Der Gärtner und Ulmer Bürger Jakob Hornung verkauft seinem Bruder, dem Gärtner Johann Hornung dem Jüngeren, seinen Krautgarten in Ulm vor dem Gögglinger Tor [auch Glöcklertor, abgegangen Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] bei der Richtstatt zwischen Krautgärten der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3], der Witwe des Gärtners Johann Kramer und des Gärtners Johann Hornung des Alten. Der Krautgarten ist dem bürgerlichen Almosenkasten und dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] zinspflichtig und außerdem für zwei Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung der Darlehen in Höhe von insgesamt 400 Gulden übernommen und ihm noch 142 Gulden bezahlt, so dass sich der gesamte Kaufpreis auf 542 Gulden Ulmer Stadtwährung belaufen hat.

zu Verbundenen Objekten

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

0
/
0

Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4993
Alt-/Vorsignatur
2575 / 2
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Jakob Hornung, Gärtner und Bürger in Ulm

Siegler: Daniel Baldinger und Friedrich Karl Heilbronner, Oberrichter, Hospitalpfleger, Handwerks- und Proviantherren in Ulm, auf Bitte des Verkäufers

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe und Taxvermerk (18. Jh.); Nachrichten über spätere Veränderungen an dem Anwesen auf Plica und Rückseite (18./19. Jh.)

Datum: Der geben ist donnerstags, den vierdten monatstag martii, 1751.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1751 März 4.

Weitere Objektseiten
Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Datenpartner

Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
Original beim Datenpartner anzeigen

Entstanden

  • 1751 März 4.

Ähnliche Objekte (12)

Der Gärtner und Ulmer Bürger Franz Franck verkauft dem Vorgesetzten der Gärtnerzunft in Ulm Ludwig Schmid seine zwei Krautgärten, die derzeit zu einem Garten zusammengezogen sind, in Ulm vor dem Gögglinger Tor [auch Glöcklertor genannt, abgegangen nordwestlich vor Neue Straße 22] auf den Hohen Wengen zwischen den Gärtnern Johann Rietmeyer und Jodok ("Joß") Süß, dem Verkäufer, dem Käufer, dem Gärtner Johann Hornung und der Blau bei der Walk [wohl die abgegangene Obere Bleicherwalk, Bereich westliche Blauinsel, Jugendhaus]. Die Krautgärten sind dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254], der Stadt Ulm in den Stadelhof [abgegangen, Bereich Große Blau, Schweinmarkt, Hümpfergasse, Schwilmengasse, Gerbergasse und Fischergasse, genaue Ausdehnung unbekannt] und dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] zinspflichtig. Auch sind sie für mehrere Darlehen als Unterpfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung der Darlehen übernommen und zusätzlich noch 443 Gulden und 45 Kreuzer Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Der Gärtner und Ulmer Bürger Franz Franck verkauft dem Vorgesetzten der Gärtnerzunft in Ulm Ludwig Schmid seine zwei Krautgärten, die derzeit zu einem Garten zusammengezogen sind, in Ulm vor dem Gögglinger Tor [auch Glöcklertor genannt, abgegangen nordwestlich vor Neue Straße 22] auf den Hohen Wengen zwischen den Gärtnern Johann Rietmeyer und Jodok ("Joß") Süß, dem Verkäufer, dem Käufer, dem Gärtner Johann Hornung und der Blau bei der Walk [wohl die abgegangene Obere Bleicherwalk, Bereich westliche Blauinsel, Jugendhaus]. Die Krautgärten sind dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254], der Stadt Ulm in den Stadelhof [abgegangen, Bereich Große Blau, Schweinmarkt, Hümpfergasse, Schwilmengasse, Gerbergasse und Fischergasse, genaue Ausdehnung unbekannt] und dem Augustinerchorherrenstift St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] zinspflichtig. Auch sind sie für mehrere Darlehen als Unterpfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung der Darlehen übernommen und zusätzlich noch 443 Gulden und 45 Kreuzer Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Anna geborene Knöringer, die Witwe des Gärtners Johann Hornung des Älteren, verkauft mit Wissen und Zustimmung ihres Sohnes, des Gärtners Johann Hornung, und ihres Schwiegersohnes, des Zinngießers Paul Werbizky, als ihrer Beistände ihrem zweiten Sohn, dem Gärtner und Ulmer Bürger Matthäus Hornung dem Jüngeren Haus, Hofstatt und Höflein in Ulm im Judengässlein [Bereich der heutigen Schuhhaus-, Schlegel- und Paradiesgasse] zwischen Margareta Elisabetha Guther und dem Schneider Gustaf Jeremias Wieser [Lit. A Nr. 265 = vormals Schlegelgasse 4]. Das Anwesen ist für zwei Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieser Darlehen in Höhe von insgesamt 500 Gulden übernommen.

Anna geborene Knöringer, die Witwe des Gärtners Johann Hornung des Älteren, verkauft mit Wissen und Zustimmung ihres Sohnes, des Gärtners Johann Hornung, und ihres Schwiegersohnes, des Zinngießers Paul Werbizky, als ihrer Beistände ihrem zweiten Sohn, dem Gärtner und Ulmer Bürger Matthäus Hornung dem Jüngeren Haus, Hofstatt und Höflein in Ulm im Judengässlein [Bereich der heutigen Schuhhaus-, Schlegel- und Paradiesgasse] zwischen Margareta Elisabetha Guther und dem Schneider Gustaf Jeremias Wieser [Lit. A Nr. 265 = vormals Schlegelgasse 4]. Das Anwesen ist für zwei Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieser Darlehen in Höhe von insgesamt 500 Gulden übernommen.

Der Gärtner Johann Matthäus Süß verkauft dem Hufschmied und Ulmer Bürger Simon Zimmermann seinen Baum- und Krautgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] am Michelsberg zwischen der Witwe des Glockenwirts [abgegangene Wirtschaft Zur Glocke, Bereich Frauenstraße 54] Silvester Remshard, dem Bader August Heinrich Alfons Berchtold, dem Gärtner Johann Süß und einem Acker des Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254]. Der Garten ist dem Heiliggeistspital in Ulm zehntpflichtig und für mehrere Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung der Darlehen in Höhe von 600 Gulden übernommen und dazu noch 900 Gulden bar entrichtet. Der Kaufpreis für den Garten beträgt also insgesamt 1.500 Gulden Ulmer Stadtwährung.

Der Gärtner Johann Matthäus Süß verkauft dem Hufschmied und Ulmer Bürger Simon Zimmermann seinen Baum- und Krautgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] am Michelsberg zwischen der Witwe des Glockenwirts [abgegangene Wirtschaft Zur Glocke, Bereich Frauenstraße 54] Silvester Remshard, dem Bader August Heinrich Alfons Berchtold, dem Gärtner Johann Süß und einem Acker des Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254]. Der Garten ist dem Heiliggeistspital in Ulm zehntpflichtig und für mehrere Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung der Darlehen in Höhe von 600 Gulden übernommen und dazu noch 900 Gulden bar entrichtet. Der Kaufpreis für den Garten beträgt also insgesamt 1.500 Gulden Ulmer Stadtwährung.

Der Ulmer Bürger und Buchbinder Johann Christoph Sigmund Glizelhirn verkauft als Bevollmächtiger seines Schwiegersohnes Christoph David Brodbeck, Apotheker in der Reichsstadt Giengen [a. d. Brenz/Lkr. Heidenheim], und dessen Ehefrau Johanna Magdalena geborene Kräer dem Gärtner und Ulmer Bürger Gottfried Schmid einen Krautgarten in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] im Gereut der Ehinger zwischen dem Kaufmann Johann August Schmidenbach und dem Branntweinbrenner ("wasserbrenner") Johann Georg Schuler. Den Krautgarten haben sein Schwiegersohn und dessen Ehefrau von der Witwe des Gärtners Johann Jakob Müller an Zahlungs statt angenommen. Er ist dem Rat der Stadt Ulm und der dortigen Pfarrkirchenbaupflege zinspflichtig. Der Käufer hat dafür 425 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

Der Ulmer Bürger und Buchbinder Johann Christoph Sigmund Glizelhirn verkauft als Bevollmächtiger seines Schwiegersohnes Christoph David Brodbeck, Apotheker in der Reichsstadt Giengen [a. d. Brenz/Lkr. Heidenheim], und dessen Ehefrau Johanna Magdalena geborene Kräer dem Gärtner und Ulmer Bürger Gottfried Schmid einen Krautgarten in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] im Gereut der Ehinger zwischen dem Kaufmann Johann August Schmidenbach und dem Branntweinbrenner ("wasserbrenner") Johann Georg Schuler. Den Krautgarten haben sein Schwiegersohn und dessen Ehefrau von der Witwe des Gärtners Johann Jakob Müller an Zahlungs statt angenommen. Er ist dem Rat der Stadt Ulm und der dortigen Pfarrkirchenbaupflege zinspflichtig. Der Käufer hat dafür 425 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

Der Gärtner und Ulmer Bürger Hermann Knöhringer verkauft dem Sauerbäcker und Ulmer Bürger Jakob Bunz seinen Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Mühlsteige. Der Garten ist der Pfarrkirchenbaupflege und dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zinspflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 300 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieses Darlehens übernommen und ihm zusätzlich noch 140 Gulden bezahlt, so dass sich der Kaufpreis auf insgesamt 440 Gulden Ulmer Stadtwährung beläuft.

Der Gärtner und Ulmer Bürger Hermann Knöhringer verkauft dem Sauerbäcker und Ulmer Bürger Jakob Bunz seinen Baumgarten in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Mühlsteige. Der Garten ist der Pfarrkirchenbaupflege und dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] zinspflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 300 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieses Darlehens übernommen und ihm zusätzlich noch 140 Gulden bezahlt, so dass sich der Kaufpreis auf insgesamt 440 Gulden Ulmer Stadtwährung beläuft.

Sibilla Regina geborene Bürglin, die Witwe des Bürgermeisters Albrecht Harsdörfer von Bernbach [Gde. Veitsbronn/Lkr. Fürth ?], verkauft mit Zustimmung des Rats-, Bau- und Holzherren Philipp Adam Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und des Stadtammanns Dr. Johann David Guther, ihrer erbetenen Beistände, dem Sauerbäcker und Ulmer Bürger Johann Joachim Hezler einen Krautgarten vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] beim Espan ("Espach") [heute Gemarkung Neu-Ulm]. Diesen Krautgarten hat sie von der Witwe des Gärtners Benedikt Übelhaupt an Zahlungs statt angenommen. Er ist dem bürgerlichen Almosenkasten in Ulm zinspflichtig. Der Kaufpreis beträgt 340 Gulden Ulmer Stadtwährung. Davon hat ihr der Käufer 240 Gulden bar bezahlt. Die restlichen 100 Gulden hat sie ihm gegen Pfandstellung gestundet.

Sibilla Regina geborene Bürglin, die Witwe des Bürgermeisters Albrecht Harsdörfer von Bernbach [Gde. Veitsbronn/Lkr. Fürth ?], verkauft mit Zustimmung des Rats-, Bau- und Holzherren Philipp Adam Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und des Stadtammanns Dr. Johann David Guther, ihrer erbetenen Beistände, dem Sauerbäcker und Ulmer Bürger Johann Joachim Hezler einen Krautgarten vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] beim Espan ("Espach") [heute Gemarkung Neu-Ulm]. Diesen Krautgarten hat sie von der Witwe des Gärtners Benedikt Übelhaupt an Zahlungs statt angenommen. Er ist dem bürgerlichen Almosenkasten in Ulm zinspflichtig. Der Kaufpreis beträgt 340 Gulden Ulmer Stadtwährung. Davon hat ihr der Käufer 240 Gulden bar bezahlt. Die restlichen 100 Gulden hat sie ihm gegen Pfandstellung gestundet.

Der Gärtner und Ulmer Bürger Johann Georg Edel überlässt den Pflegern Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie dem Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] seine 0,25 Jauchert Acker in Ulm vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22], die derzeit als Krautgarten genutzt werden. Dafür haben ihm die Pfleger und der Hofmeister einen bisher dem Spital gehörenden Krautgarten vor dem Glöcklertor überlassen.

Der Gärtner und Ulmer Bürger Johann Georg Edel überlässt den Pflegern Theodor August Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und Markus Konrad Seutter sowie dem Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] seine 0,25 Jauchert Acker in Ulm vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22], die derzeit als Krautgarten genutzt werden. Dafür haben ihm die Pfleger und der Hofmeister einen bisher dem Spital gehörenden Krautgarten vor dem Glöcklertor überlassen.

Die Kinder und Erben des verstorbenen Gärtners Thomas Edel und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Apollonia geborene Weh, die Gärtner und Gebrüder Johann und Jakob Edel sowie Anna Maria geborene Edel, Ehefrau des Gärtners Johann Zimmermann, verkaufen mit Zustimmung des Beistands der Anna Maria, des Schuhmachers Johann Friedrich Kostenbader, ihrem Bruder und Miterben Markus Konrad Edel, Gärtner in Ulm, ihr ererbtes Haus mit Hofstatt und Höflein in Ulm unterhalb des Neutors [abgegangen, Bereich östlich Olgastraße 80] beim Erbiskasten [abgegangener Brunnen, Bereich vor Sterngasse 1] zwischen dem Süßbäcker Johann Georg Kleinknecht und dem Krämer Heinrich Honold. Das Anwesen ist für mehrere Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieser Darlehen in Höhe von insgesamt 350 Gulden Ulmer Stadtwährung übernommen.

Die Kinder und Erben des verstorbenen Gärtners Thomas Edel und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Apollonia geborene Weh, die Gärtner und Gebrüder Johann und Jakob Edel sowie Anna Maria geborene Edel, Ehefrau des Gärtners Johann Zimmermann, verkaufen mit Zustimmung des Beistands der Anna Maria, des Schuhmachers Johann Friedrich Kostenbader, ihrem Bruder und Miterben Markus Konrad Edel, Gärtner in Ulm, ihr ererbtes Haus mit Hofstatt und Höflein in Ulm unterhalb des Neutors [abgegangen, Bereich östlich Olgastraße 80] beim Erbiskasten [abgegangener Brunnen, Bereich vor Sterngasse 1] zwischen dem Süßbäcker Johann Georg Kleinknecht und dem Krämer Heinrich Honold. Das Anwesen ist für mehrere Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieser Darlehen in Höhe von insgesamt 350 Gulden Ulmer Stadtwährung übernommen.

Ratsältere, Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bekennen: Vor dem versammelten Rat sind die Witwe des Gärtners und Ulmer Bürgers Christian Jele Katharina geborene Beck sowie der Gärtner Johann Ulrich Zimmermann und der Metzger Georg Auwerder, beide Bürger in Ulm, als verordnete Pfleger ihrer noch unmündigen Kinder Christian und Angelika erschienen. Sie haben vorgebracht, dass ihnen ein Krautgarten in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] gehört. Da sie diesen nicht länger behalten wollten, haben sie ihn an den Gärtner und Ulmer Bürger Johann Veit Glanz verkauft. Der Krautgarten ist dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] als Besitznachfolger des vormaligen Dominikanerklosters [abgegangen, Bereich Grüner Hof, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1-3] und als Verwalter des Spitals der reichen Siechen bei der Kapelle St. Katharina [abgegangen, Bereich Frauensteige 10-14] sowie der Matthäus und Tobias Neubronnerischen Stiftung zinspflichtig. Auch ist er für verschiedene Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieser Darlehen in Höhe von 775 Gulden Ulmer Stadtwährung übernommen und dafür um die Beurkundung des Verkaufs gebeten. Diese ist ihnen aber nicht möglich, da die Kinder der Verkäuferin noch unmündig sind. Daher bitten sie den Rat um Hilfe. Dieser erklärt nach Prüfung der Angelegenheit, dass der Verkauf gemäß den Bestimmungen des Ulmer Stadtrechts zum Verkehrswert des Krautgartens und auch zum Nutzen der Pfleglinge erfolgt ist. Daher kann er dem Käufer unter dem Stadtgerichtssiegel beurkundet werden und erlangt dann Rechtskraft.

Ratsältere, Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bekennen: Vor dem versammelten Rat sind die Witwe des Gärtners und Ulmer Bürgers Christian Jele Katharina geborene Beck sowie der Gärtner Johann Ulrich Zimmermann und der Metzger Georg Auwerder, beide Bürger in Ulm, als verordnete Pfleger ihrer noch unmündigen Kinder Christian und Angelika erschienen. Sie haben vorgebracht, dass ihnen ein Krautgarten in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] gehört. Da sie diesen nicht länger behalten wollten, haben sie ihn an den Gärtner und Ulmer Bürger Johann Veit Glanz verkauft. Der Krautgarten ist dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] als Besitznachfolger des vormaligen Dominikanerklosters [abgegangen, Bereich Grüner Hof, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1-3] und als Verwalter des Spitals der reichen Siechen bei der Kapelle St. Katharina [abgegangen, Bereich Frauensteige 10-14] sowie der Matthäus und Tobias Neubronnerischen Stiftung zinspflichtig. Auch ist er für verschiedene Darlehen als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung dieser Darlehen in Höhe von 775 Gulden Ulmer Stadtwährung übernommen und dafür um die Beurkundung des Verkaufs gebeten. Diese ist ihnen aber nicht möglich, da die Kinder der Verkäuferin noch unmündig sind. Daher bitten sie den Rat um Hilfe. Dieser erklärt nach Prüfung der Angelegenheit, dass der Verkauf gemäß den Bestimmungen des Ulmer Stadtrechts zum Verkehrswert des Krautgartens und auch zum Nutzen der Pfleglinge erfolgt ist. Daher kann er dem Käufer unter dem Stadtgerichtssiegel beurkundet werden und erlangt dann Rechtskraft.

Der Wirt Zum Pfauen in Ulm [abgegangene Wirtschaft, Bereich Pfauengasse 8] Johann Leonhard Kreißer verkauft dem Schwarz- und Schönfärber sowie Bürger in Ulm Johann Friedrich Mehrath sein Haus mit Hofstatt, Hof, Abseite, Stallung und Winkel in Ulm an der Blau bei der Deutschordenskommende [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] gegenüber der Baurenmühle [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 8] zwischen dem Metzger Ludwig Weißmann und dem Weißgerber Matthias Abelen [Lit. B Nr. 167 = Bahnhofstraße 6]. Das Anwesen ist der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm zinspflichtig. Der Kaufpreis beträgt 700 Gulden Ulmer Stadtwährung. Davon wurden 300 Gulden bar bezahlt und die restlichen 400 Gulden auf einem ausreichenden Pfand versichert.

Der Wirt Zum Pfauen in Ulm [abgegangene Wirtschaft, Bereich Pfauengasse 8] Johann Leonhard Kreißer verkauft dem Schwarz- und Schönfärber sowie Bürger in Ulm Johann Friedrich Mehrath sein Haus mit Hofstatt, Hof, Abseite, Stallung und Winkel in Ulm an der Blau bei der Deutschordenskommende [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] gegenüber der Baurenmühle [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 8] zwischen dem Metzger Ludwig Weißmann und dem Weißgerber Matthias Abelen [Lit. B Nr. 167 = Bahnhofstraße 6]. Das Anwesen ist der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm zinspflichtig. Der Kaufpreis beträgt 700 Gulden Ulmer Stadtwährung. Davon wurden 300 Gulden bar bezahlt und die restlichen 400 Gulden auf einem ausreichenden Pfand versichert.

Der Bierschauer, Wirt Zur Goldenen Rose [abgegangene Wirtschaft, nordöstlicher Bereich Frauenstraße 51 (vormals Frauenstraße 57)] und Ulmer Bürger Andreas Bartholomäus Blöst verkauft dem Branntweinbrenner ("wasserbrenner") und Ulmer Bürger Johann Georg Schuler einen an ihn als Gläubiger des Metzgers Gottfried Wolff gefallenen Baumgarten in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] im Geigergässlein [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen dem Ratsherren Christoph Bunz und dem gemeinen Weg, einem Baumgarten des Perückenmachers Claude Loseau und einem Krautgarten des Gärtners Johann Jakob Müller. Der Garten ist dem Heiliggeistspital [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und der Krafftschen Stiftung in Ulm zinspflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 300 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Entrichtung des Zinses und die Bezahlung des Darlehens übernommen und ihm noch 400 Gulden Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Der Bierschauer, Wirt Zur Goldenen Rose [abgegangene Wirtschaft, nordöstlicher Bereich Frauenstraße 51 (vormals Frauenstraße 57)] und Ulmer Bürger Andreas Bartholomäus Blöst verkauft dem Branntweinbrenner ("wasserbrenner") und Ulmer Bürger Johann Georg Schuler einen an ihn als Gläubiger des Metzgers Gottfried Wolff gefallenen Baumgarten in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] im Geigergässlein [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen dem Ratsherren Christoph Bunz und dem gemeinen Weg, einem Baumgarten des Perückenmachers Claude Loseau und einem Krautgarten des Gärtners Johann Jakob Müller. Der Garten ist dem Heiliggeistspital [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und der Krafftschen Stiftung in Ulm zinspflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 300 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Entrichtung des Zinses und die Bezahlung des Darlehens übernommen und ihm noch 400 Gulden Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Margarete Beisel, Witwe des Kürschners, Vorgesetzten der Kürschnerzunft und Ulmer Bürgers Gottfried Sentzel, verkauft mit Zustimmung ihrer Pfleger, des Gärtners und Vorgesetzten der Bauleutezunft Jodok Süß und des Gärtners Johann Christoph Müller, dem Ulmer Bürger und Gärtner Ludwig Hornung ein Haus mit Schmiedegerechtigkeit und der zugehörigen Hofstatt in Ulm im Kautengässlein [heute Mohrengasse] genannt im Sack [Lit. A Nr. 101 = Mohrengasse 4] zwischen Besitz des Apothekers Andreas Wurster. Der Käufer hat auf dem Anwesen lastende Hypotheken in Höhe von insgesamt 550 Gulden übernommen und ihr dazu noch 180 Gulden bar bezahlt.

Margarete Beisel, Witwe des Kürschners, Vorgesetzten der Kürschnerzunft und Ulmer Bürgers Gottfried Sentzel, verkauft mit Zustimmung ihrer Pfleger, des Gärtners und Vorgesetzten der Bauleutezunft Jodok Süß und des Gärtners Johann Christoph Müller, dem Ulmer Bürger und Gärtner Ludwig Hornung ein Haus mit Schmiedegerechtigkeit und der zugehörigen Hofstatt in Ulm im Kautengässlein [heute Mohrengasse] genannt im Sack [Lit. A Nr. 101 = Mohrengasse 4] zwischen Besitz des Apothekers Andreas Wurster. Der Käufer hat auf dem Anwesen lastende Hypotheken in Höhe von insgesamt 550 Gulden übernommen und ihr dazu noch 180 Gulden bar bezahlt.

Verbundene Objekte