führte dazu,
dass der Schnellen Division ein eigener Frontabschnitt
zugewiesen wurde, den sie unter dem Kommando von Generalmajor
August Malar bis zum Juli 1942 erfolgreich verteidigte. Nach
der dergestalt erfolgreich bestandenen Bewährungsprobe
beteiligte sich die Division am deutschen Vormarsch auf
Rostow am Don und der Eroberung des Ölgebietes von Maikop,
von wo sie sich nach der Katastrophe bei Stalingrad unter
erheblichen Verlusten, darunter fast sämtliche Fahrzeuge und
Geschütze, zum Asowschen Meer zurückziehen musste. Von dort
auf die Krim übergesetzt, wurde sie im März 1943 zur ca. 5000
Mann starken 1. Slowakischen Infanterie-Division
reorganisiert und zur Küstensicherung eingesetzt. Im August
1943 wurde die Division im Rahmen der sowjetischen
Großoffensive zum größten Teil zerschlagen, die Reste
übernahmen unter dem Kommando von Oberst Karl Peknik erneut
Sicherungsaufgaben. Nach den hohen Verlusten und angesichts
des ungünstigen Kriegsverlaufs zunehmend demoralisiert und
von massenhaften Desertionen geplagt, wurden die Überreste
der Division in der Folge nur noch im Hinterland der Front
als Bautrupps eingesetzt. Ein ähnliches Schicksal ereilte die
Sicherungsdivision, die von den Deutschen nach Italien
verlegt und als „Arbeitsdivision" verwendet wurde. Die
slowakische Hauptarmee, die nach wie vor zum größten Teil in
ihrem Heimatland stationiert war, wurde im Herbst des Jahres
1944 nach einem fehlgeschlagenen Aufstand schließlich von den
Deutschen entwaffnet und aufgelöst.
In
Erwartung eines kurzen Feldzuges erfuhr nicht nur die
Einbindung verbündeter Streitkräfte, sondern ebenso jegliche
Überlegung, die von den Sowjets unterworfenen osteuropäischen
Völker und die nationalen Minderheiten des sowjetischen
Vielvölkerstaates für den Einsatz auf deutscher Seite zu
gewinnen, seitens der deutschen Führung zunächst nur wenig
Beachtung, wobei hier zusätzlich ideologische Gründe eine
starke Rolle spielten: Neben einer allgemeinen, rassistisch
begründeten Geringschätzung der Kampffähigkeiten dieser
Völker war vor allem Hitlers Standpunkt, dass im zukünftigen
„Ostraum" lediglich Deutsche Waffenträger sein dürften, für
diese Zurückhaltung ausschlaggebend. Dennoch machten sich
einzelne Befehlshaber schon wenige Monate nach dem Beginn der
deutschen Operationen daran, die Hilfsbereitschaft der
Bevölkerung in den eroberten Gebieten, welche die Deutschen
anfangs größtenteils als Befreier wahrnahm, als sogenannte
„Hilfswillige" (Hiwi) für Übersetzungs-, Wach- und
Arbeitsdienste in Anspruch zu nehmen. Im Herbst 1941 begann
man zudem damit, aus Einheimischen, Überläufern und
Kriegsgefangenen bewaffnete Verbände zur Bekämpfung der in
den rückwärtigen Armeegebieten einsetzenden
Partisanentätigkeit zu bilden und so deutsche Truppen für den
Fronteinsatz freizumachen.
Das
Oberkommando des Heeres setzte sich dafür ein, diese auf
Initiative lokaler Wehrmachtbefehlshaber immer weiter
wachsende Zahl „ostvölkischer" Hilfseinheiten in einen festen
organisatorischen Rahmen einzubinden, doch große Teile der
NS-Führung lehnten dies zunächst kategorisch ab. Erst die
zunehmend ungünstige Kriegslage war es schließlich, die
Hitler schrittweise zu Zugeständnissen zwang: Im Februar 1942
billigte er die bereits bestehenden Verbände, verbot jedoch
die Aufstellung neuer Einheiten; im März erteilte er die
Genehmigung zur Verstärkung existenter Hundertschaften auf
Bataillonsgröße. Anfang Mai schließlich gestattete Hitler die
Bildung einer festen Organisationsstruktur für die Erfassung,
Ausbildung und Verwendung von Freiwilligen aus den
„nichtrussischen" Völkern der Sowjetunion. Zu diesem Zweck
wurde die 162. Infanterie-Division aufgelöst und ihr Stab mit
Aufstellung und Ausbildung dieser Einheiten beauftragt. In
der Folge entstanden die sogenannten „Osttruppen", zahlreiche
Einheiten aus Turkmenen, Nordkaukasiern, Wolgatataren,
Kalmücken, Armeniern, Aserbeidschanern und Georgiern, die auf
Bataillonsgröße beschränkt waren und vorwiegend als Bau- und
Unterstützungseinheiten sowie zur Partisanenbekämpfung
eingesetzt wurden, um so deutsche Soldaten für den
Fronteinsatz freizumachen. Parallel zu diesen offiziellen
Aufstellungen entstanden aus lokaler Initiative heraus
weiterhin zahlreiche Unterstützungseinheiten, in denen auch
Esten, Letten, Litauer, Finnen, Ukrainer, Weißrussen,
Griechen und Sibirer dienten. Zudem wurde ein „Russisches
Schutzkorps", das russische Emigranten 1941 in Jugoslawien
gegründet hatten, im November 1942 in die Wehrmacht
übernommen und zur Bekämpfung kommunistischer Partisanen
eingesetzt. Die Tätigkeit des aus der 162.
Infanterie-Division gebildeten Aufstellungsstabes sowie des
im Sommer 1942 gebildeten Postens eines „Generals der
Freiwilligenverbände im OKH" entfalteten ab 1943 ihre volle
Wirkung, sodass die Zahl der Osttruppen rasch zunahm: Anfang
1943 standen 176 Bataillone und 38 Kompanien mit einer
Gesamtstärke von 130 000 - 150 000 Mann im Feld, Mitte des
Jahres waren es bereits rund 300 000 Mann, die unter der
Parole eines vereinten „Kreuzzuges gegen den Bolschewismus"
an deutscher Seite kämpften. Gleichzeitig wurde der Einsatz
der Hiwi durch die Regelung ihrer Rechte und Pflichten, ihrer
Uniformierung, Besoldung und Beförderung auf eine geregelte
Basis gestellt. Im Zuge dessen waren ab Oktober 1943 bei
jeder Division 2005 Planstellen für Hiwi vorgesehen - eine
Zahl, die im Allgemeinen jedoch nicht erreicht worden sein
dürfte.
Im Frühjahr 1942 begann unter
einem „Kommandeur der Ostlegionen" im Generalgouvernement
darüber hinaus die Aufstellung sogenannter „Ostlegionen" aus
kriegsgefangenen Angehörigen von muslimischen Minderheiten
der Sowjetunion, in denen die NS-Führung zuverlässige Helfer
im „Kampf gegen den Bolschewismus" sah. War zunächst
lediglich die Bildung einer Turkestanischen und einer
Kaukasisch-Mohammedanischen Legion vorgesehen, so erging im
Herbst 1942 der Befehl, eine Wolgatatarische Legion zu
bilden, während die Kaukasisch-Mohammedanische Legion in eine
Nordkaukasische und eine Aserbeidschanische Legion aufgeteilt
wurde. Zudem wurden über die ursprünglich vorgesehene
Begrenzung auf muslimische Ethnien hinaus zusätzlich je eine
Armenische und eine Georgische Legion gebildet. Die Soldaten
der Legionen rekrutierten sich in erster Linie aus
Kriegsgefangenen, die nach ihrer Meldung den deutschen
Soldaten formal gleichgestellt waren und laufend in Form von
Feldbataillonen an die Front entsandt wurden. Insgesamt
konnte der Stab der Ostlegionen auf diese Weise 53
Feldbataillone mit etwa 53 000 Mann in Dienst stellen. Die
Aufstellung russischer Kampftruppen, sei es in Form von
Emigranten-Einheiten oder auf Basis übergelaufener und
gefangengenommener Angehöriger der Roten Armee, lehnte Hitler
jedoch weiterhin kategorisch ab.
Nach
der Niederlage von Stalingrad und den anschließenden
Rückzügen der Wehrmacht zeigten sich zunehmend
Zersetzungserscheinungen bei den an der Ostfront eingesetzten
Osttruppen und -legionen, sodass diese im Laufe der
Kriegsjahre 1943 und 1944 schrittweise von dort abgezogen und
über ganz Europa verteilt wurden. Dennoch ging die
Rekrutierung von Osttruppen unvermindert weiter und erreichte
im Sommer 1944 bei einer Gesamtstärke von etwa 200
Ost-Bataillonen mit insgesamt rund 500 000 Mann, die meisten
davon im Westen und dem Mittelmeerraum, ihren Höhepunkt;
hinzu kamen noch mehrere Hunderttausend Hiwi. Im Zuge der
sich immer weiter verschlechternden Kriegslage ließ der
Kampfwert dieser Einheiten jedoch mehr und mehr nach, einige
ergaben sich nach dem D-Day kampflos den Alliierten, andere
meuterten und töteten ihr deutsches Rahmenpersonal.
Trotz dieses mangelnden Einsatzwertes sorgte
die Kriegslage indes dafür, dass die NS-Führung 1944 ihre
ideologischen Vorbehalte bei der Rekrutierung nichtdeutscher
Hilfstruppen zunehmend hintanstellte. Heinrich Himmler, seit
dem fehlgeschlagenen Aufstandsversuch vom 20. Juli 1944
Befehlshaber des Ersatzheeres, griff nun eine Initiative
wieder auf, die ihren Ursprung im Jahr 1942 hatte: Damals war
der sowjetische Generalleutnant Andrej A. Wlassow in deutsche
Gefangenschaft geraten, wo er sich bald als Antikommunist zu
erkennen gegeben und seine Bereitschaft zum aktiven Kampf
gegen die Sowjets erklärt hatte. Pläne von Teilen der
Wehrmachtführung und der politischen Elite, unter Wlassows
Kommando eine Truppe aus russischen Emigranten und
Kriegsgefangenen aufzustellen und mit der Aussicht auf ein
Bündnis zwischen einem vom Bolschewismus „befreiten" Russland
und dem Deutschen Reich zum Kampf an der Seite der Wehrmacht
zu bewegen, waren damals am Widerstand Hitlers und anderer
NS-Größen gescheitert. Es erfolgte lediglich ein von vagen
Versprechungen motivierter propagandistischer Einsatz
Wlassows. Nun jedoch, im Angesicht des drohenden
Zusammenbruchs, fielen die letzten Vorbehalte der NS-Führung
gegen den bewaffneten Kampfeinsatz russischer Truppen an
deutscher Seite. Nachdem Hitler im November 1944 seine
Zustimmung gegeben hatte, begann man mit der Aufstellung
einer russischen Infanterie-Division, der im Januar 1945 eine
zweite folgte. Die Soldaten dieser „Russischen
Befreiungsarmee" (ROA) standen unter dem Kommando russischer
Offiziere und trugen russische Hoheitszeichen, Deutsche waren
lediglich als Verbindungsoffiziere präsent. Angesichts ihrer
späten Aufstellung kamen diese Divisionen jedoch kaum noch
zum Einsatz, lediglich die 600. (russ.) Infanterie-Division
kämpfte im März 1945 zwei Mal für mehrere Tage an der
Ostfront.
Eine Sonderstellung unter
den russischen Hilfstruppen auf deutscher Seite kam den
Kosaken zu, die den NS-Ideologen als zuverlässig
antikommunistisch und von Natur aus kriegerisch galten und
die daher im Frühjahr 1942 zum Kampf an deutscher Seite
zugelassen wurden, wobei bei dieser Entscheidung auch der
zunehmend ungünstige Kriegsverlauf eine starke Rolle spielte.
Angesichts des geplanten Vormarsches in die Kaukasusregion
erhoffte man sich seitens der deutschen Führung, durch
politische und kulturelle Zugeständnisse eine große Zahl an
Kosaken in die Dienste der Wehrmacht nehmen zu können. Dieser
Plan scheiterte zwar mit dem deutschen Rückzug aus der
Region, doch schlossen sich den zurückgehenden Truppen viele
Einheimische an, aus deren Reihen man die bereits auf
Initiative lokaler Befehlshaber gebildeten Kosakeneinheiten
zu insgesamt rund zwanzig Kosakenbataillonen verstärkte. 1943
hob Hitler schließlich für die Kosaken die bei den
Hilfsverbänden übliche Beschränkung auf maximal
Bataillonsgröße auf, woraufhin bereits im Frühjahr drei
vollwertige Regimenter gebildet werden konnten. Im Mai 1943
folgte die Aufstellung der 1. Kosaken-Kavallerie-Division,
die aus je zwei Regimentern Don- und Kuban-Kosaken sowie je
einem Regiment Sibir- und Terek-Kosaken bestand (wobei diese
Einheiten keineswegs nur „echte" Kosaken umfassten) und mit
deutschem Rahmenpersonal ausgestattet wurde. Nachdem die
Division im September Einsatzbereitschaft erreicht hatte,
wurde sie unter dem Kommando des deutschen Generals Helmuth
von Pannwitz zur Partisanenbekämpfung nach Kroatien verlegt.
Ende 1944 kam eine weitere (2.) Kosaken-Division hinzu, die
zusammen mit der 1. Division das mindestens 25 000 Mann
starke XV. Kosaken-Kavallerie-Korps bildete und in
Nordjugoslawien stationiert wurde. In Norditalien hatte die
deutsche Führung zudem rund 35 000 aus dem Osten evakuierte
Kosaken angesiedelt, die dort zur Partisanenbekämpfung
eingesetzt wurden. Bei Kriegsende ergaben sich die in
deutschen Diensten stehenden Kosaken geschlossen den
britischen Streitkräften in Österreich, wurden von diesen
jedoch letztlich an die Sowjetunion ausgeliefert, wo die
meisten ihrer Führer, einschließlich des Generals von
Pannwitz, hingerichtet wurden, während das Gros der Kosaken
zu langjähriger Zwangsarbeit verurteilt wurde.
Insgesamt kämpften im Krieg gegen die
Sowjetunion ca. zwei Millionen nichtdeutscher Soldaten an der
Seite der Wehrmacht, wobei anfangs die Truppen verbündeter
Staaten, später jedoch zunehmend die Soldaten aus den Völkern
der Sowjetunion die Mehrheit stellten. Hinzu kamen noch
Hunderttausende Hilfswillige, die in der Verwaltung, beim
Nachschub und als Bautrupps eingesetzt wurden. Nicht nur
angesichts der Opposition, ja des Widerstandes Hitlers und
großer Teile der NS-Elite gegenüber dem Aufbau und dem
Einsatz der Unterstützungstruppen stellt dies eine Zahl von
beeindruckender Größe dar, deren Bedeutung angesichts der
Länge der Fronten, der Fläche des Hinterlandes und der
zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners kaum überschätzt
werden kann.
Formationsgeschichtliche
Hinweise zu den einzelnen Einheiten finden Sie bei Georg
Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und
Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück
1967 ff.
Bearbeitungshinweis:
2016 wurde der Bestand durch Herrn Curland überarbeitet.
Hierbei wurden die noch nicht erfassten Akten verzeichnet
sowie ausführlich gehaltene „Enthält-Vermerke" formuliert. Wo
es aus konservatorischen Gründen nötig schien, wurden
Großformate aus den Akten entnommen und separat eingelagert;
ein entsprechender Hinweis findet sich im Bemerkungsfeld.
Darüber hinaus erfolgte eine technische Bearbeitung der
Akten.
Bei RH 58 handelt es sich um
einen Sammelbestand, in dem nur wenige Einheiten enthalten
sind, von denen wiederum in den meisten Fällen lediglich
geringfügige Aktensplitter erhalten geblieben sind. Daher
bilden die einzelnen Formationen die Grundlage der
Klassifikation, allein die Stammtafeln wurden unter einem
eigenen Punkt zusammengefasst. Eine Ausnahme hiervon bildet
die 1. Kosaken-Division, bei der aufgrund des Umfangs der
Überlieferung anschließend gemäß Geschäftsverteilungsplan
nach den Abteilungen
Ia
(Führungsabteilung mit Ausbildung),
Ib
(Quartiermeister: Organisation, Unterkunft,
Versorgung),
Ic (Spionage,
Abwehr),
II (Adjutantur:
Personalwesen),
IVa (Intendantur:
Verwaltung),
IVc (Veterinär)
weiter klassifiziert wurde.
RH 58/35 wurde aufgelöst und die darin
enthaltene Stammtafel 3./Ost-Bataillon 263 zu RH 58/66
hinzugefügt
RH 58/53, 54, 59, 60 und
138 sind nicht belegt
Stammtafeln der
2. und 4. Kompanie der Gruppe Tietjen wurden aus RH 58/93
entnommen und zu RH 58/34 hinzugefügt
Stammtafeln des Dulag 127, des Frontstalag 127 und des
Stabes der Armenischen Legion wurden aus RH58/120 entnommen
und zu RH 58/41 hinzugefügt
Bestandsbeschreibung:
Der Bestand umfaßt die Unterlagen von Verbänden und
Einheiten, die im Laufe des Ostfeldzuges aus Angehörigen der
Völkerschaften der Sowjetunion, aber auch aus anderen
Nationen des von Deutschland besetzten Europa aufgestellt
wurden.
Überliefert sind Unterlagen
folgender Verbände und Einheiten:
Russisches Schutz-Korps
XV.
Kosaken-Kavallerie-Korps
1.
Kosaken-Division
Freiwilligen-Stamm-Division
Slowakische schnelle Division
Slowakische Sicherungs-Division
Kommandeur der Osttruppen zbV 701
Kommandeur der Osttruppen zbV 702
Kommandeur der Osttruppen zbV 703
Kommandeur der Osttruppen zbV 704
Kommandeur der Osttruppen zbV 709
Kommandeur der Osttruppen zbV 710
Lagerkommando für italienische Freiwillige
Kuban-Kosaken-Reiter-Regiment 4
Don-Kosaken-Reiter-Regiment 5
Ost-Bataillon 439
Nachschub-Bataillon 522
Ost-Batterie 582
Ost-Artillerie-Abteilung 621
Ost-Bataillon 628
Ost-Bataillon
629
Ost-Bataillon 630
Ost-Bataillon 642
Ost-Bataillon 649
Wach-Bataillon
721
Turkmenisches Infanterie-Bataillon
782
Georgisches Infanterie-Bataillon
795
Armenische Legion
Georgische Legion
Nordkaukasische Legion
Wolgatatarische Legion
Das
Findbuch zum Bestand enthält zahlreiche Hinweise über
Unterstellungsverhältnisse sowie zu Unterlagen von und zu
fremdländischen Verbänden und Einheiten in anderen
Beständen.
Inhaltliche
Charakterisierung: Bei RH 58 handelt es sich um einen
Sammelbestand. Eine etwas umfangreichere Überlieferung (27
AE), die Kriegstagebücher und Tätigkeitsberichte aller
Abteilungen von Mitte bis Ende 1943 umfasst, ist lediglich
von der 1. Kosaken-Division vorhanden. Von den übrigen
Verbänden sind nur geringfügige Schriftgutsplitter erhalten.
Der Bestand enthält auch Nachkriegsaufzeichnungen (RH 58/1,
46, 47, 68, 94, 100, 102).
Erschließungszustand:
Findkartei, in Basys eingegeben
Zitierweise: BArch RH
58/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch RH 58
- Extent
-
131 Aufbewahrungseinheiten; 2,4 laufende Meter
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Reichsheer und Heer >> Kommandobehörden, Verbände und Einheiten >> Weitere Einheiten
- Related materials
-
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Bestände:
Abteilung Militärarchiv
RH 2 (OKH/Generalstab des Heeres)
RH 11-V (General der Freiwilligenverbände im OKH)
RH 19-III (Oberkommando der Heeresgruppe C, Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe Kurland)
RH 19-V (Oberkommando der Heeresgruppe A, Heeresgruppe Südukraine, Heeresgruppe Süd, Heeresgruppe Ostmark)
RH 20-14 (Armeeoberkommando 14)
RH 26-77 (77. Infanterie-Division)
RH 26-162 (162. Infanterie-Division (turk.)
RH 26-221 (221. Infanterie-Division/221. Sicherungs-Division)
RH 26-600 (600. Infanterie-Division (russische)
RH 49 (Kriegsgefangeneneinrichtungen)
RL 2-II (Generalstab der Luftwaffe/Luftwaffenführungsstab)
RL 2-IV (Generalstab der Luftwaffe/Kriegswissenschaftliche Abteilung)
RL 5 (Luftwaffenpersonalamt/Chef der Personellen Rüstung und NS-Führung)
RL 19 (Luftgaukommandos und Luftgaustäbe)
RL 19-6 (Luftgaukommando VI (Münster))
RM 7 (Seekriegsleitung der Marine)
RS 19 (Ergänzungsstellen der Waffen-SS)
RW 4 (OKW/Wehrmachtführungsstab)
RW 5 (OWK/Amt Ausland/Abwehr)
RW 6 (OKW/Allgemeines Wehrmachtamt)
RW 7 (OKW/Wehrmachtintendant z.b.V.)
RH 12-15 (Inspektion für Erziehung und Ausbildung der russischen Verbände des Heeres)
ZA 1 (Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army / Studiengruppe Wehrmachtführung und Heer)
N 715 Alex Bojtschewsky: Unterlagen zu den Kosakenverbänden (XV. Kosaken-Kavallerie-Korps)
N 304 Walther Hansen (Osttruppen in Frankreich)
N 448 Heinz Hellmich
MSG 137 (Steenberg, Sven: Sammlung zur Wlassow-Bewegung)
MSG 149 (Pozdnjakow, Vladimir: Sammlung zur Wlassow-Bewegung)
MSG 123 (Mende, Erling von und Hoffmann, Joachim: Sammlung zu den ostvölkischen Freiwilligen in der deutschen Wehrmacht)
MSG 2 (Militärgeschichtliche Sammlung)
Abteilung Reich
NS 2 (Rasse- und Siedlungshauptamt - SS)
NS 6 (Partei-Kanzlei)
NS 8 (Kanzlei Rosenberg)
NS 18 (Reichspropagandaleiter der NSDAP)
NS 19 (Persönlicher Stab Reichsführer SS)
NS 30 (Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg)
NS 31 (SS-Hauptamt)
NS 34 (SS-Personalhauptamt)
R 2 (Reichsfinanzministerium)
R 3 (Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion)
R 6 (Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete)
R 19 (Hauptamt Ordnungspolizei)
R 42-I (Reichsverband der Ortskrankenkassen)
R 43-II (Reichskanzlei)
R 55 (Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda)
R 58 (Reichssicherheitshauptamt)
R 70-SLOWAKEI (Deutsche Polizeidienststellen in der Slowakei)
R 901 (Auswärtiges Amt)
Akten
NS 2/47: Russische Freiwillige unter General Wlassow (R.O.A.).- Einweisung ihrer Familienangehörigen in das Durchgangslager Parchim/Mecklenburg, 1944
NS 6/351: General Wlassow
NS 8/132: Deutsche Propaganda im Osten.- Die "Russische Befreiungsarmee" unter General Wlassow, 1944
NS 18/806: Aufruf zum Kampf gegen den Bolschewismus.- Offener Brief des sowjetischen Generals Wlassow an das russische Volk (Übersetzung)
NS 19/1224: Melitta Wiedemann, Hauptschriftleiterin der Zeitschrift "Aktion", Kampfblatt für das neue Europa.- Tätigkeit hinsichtlich einer Änderung der deutschen Ostpolitik und der Verwendung von General Wlassow
NS 19/1509: Ostpolitik des Deutschen Reiches.- Gedanken des ehem. Gouverneurs für den Distrikt Lublin, SSGruppenführer Dr. Wendler, über eine Reform der deutschen Ostpolitik, insbesondere im Hinblick auf die Ansprüche der Ostvölker (Polen, Ukrainer) auf politische Selbständigkeit, 1944
NS 19/738: General Wlassow.- Verbot von Kontakten zwischen höchsten Amtsträgern der NSDAP und General Wlassow durch das OKW (Vermerk von Oberst Martin, Verbindungsoffizier des OKW zum Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda)
NS 19/732: General Wlassow.- Ernennung zum Oberbefehlshaber der 600. und 700.russischen Division, Jan. 1945; sowie Abkommandierung des SS-Gruppenführers Dr. Wächter zum SS-Hauptamt als Verbindungsführer zur Wlassow-Bewegung, Jan. 1945; sowie Einspruch gegen die geplante Ausweisung Wlassows und seiner Mitarbeiter aus Karlsbad, Marienbad und Joachimsthal auf Befehl des Gauleiters Henlein, März 1945
NS 19/3823: Besprechung zwischen Reichsmarschall Göring und Wlassow am 4. Feb. 1945, Feb. 1945, hierin Unterstützung der Gleichstellung der Ostarbeiter mit den übrigen ausländischen Arbeitern durch Göring; sowie militärische Pläne Wlassows; sowie Übergriffe von Freiwilligen einer Wlassow-Truppe gegen deutsches Rahmenpersonal sowie zahlreiche Überläufe bei Feindberührung, Feb. 1945
NS 30/152: Bericht über die religiöse Betreuung der Wlassow-Truppen
NS 31/28: Betreuung nichtrussischer Volksgruppen aus der Sowjetunion.- Allgemeines
NS 31/33: Wlassow-Aktion 1944-1945 sowie Ziele und Satzung des Tatarischen Vereins in Wien, 1945
NS 31/36: Betreuung nichtrussischer Verbände aus der Sowjetunion.- Georgier, sowie Gründung einer Kampfgruppe von Aufständischen im tiefen rückwärtigen Armeegebiet der Sowjetarmee (Projektvorschlag Fürst Baratoff), Mai 1944
NS 31/42: Fremdvölkische Freiwilligenverbände.- SS-Verbände: Allgemein, sowie Aufstellung der 1. Wlassow-Division, Dez. 1944
NS 31/55: Fremdvölkische Freiwilligenverbände.- Wehrmachtseinheiten: Ostlegionen. Werbung und Überstellung von Mannschaften zur Waffen-SS
NS 31/450: Manifest des Befreiungskomitees der Völker Russlands (Wlassow) (Druck), 14. Nov. 1944
NS 34/47: Vermerk über eine Reise in die Feld-Kommandostelle.- Besprechung des Reichsführers-SS mit General Wlassow, Sept. 1944
R 2/11608: Errichtung eines Kontos bei der Reichshauptkasse für Präsident Generalleutnant A. Wlassow (Komitee zur Befreiung der Völker Russlands)
R 2/271: Finanzierung der ausländischen nationalen Regierungen, Regierungs- und Befreiungsausschüsse, Volksgruppenführer und ähnlicher Einrichtungen im Deutschen Reich
R 2/24242: Anregungen von Krosigks zur Kriegsführung.- Unterstützung der Wlassow-Bewegung
R 3/3264: Tätigkeit des "Befreiungs-Komitees der Völker Russlands" unter der Leitung General Wlassows (Sammlung von Zeitungsausschnitten), 1944
R 6/35: Vorlagen des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete an den Führer, Entwürfe von Bekanntmachungen
R 6/38: Manifest des Befreiungsausschusses der Völker Russlands und Anerkennung des von General Wlassow geführten Komitees
R 6/52: Krassnow, P., General der Kavallerie, Leiter der Hauptverwaltung der Kosakenheere: "Die Kosakenheere", 1944, sowie Krötz, Robert: "Die Völker Russlands. Wlassow-Aktion und Nationalitätenfrage" in: "Deutsche Ost-Korrespondenz" Nr. 7 vom 29. Dez. 1944
R 6/72: Russisches Nationalkomitee unter der Leitung von General Wlassow
R 19/443: Russische Freiheitsbewegung General Wlassow.- Propagandistische Maßnahmen, Zeitungsausschnitte
R 42-I/18: Angehörige der Wlassow-Bewegung
R 43-II/684: Curt Schramm, Eingabe zur Wlassow-Bewegung, Jan. 1945
R 55/1438: Denkschrift von Ministerialrat Dr. Taubert zur Lage der Ostpolitik; Themen u. a. Ernennung von Gauleiter Koch zum Reichskommissar für das Ostland, Wlassow, Führung der "Ostvölker", Propaganda
R 55/1394: Besprechung mit General Shilenkoff über das Wlassow-Manifest und die Stimmung in der UdSSR.- Vermerk von Ministerialrat Dr. Taubert, Jan. 1945
R 55/601: Wlassow-Aktion (S. 254, 5. Dez. 1944), sowie Russisches Befreiungskomitee.- Gründung (S. 230, 21. Nov. 1944)
R 55/1296: Änderungen und sicherheitsmäßige Überprüfung, u. a. Zusammenarbeit mit Wlassow, 1944-1945
R 55/1439: "Die deutsche Politik im Zusammenhang mit Russland und die sogenannte russische Befreiunsgbewegung (Wlassow)", Denkschrift von Prof. D. Soschalski
R 55/1292: Wirkung des Aufrufs des "Wlassow Komitees", Feb. 1943
R 55/1295: Wlassow-Aktion.- Vorschlag im Rahmen der Aktion, das Ostministerium aufzulösen, Okt. 1944, sowie "Der Weg des russischen Soldaten", Drehbuch eines Kurzfilms (Propaganda für Wlassow), Sept. 1944
R 55/1466: Oberst Bojarski.- Vorschlag, ihn für die Ukrainer ähnlich wie Wlassow für die Russen herauszustellen, 1944
R 55/1305: Materialien über den Kampfeinsatz der Kosaken, u.a. einzelne PK-Berichte, 1944-1945, sowie Glückwunsch Himmlers an Wlassow zur Verleihung von Eisernen Kreuzen, o. Dat. (1945), sowie Umsiedlung von Kosaken in der Provinz Friaul.- Bericht des deutschen Beraters für die Provinz Friaul in Udine, Nov. 1944
R 55/21497: Offiziersaufstände in der Roten Armee, insbesondere durch Major Timoschenko und General Wlassow.- Ausnutzung in der nationalsozialistischen Propaganda
R 58/3915: Wlassow-Aktion.- Werbung unter sowjetischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen zwecks Einsatzes zum Kampf gegen die Sowjetunion
R 58/1003: Stimmungsmäßige Auswirkungen der Proklamation des Manifests des Befreiungskomitees der Völker Russlands unter General Andrej Andrejewitsch Wlassow in Prag bei Russen und Ukrainern im Protektorat Böhmen und Mähren, 1944
R 58/225: Auswirkungen der Gründung der Russischen Befreiungsarmee (ROA) auf russische Emigranten und Tschechen im Protektorat Böhmen und Mähren.-
Lageberichte des SD-Leitabschnitts Prag, 1944, sowie Aufruf des Generalleutnants Andrej Andrejewitsch Wlassow an das russische Volk, ca. März 1943
R 58/1005: Interview von General Wlassow mit dem Journalisten Donald Day, 5. Jan.1945
R 58/9284: Weisung des Reichsführers-SS zur Behandlung der Wlassow-Angelegenheit
R 70-SLOWAKEI/98: Kauf von Druckereigerät in Preschau für die Wlassow-Aktion. - Austausch von Rundfunkgerätbestandteilen zwischen dem Reichsrundfunk und dem slowakischen Rundfunk
R 70-SLOWAKEI/219: Russische Organisationen in der Slowakei.- Wlassowbewegung
R 70-SLOWAKEI/220: Russische Emigranten in der Slowakei.- Wassowbewegung
R 70-SLOWAKEI/221: Ukrainische Emigranten in der Slowakei.- Wlassowbewegung
R 70-SLOWAKEI/222: Propaganda für die Wlassowbewegung
R 70-SLOWAKEI/223: Wlassowbewegung.- Ukrainer
R 901/69288: Wlassow-Bewegung: propagandistisches Unternehmen des in deutsche Kriegsgefangenenschaft geratenen sowjetischen Generals Wlassow gegen die kämpfenden sowjetischen Truppen
RW 19/586: Aufstellung des Turkestaner Arbeits-Bataillons z.b.V., Juni 1944
RH 2/849b: Übergabe der russischen Infanterie-Divisionen 600 und 650 an General Wlassow, mit Ansprache des Generals der Freiwilligen-Verbände im Oberkommando des Heeres, General Köstring, Feb. 1945
RH 2/92a: Bezeichnung und Herauslösung russischer Ausdruck für Bataillone aus deutschen Divisionen, 8. Feb. 1945, sowie Feier anläßlich der Übergabe der russischen Divisionen an Gen.Lt. Wlassow (Programm; mit Stellenbesetzung des Aufstellungsstabes 600 (russ.) sowie des Stabes der 600. Inf.Div. (russ.), ferner Quartierliste), 10. Feb. 1945, sowie Gliederung des slowakischen Heeres sowie sonstiger fremdländischer
Einheiten jeweils Stand: 1. Feb. 1945
RH 2/92b: Eidesformel für die Angehörigen der dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte des Komitees zur Befreiung der Völker Rußlands unterstehenden Verbände (Wlassow-Verbände), 16. Apr. 1945, sowie Etatisierung des Oberkommandos der Streitkräfte des Komitees zur Befreiung der Völker Rußlands (mit
vorläufiger Kriegsstärkenachweisung), 28. Apr. 1945
RH 2/1421F: Aufstellungskartei Wlassow-Armee
RH 2/2728: Übersicht der "ostvölkischen" Einheiten, o Dat., sowie Sammelverfügung über Verwendung und Rechtsstellung "fremdvölkischer" Freiwilliger in der
deutschen Wehrmacht (Entwurf), o. Dat., sowie Verhältnis des russischen Volkes zu den nichtrussischen Völkern im gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus (Propagandaweisung des Generals der Freiwilligen-Verbände im OKH), Jan. 1945, sowie Übergabe der (russischen) 600. und 650. Inf.Div. an
General Wlassow am 10. Feb. 1945 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen, 1945, sowie Neubewertung der "ostvölkischen" Freiwilligen ("Wlassow-Aktion"), 1945
RH 2/1517: Vortragsnotiz betr. Gen. Lt. Wlassow (Aufzeichnungen des dem Gen. Lt. Wlassow zukommandierten SA-Hauptsturmführers Fröhlich), Juni 1944, sowie Verpflegung fremdländischer Offiziere und Soldaten (Merkblatt), Juni 1944
RH 2/2558 Aufruf des "Russischen Komitees" unter Leitung von General Wlassow zum gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus, Dez. 1942
RH 2/2548: "Die personelle Zusammensetzung des engeren Stabes des Generals Wlassow".- Bericht des OTL Braun an Generalmajor Gehlen
RH 2/2616: Propagandistische Ausnutzung der Person des Generals Wlassow u.a.
RH 2/2727: Sowjetische Propaganda gegen General Wlassow sowie gegen Deutschland
RH 2/2263: Vernehmung von kriegsgefangenen sowjetischen Offizieren, u.a. des Generals Wlassow sowie eines mit Wlassows Ermordung beauftragten Spions, 1942-1943
RH 11-V/3: Aufstellung von Turk-Bau- und Nachschubeinheiten
RH 11-V/7: Wlassow-Armee.- zwei Fotos musizierender und tanzender Soldaten
RH 19-III/659: Berichte über Besuche des Generals Wlassow in Mogilew und Pleskau am 13. März bzw. 29. Apr. - 1. Mai 1943
RH 19-V/5: Turk-Bataillone.- Verwendung bei Kampf- und Arbeitseinsatz sowie Personalangelegenheiten
RH 19-V/6: Turk-Bataillone.- Verwendung bei Kampf- und Arbeitseinsatz sowie Personalangelegenheiten
RH 19-V/7: Zustands-und Erfahrungsberichte über eingesetzte Turk-Bataillone
RH 19-V/79: Turk-Bataillone.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz
RH 19-V/80: Turk-Bataillone.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz
RH 19-V/96: Behandlung von Angehörigen der Ostvölker, insbesondere der Krimtataren
RH 19-V/108: Legionen der Kaukasusvölker.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz
RH 19-V/109: Turk-Legionen.- Richtlinien und Befehle für Anwerbung, Ausbildung, Betreuung und Einsatz
RH 19-V/110: Turk-Legionen.- Organisatorische Angelegenheiten sowie Einsatz bei der Partisanenbekämpfung
RH 19-V/111: Turkvölker.- Personalangelegenheiten sowie Einsatz
RH 20-14/65: Schriftwechsel "Russische Freiwillige" (Wlassow-Armee)
RH 20-14/67: Auswirkung der Wlassow-Aktion
RH 26-221/76: Überlaufen der 3./Ost-Btl. 604 "Pripjet" (Bericht vom 17. Apr., Anl. 55) und Vernehmung eines ehem. Angehörigen dieses Btls. (Anl. 56), sowie Bericht über ein Komplott gegen das deutsche Stammpersonal der 2. Ostreiterschwadron 221 (Anl. 57), sowie Merkblatt für die Behandlung landeseigener Verbände, Hiwis und des Ordnungsdienstes (Anl. 59), sowie Wirkung der Propaganda des Gen. Wlassow (Anl. 61)
RH 26-77/3: Personal-Angelegenheiten von Unteroffizieren und Mannschaften des Wolga-Tataren-Bataillons 627 sowie der Ost-Bataillone 582, 602 und 635
RH 26-600/1: Die Wlassow-Armee, Aufstellung der 600. und 650. Infanterie-Division (russ.)
RL 2-II/618: Bewertung der Wlassow-Einheiten
RL 2-II/683: Akte "Wlassow-Aktion" mit Inhaltsverzeichnis
RL 2-IV/68: Studie von Generalmajor von Rhoden zur Aufstellung der Russischen Befreiungsarmee unter General Wlassow
RL 5/1182: Inspekteur des ostvölkischen Personals der Luftwaffe.- Wlassow-Aktion
RL 19-6/3: Unterrichtung der deutschen Soldaten über die "Russische Befreiungsarmee" und das "Komitee zur Befreiung der Völker Rußlands" (Wlassow-Bewegung)
RL 19/481: Abwehr und ausländisches Personal: Meldung zur sowjetischen Befreiungsarmee (Wlassow-Aktion), Überführung sowjetischer Kriegsgefangener in das Freiwilligen-Verhältnis
RM 7/158: Abtransport von Wlassow-Freiwilligen aus Norwegen
RS 19/25: Abgabe von Fremdvölkischen an russische Befreiungsarmee (Wlassow), 30. Jan. 1945
RW 4/490: Eingliederung von Wlassow-Freiwilligen in deutsche Einheiten, 19. Apr. 1945
RW 5/452: Erwähnung der slowakischen schnellen Division im Wehrmachtbericht vom 8. Okt. 1941
RW 5/395: Lebenslauf Wlassows und Aufruf des russischen Nationalkomitées vom 27.12.1942
RW 5/665: Auswertung zur Feindlage.- Die Sowjets über General Wlassow
RW 6/405: Wlassow-Aktion: Bericht des Generals der Freiwilligen-Verbände im Oberkommando des Heeres über den Stand der Aktion vom 14. Febr. 1945
RW 7/1171: Deutsche Sachleistungen an die slowakische Sicherungsdivision
MSG 2/14101: Fotos vom Einsatz des Terekkosaken-Reiter-Regiments 6 im Bereich der 1. Kosaken-Division / XV. Kosaken-Kavallerie-Korps (Rittmeister Ernst-Walter von Mossner)
MSG 123/34:"Deutsche Lesefilbel für nordkaukasische Freiwillige" (Hrsg.: Dienststelle G (Gohdes)
MSG 123/33: Ost-Propaganda-Abteilung z.b.V.: Merkblätter für die freiwilligien russischen Propagandisten, März -Sept. 1944
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- Provenance
-
Osttruppen und fremdländische Verbände, 1942-1945
- Date of creation of holding
-
1942-1945
- Other object pages
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- Last update
-
16.01.2024, 8:43 AM CET
Data provider
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Object type
- Bestand
Associated
- Osttruppen und fremdländische Verbände, 1942-1945
Time of origin
- 1942-1945