Bestand

Grenzregiment-22 (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Aufstellung: 1956

Standort: Halberstadt

Vorläufer: Grenzbereitschaft Halberstadt (DVH 29)

Unterstellung: 7.Grenzbrigade 1962 - 1971

Nachgeordnete Dienststellen (Stand 01. Dez. 1966):

- 22. Ausbildungsbataillon Halberstadt Klus: 1. Ausbildungskompanie Papstdorf

2. Ausbildungskompanie Halberstadt Klusberge

3. Ausbildungskompanie Halberstadt Klusberge

4. Ausbildungskompanie Halberstadt Klusberge

- I. Grenzbataillon Hessen: 1. Grenzkompanie Ohrsleben

2. Grenzkompanie Dedeleben

3. Grenzkompanie Rohrsheim

4. Grenzkompanie Veltheim

5. Grenzkompanie Osterode

- II. Grenzbataillon Lüttgenrode: 6. Grenzkompanie Rhoden

7. Grenzkompanie Göddeckenrode

8. Grenzkompanie Wülperode

9. Grenzkompanie Lüttgenrode

- III. Grenzbataillon Osterwieck lt. Befehl Nr. 80/63 des Kommandeurs der 7. Grenzbrigade im Sept. 1963 aufgelöst

Truppenfahne der NVA: 07. November 1962

Auflösung: 12. März 1971 lt. Befehl Nr. 12/71 des Chefs der Grenztruppen

Kommandeure:

bis 1966 Oberstleutnant Reinhard Kautz

1966 bis 1968 Oberstleutnant Karl Sagebaum

1968 bis 1971 Oberst Günter Achterberg

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferung:

- Befehle des Kommandeurs, 1961-1970;

- Anordnungen des Kommandeurs, 1965-1970;

- Kommandeursberatungen, 1966-1969;

- Organisation und Führung der Grenzsicherung, 1963-1967;

- Ergebnisse der Grenzsicherung, 1960-1968;

- Grenzdurchbrüche, 1967-1969;

- Übergabe/Übernahme der Dienstgeschäfte, 1963-1965;

- Übergabe/Übernahme von Einheiten, 1961;

- Fahnenfluchten, 1965-1966;

- Chroniken der Ausbildungsjahre, 1956-1971;

- Pläne der Aufklärung im Abschnitt GR-22, 1963-1964;

- Überprüfung der Gefechtsbereitschaft, 1966-1968;

- Auswertung der Ausbildungsjahre, 1960-1966.

Grenz-Regiment-22 DVP 35:

-keine Angabe-

Erschließungszustand: Datenbank, Findkartei

Vorarchivische Ordnung: Im Kommando der Grenztruppen der DDR in Pätz wurde das Verwaltungsarchiv der Grenztruppen eingerichtet.

Das Verwaltungsarchiv war ein Zwischenarchiv und hatte die Aufgabe die Unterlagen aus den Registraturen der zum Bereich der Grenztruppen gehörenden Dienststellen zu sichten, zu übernehmen, zu bewerten und für die Benutzung, vor allem für dienstliche Zwecke, bereitzustellen.

Die Aktenbildung erfolgte bereits bei den Registraturbildnern auf der Grundlage des Einheitsaktenplanes, K 10/3/001, der für alle Dienststellen der Nationalen Volksarmee verbindlich war. Für die Übergabe des Schriftgutes an das Verwaltungsarchiv galten die militärischen Bestimmungen über das Militärarchivwesen sowie die Bestimmungen über Wachsamkeit und Geheimhaltung.

Die Provenienzstellen waren angehalten das Schriftgut, das seinen Wert für die unmittelbare Aufgabenerfüllung verloren hatte, an das Verwaltungsarchiv zu übergeben.

Der Einheitsaktenplan legte gleichzeitig auch die Aufbewahrungsfristen der Schriftstücke fest.

Diejenigen Unterlagen, die für eine längerfristige Aufbewahrung vorgesehen waren und vor allem die Entwicklung der Grenztruppen widerspiegelten, wurden nach 10 Jahren in das Militärarchiv der DDR, dem zuständigen Archiv, abgegeben.

Im Verwaltungsarchiv erhielten die Akten eine Archivsignatur und wurden nach der Bewertung und Verzeichnung numerisch fortlaufend im Magazin eingelagert .

Im Militärarchiv der DDR erfolgte eine tiefere Verzeichnung und die Akten erhielten eine neue Signatur.

Infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 wurde das Militärarchiv der DDR vom Bundesarchiv übernommen und der Abteilung Militärarchiv zugeordnet. Die Unterlagen des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen der DDR verblieben bis zur Auflösung des Militärischen Zwischenarchivs im Jahre 1995 in Potsdam, kamen zwischenzeitlich zum Zecke der Auswertung durch die Staatsanwaltschaft Berlin in das Bundesarchiv Berlin und wurden 1999 dem Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg zugeführt.

Die Zusammenführung der Teilbestände vom Militärarchiv der DDR und dem Verwaltungsarchiv der Grenztruppen der DDR sowie eine neue Tektonik im Bundesarchiv-Militärarchiv machte eine Neuordnung der Bestände notwendig.

Archivsignatur des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen: VA-06-...

Archivsignatur des Militärarchivs der DDR: GT ...

Archivsignatur des Bundesarchivs-Militärarchiv: DVH 39-1/... .

Grenz-Regiment-22 DVP 35:

-keine Angabe-

Zitierweise: BArch DVH 39-1/...

Bestandssignatur
Bundesarchiv, BArch DVH 39-1
Umfang
52 Aufbewahrungseinheiten; 0,6 laufende Meter
Sprache der Unterlagen
deutsch

Kontext
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Grenzpolizei und Grenztruppen

Bestandslaufzeit
1956-1971
Provenienz
Grenz-Regiment-22 (GR-22), 1956-1971

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Letzte Aktualisierung
16.01.2024, 08:43 MEZ

Objekttyp


  • Bestand

Beteiligte


  • Grenz-Regiment-22 (GR-22), 1956-1971

Entstanden


  • 1956-1971

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