Collection article | Sammelwerksbeitrag
Triangulation von Fallrekonstruktionen: Biographie- und Interaktionsanalysen
Der Beitrag zeigt, dass und wie die methodische Operation der Triangulation von unterschiedlichen Erhebungsmethoden es ermöglicht, auch bei einem fallrekonstruktiven Vorgehen umfassendere Erfassungs- und Erklärungsmöglichkeiten zu gewinnen. Triangulation ist daher sinnvoll und wird auch häufig angewendet. Für das fallrekonstruktive Vorgehen wird dabei hervorgehoben, das erhobene Datenmaterial zunächst unabhängig voneinander zu rekonstruieren, um dadurch dessen jeweilige Entstehungs- und Anwendungsstrukturen aufzuschlüsseln. Erst wenn dieser Schritt erfolgt ist, können sie in die Fallrekonstruktion einbezogen und als Erweiterung der Datenbasis zur Erschließung der Fallstruktur verwendet werden. Ebenso können bei einem fallrekonstruktiven Vorgehen Fälle mit unterschiedlicher Falldefinition trianguliert werden. Dies setzt ebenfalls voraus, dass die einzelnen Fälle zunächst rekonstruiert werden. Nach abgeschlossener Fallrekonstruktion können Fälle dann unter Einbeziehung der Forschungsfrage im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede verglichen werden. Es werden so Erkenntnisse über den untersuchten Gegenstandsbereich erweitert, um der "theoretischen Sättigung" (Glaser/Strauss) des Forschungsfeldes näher zu kommen. (ICA2)
- Weitere Titel
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Triangulation of case reconstructions: biographical and interaction analyses
- ISBN
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3-531-14241-0
- Umfang
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Seite(n): 65-83
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
- Erschienen in
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Biographieforschung im Diskurs
- Thema
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Sozialwissenschaften, Soziologie
Forschungsarten der Sozialforschung
Validität
symbolischer Interaktionismus
Methodenforschung
Methodologie
Mehrebenenanalyse
Triangulation
qualitative Methode
Biographie
Interaktion
biographische Methode
empirische Sozialforschung
Fallrekonstruktion
empirisch
Grundlagenforschung
empirisch-qualitativ
Methodenentwicklung
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Köttig, Michaela
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Völter, Bettina
Dausien, Bettina
Lutz, Helma
Rosenthal, Gabriele
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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VS Verl. für Sozialwiss.
- (wo)
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Deutschland, Wiesbaden
- (wann)
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2005
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-44486
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sammelwerksbeitrag
Beteiligte
- Köttig, Michaela
- Völter, Bettina
- Dausien, Bettina
- Lutz, Helma
- Rosenthal, Gabriele
- VS Verl. für Sozialwiss.
Entstanden
- 2005