Gemälde
Sandweg
Das schlichte Motiv eines ansteigenden Hohlweges erhöhte Blechen mit malerischen Mitteln zu einem Bild von vollkommener Ästhetik. Das Bild, ein Hauptwerk der Cottbuser Carl-Blechen-Sammlung, kam auf Vermittlung des Künstlers und Kunsthistorikers Guido Joseph Kern in die Stadt. Er hatte Kontakt zum Vorbesitzer, dem Berliner Tuchhändler Georg Hobrecht, aufgenommen, das Bild begutachtet und den Verkauf 1937 in die Wege geleitet. Kern war der Autor der ersten Monographie über Carl Blechen und beriet als Kenner die Stadt Cottbus ab 1928 beim Aufbau ihrer Sammlung. Später gehörte er als "Sonderbeauftragter des Führers für die Säuberungsaktion der Museen" von "entarteter Kunst" zu den Fachleuten, die den NS-Kunstbetrieb am Laufen hielten.
detailedDescription: Maße mit Rahmen: HxbxT 38.5 x 44.2 x 8
- Material/Technik
-
Öl auf Leinwand auf Pappe
- Maße
-
18 x 23,9 cm
- Standort
-
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, Cottbus
- Inventarnummer
-
SFPM-CBS/101
- Sammlung
-
Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
- Verwandtes Objekt und Literatur
-
Schneider, Beate, 1993: Carl Blechen Bestandskatalog; Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Leipzig
Rave, Paul Ortwin, 1940: Karl Blechen : Leben, Würdigungen, Werk / National-Galerie, Berlin, Nr. 1949, S. 489
Kern, Guido Joseph, 1937: Karl Blechen in der Gemäldesammlung seiner Vaterstadt Cottbus, Cottbus, Seite 27
Kern, Guido Joseph, 1911: Karl Blechen. Sein Leben und seine Werke, Berlin
Hohlweg
- Rechteinformation
-
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
- Letzte Aktualisierung
-
07.03.2024, 15:13 MEZ
Objekttyp
- Gemälde
Entstanden
- 1828