Johann Stamler von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Hörvelsingen, den zuvor seine Mutter, die Witwe des Georg Stamler, bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 29 Imi Fesen, 15 Imi Hafer, 3 Pfund Heller Heugeld, 16 Schilling für Öl, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4262
Alt-/Vorsignatur
XV 32 1 A 1232
2306 / 3
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Johann Stamler von Hörvelsingen

Siegler: Der Altbürgermeister und geheime Rat Daniel Schad sowie der Ratsherr Leo Rot, beide Herrschaftspfleger zu Ulm, auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: Lad AA no. 5 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 25v)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Datum: Der geben ist montags, den sechzehenden apprillis, 1604.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1604 April 16.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1604 April 16.

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Johann Beringer von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer und Hieronimus Schleicher des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Hörvelsingen, den zuvor Adam Braun bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, sein Leibrecht daran nicht zu veräußern und auch von den Zugehörungen des Hofes nichts zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jedes Jahr 29 Imi Fesen und 8 Imi Hafer, je 8 Viertel auf 1 Imi gerechnet, 3 Pfund Heller Heugeld, 16 Schilling für Öl, 3 Hühner, 1 Henne und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Johann Beringer von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer und Hieronimus Schleicher des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Hörvelsingen, den zuvor Adam Braun bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, sein Leibrecht daran nicht zu veräußern und auch von den Zugehörungen des Hofes nichts zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jedes Jahr 29 Imi Fesen und 8 Imi Hafer, je 8 Viertel auf 1 Imi gerechnet, 3 Pfund Heller Heugeld, 16 Schilling für Öl, 3 Hühner, 1 Henne und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Johann Stamler von Witthau ("Withow") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2 und 254] Wilhelm Rot und Klaus Gregg sowie der Hofmeister des Spitals Georg Bosch den Hof des Spitals in Witthau, den zuvor sein verstorbener Vater Georg Stamler bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 26 Imi Roggen und 26 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Pfund 8 Schilling und 4 Heller Heugeld, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn, 100 Eier und 30 Käse nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er für die Verleihung 100 Gulden als Handlohn bezahlt. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Johann Stamler von Witthau ("Withow") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2 und 254] Wilhelm Rot und Klaus Gregg sowie der Hofmeister des Spitals Georg Bosch den Hof des Spitals in Witthau, den zuvor sein verstorbener Vater Georg Stamler bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 26 Imi Roggen und 26 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Pfund 8 Schilling und 4 Heller Heugeld, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn, 100 Eier und 30 Käse nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er für die Verleihung 100 Gulden als Handlohn bezahlt. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Maria geborene Huber von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], die Witwe des Peter Glöcklin, bekennt, dass ihr die Pfleger Johann Abraham Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3761 von 1555 Juli 8], verliehen haben. Dazu gehören 13,5 Jauchert Äcker. Sie verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen, das Imi zu 8 Viertel gerechnet, und 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach ihrem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

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Georg Stammler von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], den zuvor Georg Braun bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 29 Imi Fesen und 15 Imi Hafer, 8 Maß auf 1 Imi gerechnet, 3 Pfund Heller Heugeld, 16 Schilling Heller für Öl, 3 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Georg Stammler von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], den zuvor Georg Braun bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 29 Imi Fesen und 15 Imi Hafer, 8 Maß auf 1 Imi gerechnet, 3 Pfund Heller Heugeld, 16 Schilling Heller für Öl, 3 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Martin Braun von Dellmensingen ("Thellmeßingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Dellmensingen, den zuvor Johann Job bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen, 6 Imi Hafer, 1 Pfund und 4 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier sowie von einem Garten noch zusätzlich 1 Muth Öl oder dafür 12 Schilling nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Martin Braun von Dellmensingen ("Thellmeßingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Dellmensingen, den zuvor Johann Job bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen, 6 Imi Hafer, 1 Pfund und 4 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 200 Eier sowie von einem Garten noch zusätzlich 1 Muth Öl oder dafür 12 Schilling nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das vormals Valentin Heel ("Hal") von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat, als Gnadengut auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 9,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das vormals Valentin Heel ("Hal") von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat, als Gnadengut auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 9,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Johann Wech von Illerrieden ("Yllerrieden") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und David Weickmann sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Tiefenbach [Stadt Neu-Ulm] verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie 16 Jauchert Äcker und 8,5 Tagwerk Wiesen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Malter Roggen und 3 Malter Hafer Weißenhorner Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt oder nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 2 rheinische Gulden als Weglöse zu.

Johann Wech von Illerrieden ("Yllerrieden") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und David Weickmann sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Tiefenbach [Stadt Neu-Ulm] verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie 16 Jauchert Äcker und 8,5 Tagwerk Wiesen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Malter Roggen und 3 Malter Hafer Weißenhorner Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt oder nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 2 rheinische Gulden als Weglöse zu.

Die Pfleger Jakob Krafft sowie Johann Müller als Vertreter des Christoph Gienger und der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Valentin Heel von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen ("Herfelsingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] als Gnadenlehen. Dieses hat zuvor Sebastian Mayer von Hörvelsingen bewirtschaftet und dazu gehören ungefähr 13,5 Jauchert Äcker. Er hat das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Jakob Krafft sowie Johann Müller als Vertreter des Christoph Gienger und der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Valentin Heel von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen ("Herfelsingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] als Gnadenlehen. Dieses hat zuvor Sebastian Mayer von Hörvelsingen bewirtschaftet und dazu gehören ungefähr 13,5 Jauchert Äcker. Er hat das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, zu dem 13,5 Jauchert Äcker gehören und das vormals Valentin Heel von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, zu dem 13,5 Jauchert Äcker gehören und das vormals Valentin Heel von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Johann Schuster von Anhofen ("Ahnhouen") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Kleinkissendorf [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg], den zuvor Johann Unbehauen bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 7 Imi Roggen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 2 Pfund Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Johann Schuster von Anhofen ("Ahnhouen") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Kleinkissendorf [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg], den zuvor Johann Unbehauen bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 7 Imi Roggen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 2 Pfund Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Johann Mayer von Hörvelsingen ("Herfelsingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer und Hieronimus Schleicher sowie der Hofmeister Martin Karrenmann den Hof des Spitals auf dem Nikolausberg bei Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], den zuvor Ulrich Böck bewirtschaftet hat, zu Erbrecht verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof persönlich zu bewirtschaften, ihn in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 20 Imi Fesen Ulmer Maß, 9 Pfund Heller Heugeld, 10 Käse, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Ihm und allen künftigen Inhabern des Hofes stehen jährlich 12 Klafter Scheite und Zaunreisig nach Bedarf aus den Wäldern des Spitals zu. Er und seine Erben können das Erbrecht an dem Hof verkaufen, doch steht dabei den Pflegern und dem Hofmeister des Spitals ein Vorkaufsrecht zu. Bei Besitzerwechseln hat der bisherige Inhaber dem Spital ein Weglöse in Höhe von 20 rheinischen Gulden zu entrichten und der neue Besitzer einen Handlohn in gleicher Höhe.

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