Malerei

Föhren in den Bergen

Neben Stillleben, Genrebildern und Porträts schuf Weiß zeit seines Lebens auch Landschaftsdarstellungen. Die Motive stammten dabei vor allem aus seiner badischen Heimat. Regelmäßig fuhr er dafür seit den frühen 1920er-Jahren zu mehrwöchigen Malaufenthalten in den Schwarzwald, insbesondere nach Bernau. Die Verbundenheit zu der Region, in der er aufgewachsen war, drückte sich nicht zuletzt in seiner aktiven Mitgliedschaft in der Badischen Secession aus, zu deren Mitbegründern er 1927 gehörte. Auch das Gemälde „Landhaus“ (NG 67/81 [01]) ist während eines Aufenthaltes im Süden Deutschlands entstanden. Während Weiß’ Landschaften sonst zumeist menschenleer sind – wie das Bild „Föhren in den Bergen“ (NG 67/81 [02]) –, ist hier ein mit Leinwand, Staffelei und Malkasten ausgestatteter Mann zu sehen, der zum Naturstudium aufbricht. Möglicherweise hat sich der Künstler damit selbst dargestellt. Weiß war in seinen Studien weniger am Heroischen und Ursprünglichen der Natur interessiert als vielmehr an der vom Menschen bewohnten Kulturlandschaft. | Maike Steinkamp

Vorderseite | Fotograf*in: André van Linn

Public Domain Mark 1.0 Universell

0
/
0

Standort
Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
NG 67/81 (02)
Maße
Höhe x Breite: 43 x 28 cm
Höhe x Breite x Tiefe: 43,5 x 29,5 x 2,5 cm (nicht gerahmt)
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1981 Vermächtnis Magdalena Goldmann, Berlin (West), aus dem Nachlass Renée Sintenis
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1926

Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:09 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Neue Nationalgalerie. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Malerei

Beteiligte

Entstanden

  • 1926

Ähnliche Objekte (12)