Urkunden
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg, letztere für ihr Spital und Seelhaus handelnd, betreffend Leibeigene des Klosters in den Gerichten des Ravensburger Spitals bzw. Leibeigene des letzteren im Klostergebiet.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1985
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1985
fasc. 003 n. 02
- Maße
-
19,3 x 58,8 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten
Empfänger: Bürgermeister und Rat von Ravensburg
Siegler: Aussteller, Stadt Ravensburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 3 S. in Holzkapsel, 1 leicht, 1 stark besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Ravensburg RV; Bürgermeister und Rat
Ravensburg RV; Heiliggeistspital
Ravensburg RV; Heiliggeistspital, Gerichte
Ravensburg RV; Heiliggeistspital, Leibeigene
Ravensburg RV; Seelhaus
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Ravensburg RV; Heiliggeistspital
Ravensburg RV; Heiliggeistspital, Gerichte
Ravensburg RV; Heiliggeistspital, Leibeigene
Ravensburg RV; Seelhaus
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Laufzeit
1605 September 22 (den zween und zwainzigsten monatstag Septembris)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1605 September 22 (den zween und zwainzigsten monatstag Septembris)
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![Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich betreffend zehntfreie Grundstücke des Spitals im Schlegelswinkel, Dinsenwang, Rümelinsbrühl, "im Daprecht" und Andermannsberg sowie des Jonas Settelin ennet der Schussen; Kauf des Kornzehnten durch die Stadt für 20 Jahre um 9000 fl Landswährung.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich betreffend zehntfreie Grundstücke des Spitals im Schlegelswinkel, Dinsenwang, Rümelinsbrühl, "im Daprecht" und Andermannsberg sowie des Jonas Settelin ennet der Schussen; Kauf des Kornzehnten durch die Stadt für 20 Jahre um 9000 fl Landswährung.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten übergeben Bürgermeister und Rat von Ravensburg ihre Grund- und Bodenzinsen sowie den kleinen oder Heuzehnten daselbst. Sie erhalten dafür eine jährliche Zahlung von 130 fl Landswährung für die Grund- und Bodenzinsen, 3 lb 18 ß 1 d für den Klein- oder Heuzehnten. Das Ravensburger Spital erhält 2 lb 2 ß jährlich für einen Zins.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich betreffend zehntfreie Grundstücke, namentlich solche des Spitals im Schlegelswinkel, Theisenwang, Rümelinsbrühl, Toprecht und Andermannsberg sowie des Jonas Settelin ennet der Schussen; Kauf des Kornzehnten durch die Stadt für 20 Jahre um 9000 fl Landswährung.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich über die Rückzahlung eines Kapitals von 10000 fl bzw. den Verkauf des Weingartener Zehnten in Ravensburg für 25 Jahre (Inhalt wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Andreas Weindorfer, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans Joachim Besserer, Bürger und des Rats zu Ravensburg, für 1000 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, am Ulrichstag (4. Juli) fälligen Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung von Hof und Gut in Burach.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Dr. iur. Johann Stoll in Ravensburg für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Vermögens.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Christian Deiber, Bürger zu Ravensburg, für 400 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen Ewigzins von 20 fl unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Peter Blatz, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Bürgermeister und Rat von Ravensburg vertauschen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, einen Wiesflecken neben der zu Dietmannsberg gehörenden Wolfsbergswiese des Klosters. Ravensburg erhält dafür vom Kloster 1/2 Jauchert Acker in der Esch der Stadt genannt Salmensteig.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten, einigen sich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg im Streit über die Rückzahlung eines Kapitals von 10000 fl, das 1622 mit 909 Dukaten abgelöst worden war. Wegen des gesunkenen Geldkurses fühlt sich die Stadt geschädigt, so daß der Abt den Ablösungsbetrag wieder zurücknimmt. Er überläßt der Stadt anstelle der 10000 fl für weitere 25 Jahre den Zehnten in Ravensburg, welcher im Jahr 1650 mit insgesamt 16000 fl ausgelöst werden kann.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Mutter und Schwestern der Sammlung in Altdorf für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am Urbanstag (25. Mai) fälligen Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung der Mühle von Albisreute.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich betreffend zehntfreie Grundstücke des Spitals im Schlegelswinkel, Dinsenwang, Rümelinsbrühl, "im Daprecht" und Andermannsberg sowie des Jonas Settelin ennet der Schussen; Kauf des Kornzehnten durch die Stadt für 20 Jahre um 9000 fl Landswährung.
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Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich betreffend zehntfreie Grundstücke, namentlich solche des Spitals im Schlegelswinkel, Theisenwang, Rümelinsbrühl, Toprecht und Andermannsberg sowie des Jonas Settelin ennet der Schussen; Kauf des Kornzehnten durch die Stadt für 20 Jahre um 9000 fl Landswährung.
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Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Andreas Weindorfer, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans Joachim Besserer, Bürger und des Rats zu Ravensburg, für 1000 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, am Ulrichstag (4. Juli) fälligen Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung von Hof und Gut in Burach.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Dr. iur. Johann Stoll in Ravensburg für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Vermögens.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Christian Deiber, Bürger zu Ravensburg, für 400 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen Ewigzins von 20 fl unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Peter Blatz, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Bürgermeister und Rat von Ravensburg vertauschen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, einen Wiesflecken neben der zu Dietmannsberg gehörenden Wolfsbergswiese des Klosters. Ravensburg erhält dafür vom Kloster 1/2 Jauchert Acker in der Esch der Stadt genannt Salmensteig.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten, einigen sich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg im Streit über die Rückzahlung eines Kapitals von 10000 fl, das 1622 mit 909 Dukaten abgelöst worden war. Wegen des gesunkenen Geldkurses fühlt sich die Stadt geschädigt, so daß der Abt den Ablösungsbetrag wieder zurücknimmt. Er überläßt der Stadt anstelle der 10000 fl für weitere 25 Jahre den Zehnten in Ravensburg, welcher im Jahr 1650 mit insgesamt 16000 fl ausgelöst werden kann.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Mutter und Schwestern der Sammlung in Altdorf für 1000 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, am Urbanstag (25. Mai) fälligen Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung der Mühle von Albisreute.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich betreffend zehntfreie Grundstücke des Spitals im Schlegelswinkel, Dinsenwang, Rümelinsbrühl, "im Daprecht" und Andermannsberg sowie des Jonas Settelin ennet der Schussen; Kauf des Kornzehnten durch die Stadt für 20 Jahre um 9000 fl Landswährung.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten übergeben Bürgermeister und Rat von Ravensburg ihre Grund- und Bodenzinsen sowie den kleinen oder Heuzehnten daselbst. Sie erhalten dafür eine jährliche Zahlung von 130 fl Landswährung für die Grund- und Bodenzinsen, 3 lb 18 ß 1 d für den Klein- oder Heuzehnten. Das Ravensburger Spital erhält 2 lb 2 ß jährlich für einen Zins.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich betreffend zehntfreie Grundstücke, namentlich solche des Spitals im Schlegelswinkel, Theisenwang, Rümelinsbrühl, Toprecht und Andermannsberg sowie des Jonas Settelin ennet der Schussen; Kauf des Kornzehnten durch die Stadt für 20 Jahre um 9000 fl Landswährung.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten schließen mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg einen Vergleich über die Rückzahlung eines Kapitals von 10000 fl bzw. den Verkauf des Weingartener Zehnten in Ravensburg für 25 Jahre (Inhalt wie vorige Urkunde = Mehrfertigung).
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Andreas Weindorfer, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hans Joachim Besserer, Bürger und des Rats zu Ravensburg, für 1000 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, am Ulrichstag (4. Juli) fälligen Ewigzins von 50 fl unter Verpfändung von Hof und Gut in Burach.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Dr. iur. Johann Stoll in Ravensburg für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Vermögens.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Christian Deiber, Bürger zu Ravensburg, für 400 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen Ewigzins von 20 fl unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Peter Blatz, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
Bürgermeister und Rat von Ravensburg vertauschen an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, einen Wiesflecken neben der zu Dietmannsberg gehörenden Wolfsbergswiese des Klosters. Ravensburg erhält dafür vom Kloster 1/2 Jauchert Acker in der Esch der Stadt genannt Salmensteig.
Georg [Wegelin], Abt, und der Konvent von Weingarten, einigen sich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg im Streit über die Rückzahlung eines Kapitals von 10000 fl, das 1622 mit 909 Dukaten abgelöst worden war. Wegen des gesunkenen Geldkurses fühlt sich die Stadt geschädigt, so daß der Abt den Ablösungsbetrag wieder zurücknimmt. Er überläßt der Stadt anstelle der 10000 fl für weitere 25 Jahre den Zehnten in Ravensburg, welcher im Jahr 1650 mit insgesamt 16000 fl ausgelöst werden kann.