Gefäß

saqa ni wai

Schon die ersten Siedler der fidschianischen Inseln, die "Lapita-Leute", besaßen bei ihrer Ankunft vor ca. 3000 Jahren Töpferwaren und das Wissen zu töpfern. Dieses Gefäß stammt aus dem 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit stellten Frauen aus den seefahrenden Klanen die Töpferware her. Das Wassergefäß besteht aus drei miteinander verbundenen Hohlkörpern. Die Form der Hohlkörper wird in der Literatur mit der Pottwalzahngabe (tabua), dem Bootsrumpf (cama) oder einer Banane (vudi) verglichen. Bananen sind in Fidschi hochangesehene Nahrungsmittel und Gaben. Um aus den Gefäßen zu trinken, wurden sie in die Höhe gehalten und der Wasserstrahl direkt in den Mund geleitet.

Location
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
VI 5304
Measurements
Höhe x Breite x Tiefe: 10,5 x 18,2 x 12,1 cm
Gewicht: 0,45 kg
Material/Technique
Ton, gebrannt, Überzug aus Gummiharz (Kauribaum, Agathis vitienis?)

Event
Eigentumswechsel
(description)
Zugang ungeklärt, von P. Otto Zembsch 1884
Event
Herstellung
(where)
Polynesien
Fidschi
(when)
vor 1884
Event
Sammeltätigkeit
(who)
P. Otto Zembsch (1883), Sammler*in

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Rights
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Last update
02.07.2024, 8:58 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Gefäß

Associated

  • P. Otto Zembsch (1883), Sammler*in

Time of origin

  • vor 1884

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