Bericht
Italien: Geringere Schuldenlasten durch mehr Wachstum?
Die Autoren zeigen, dass Italiens Schuldentragfähigkeit kurzfristig trotz der hohen Schuldenquote und steigenden Risikoaufschlägen auf Staatsanleihen nicht gefährdet ist. In der mittleren Frist können jedoch Finanzierungsprobleme entstehen, wenn eingetrübte Wachstumsaussichten oder negative Wachstumsschocks den aufgrund der hohen Schuldenquote eingeschränkten Gestaltungsspielraum der Regierung zusätzlich belasten. In diesem Kontext wird herausgearbeitet, dass Italien seit den neunziger Jahren langsamer als der EU-Durchschnitt wächst, da nicht nur die ärmeren Regionen im Süden schwächeln, sondern auch der "reiche Norden" seine Rolle als Wachstumsmotor eingebüßt hat. Nach Meinung der Autoren kann die chronische Wachstumsschwäche Italiens nicht mit staatlichem Konsum, sondern nur mit Strukturreformen behoben werden, die den Standort Italien für private Investoren wieder attraktiver machen.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Kiel Policy Brief ; No. 120
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Italien
Reformen
Wachstum
Schuldenkrise
Italy
reforms
growth
debt crisis
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Bencek, David
Schrader, Klaus
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Kiel Institute for the World Economy (IfW)
- (wo)
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Kiel
- (wann)
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2018
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:41 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Bencek, David
- Schrader, Klaus
- Kiel Institute for the World Economy (IfW)
Entstanden
- 2018