Der Ulmer Bürger Johann Ungelter der Ältere verkauft Meisterin und Konvent des Sammlungsklosters ("der samnung, die man nennet die schwestren von Bwren") in Ulm [abgegangen, Bereich Frauenstraße 22-26] seinen Garten in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Olgastraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] zwischen Gärten des Johann von Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis] und des Konrad Krafft. Dafür haben ihm die Käuferinnen 195 rheinische Gulden bezahlt.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 1488
- Alt-/Vorsignatur
-
751
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Ungelter der Ältere, Bürger zu Ulm
Siegler: Johann Ungelter (1) sowie auf seine Bitte die Ulmer Richter Johann Ehinger, Sohn des verstorbenen Jodok ("Jos") Ehinger, (2) und Kraft Löw ("Leow") (3)
Kanzleivermerke: Lad U 1 No XXII (17. Jh.)
[StadtA Ulm, Rep. 1, Bd. 2, S. 654]
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Drei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 verloren, 2 unbeschädigt, 3 beschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)
Datum: Der geben ist vf den frytag nach dem hailigen Pfingstag, 1434.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1434 Mai 21.
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![Johann Ungelter der Ältere, Bürger zu UIm, verkauft dem Ulmer Bürger Christian Bischof, derzeit Pfleger des Fundenhauses ("der funden kinde") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar], für das Fundenhaus 3 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417]. 2,5 Jauchert liegen hinter der Steingrube [abgangener Steinbruch, auf dem Gries nordöstlich der Stadt, nicht lokalisierbar] von St. Leonhard [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40] neben dem Meier auf dem Mönchhof in Ulm und 0,5 Jauchert neben dem Acker des Peter Gienger. Für die Äcker hat ihm der Pfleger 42 rheinische Gulden bezahlt](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/94631165-a1d9-44dc-9772-470988f31498/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Der Ulmer Bürger Johann Gienger verkauft dem Fundenhaus ("den funden kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] und seinen Pflegern Johann Ungelter und Peter Resch, beide Bürger zu Ulm, seine 1,5 Jauchert Acker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] oberhalb der Steingrube zwischen Äckern des Heinrich Bissinger und des Johann Ammann. Von dem Acker stehen Kraft Löw jährlich 4 Heller als Erstzins zu. Die Käufer haben ihm dafür 58 rheinische Gulden bezahlt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/684b286a-592c-412d-833f-781de56a9472/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Der Weber und Ulmer Bürger Georg Widenmann und seine Ehefrau Anna vermachten der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm ihren Garten in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] hinter dem Fundenhaus ("den funnden kinden") [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] zwischen ihren anderen Gärten anstoßend an den Garten des Karrers Eiselin ("Yselin"). Den Garten sollen die Pfarrkirchenbaupfleger nach ihrer beider Tod für die Baupflege in Besitz nehmen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f07f94f7-e22a-4258-bead-bfd02731dba7/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Die Gebrüder und Ulmer Bürger Dietrich und Ernst Ungelter haben von Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm den Stadelhof in Ulm [abgegangen, Bereich Große Blau, Schweinmarkt, Hämpfergasse, Schwilmengasse, Gerbergasse und Fischergasse, genaue Ausdehnung unbekannt] mit allen Zugehörungen und Einkünften gekauft. Dafür haben sie ihnen 1.600 rheinische Gulden bezahlt. Sie räumen den Verkäufern das Recht ein, den Hof um die ihnen dafür bezahlte Summe zurückzuerwerben. Nach erfolgtem Rückkauf werden sie ihnen die über den Verkauf ausgestellte Urkunde zurückgeben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b4baf52a-b264-4298-924f-c711552f3810/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Der Ulmer Bürger Konrad Öler hat seinen Garten in Ulm auf dem Gries geteilt und einen Teil an Wilhelm Ungelter verkauft. Auf dem ihm verbliebenen Teil des Gartens lastet noch ein jährliche Erstzins von 10 Schilling Heller, der an das Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] zu entrichten ist. Da er befürchtet, dass der Gartenteil diesen Zins nicht mehr tragen kann, hat er 4 Schilling Heller als Erstzins auf sein Jauchert Acker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Braunland ("Braland") oberhalb der Urteilsteige neben einem Acker des Fundenhauses ("der funden kind") [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] geschlagen. Die restlichen 6 Schilling Heller lasten weiterhin auf seinem Teil des Gartens.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/16192613-dd4e-4e8a-af64-5c3e3567c3d9/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Der Ulmer Bürger Bartholomäus Ströler bekennt, dass dem Spital St. Katharina in Ulm [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] der Zehnt von seinen zwei Beunden in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] zwischen dem Garten des Paul Stegmann und Äckern des Peter Wiss, die oben an die Landstraße nach Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] und unten an den Graben um die Bleiche stoßen, zusteht. Er hat nun mit den Ulmer Bürgern Wilhelm Ehinger dem Jüngeren und Christian Knopff, beide von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Spitals St. Katharina, vereinbart, dass er künftig anstelle des Zehnten dem Spital jedes Jahr 4 Pfund Heller entrichten wird.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/58aae9b6-da15-4efe-ad57-1a8a58bb9f0d/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Ulmer Bürger Bartholomäus Ströler bekennt, dass dem Spital St. Katharina in Ulm [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] der Zehnt von seinen zwei Beunden in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] zwischen dem Garten des Paul Stegmann und Äckern des Peter Wiss, die oben an die Landstraße nach Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] und unten an den Graben um die Bleiche stoßen, zusteht. Er hat nun mit den Ulmer Bürgern Wilhelm Ehinger dem Jüngeren und Christian Knopff, beide von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Spitals St. Katharina, vereinbart, dass er künftig anstelle des Zehnten dem Spital jedes Jahr 4 Pfund Heller entrichten wird.
![Die Ulmer Bürger Klaus Ungelter und Johann Gienger, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verkaufen dem Ulmer Bürger Johann Drechsel das Haus des Spitals in Ulm am Gries hinter dem Spital zwischen dem Haus der alten Drechslerin und dem Stadel des Konrad Burger. Davon gefällt dem Spital ein jährlicher Erstzins von 3 Schilling und 4 Heller sowie 1 Weihnachtshuhn. Der Käufer hat ihnen dafür 35 rheinische Gulden bezahlt, die sie zum Nutzen des Spitals angelegt haben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/67f54bba-adc6-47cc-bba9-4f66e3e4b786/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Ulmer Bürger Klaus Ungelter und Johann Gienger, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verkaufen dem Ulmer Bürger Johann Drechsel das Haus des Spitals in Ulm am Gries hinter dem Spital zwischen dem Haus der alten Drechslerin und dem Stadel des Konrad Burger. Davon gefällt dem Spital ein jährlicher Erstzins von 3 Schilling und 4 Heller sowie 1 Weihnachtshuhn. Der Käufer hat ihnen dafür 35 rheinische Gulden bezahlt, die sie zum Nutzen des Spitals angelegt haben.
![Der Ulmer Bürger Hartmann Ehinger verkauft Meisterin und Konvent des Sammlungsklosters ("in der samnung hie ze Vlme, die man nennet die swestren von Bu/e/ren") in Ulm [abgegangen, Bereich Frauenstraße 22-26] seine Fischweide in Ersingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] an der Donau ("Tu/e/now") und an der Riß ("Ru/e/sse), 5 Tagwerk Wiesen, die Hofstatt mit dem Garten bei der Kirche zu Ersingen sowie 1 Jauchert Acker dort. Dafür haben ihm die Käuferinnen 525 rheinische Gulden bezahlt. Er übergibt ihnen daher die erkauften Güter und Gerechtsame unter Verzicht auf alle ihm daran zustehenden Rechte. Außerdem übernimmt er die Gewährleistung für den Verkauf und stellt den Käuferinnen dafür Bürgen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2d1b9503-40fa-487b-8d90-530ffbdf8b1a/full/!306,450/0/default.jpg)