Bestand
Kasseler Münzrechnung (BaCl) (Bestand)
Enthält: Knappschaftliche Akten und Rechnungsangelegenheiten, auch Inventare und Schichtenbücher, Akten betr. Bergzehntrechnung der Werke Großalmerode und Oberkaufungen
Geschichte des Bestandsbildners: Die Kasseler Münze wurde zunächst als die Münzstätte von Landgraf Ludwig I. bezeichnet. Sie blieb bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts "vorherrschende Münze vom eigentlichen Hessen" (Jakob C.C. Hoffmeister: Hessische Münzkunde. Cassel 1847, S. 32).
1866 wurden die Geldprägungen eingestellt und die Münzarbeiter mit Ausnahme des Münzportiers H. Wachenfeld entlassen. 1867 wurde die Münze nach Erlass des Staats- und Finanzministers von der Heydt definitiv niedergelegt. Aufgrund der enthaltenen Schlussgeldrechnung des Jahres 1867, wurden die Maße und Gewichte niedergelegt und der Verbleib der Gegenstände aufgezeichnet. [Nr. 58].
Bestandsgeschichte: Der Bestand umfasst 1,2 lfm und reicht von 1810 bis 1867. Nach der preußischen Eroberung Kurhannovers und Kurhessens 1867 gelangte der Bestand ins damalige Oberbergamt Clausthal.
Die Rechnungsbücher enthalten alle finanziellen Angelegenheiten der Münze zu Kassel, wie Geldrechnungen, Materialien- und Produktenrechnungen und die laufenden Inventare. Ab 1865 wurden Journale und Manuale zusätzlich geführt. Zwei extra geführte Inventare sind ebenfalls vorhanden.
Findmittel: EDV-Findbuch
Bearbeiter: Wolfgang Lampe, 2008
- Bestandssignatur
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NLA HA, BaCl Hann. 84e Münzrechnung
- Umfang
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1,2
- Kontext
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Nds. Landesarchiv, Abt. Hannover (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Staatliche Bestände >> 1.11 Kurfürstentum/Königreich Hannover >> 1.11.7 Bergverwaltung >> 1.11.7.1 Lokale Betriebe >> 1.11.7.1.2 Ehemals hessisches Territorium
- Bestandslaufzeit
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1810-1867
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
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16.06.2025, 12:45 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1810-1867