Urkunden
Konrad Gutaxt aus Altdorf, der wegen ungebührlichen Verhaltens, Völlerei, Gotteslästerung und anderer Sachen zu Tübingen gef.war, schwört bei seiner Freilassung U. und gelobt eidlich, ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine offenen Zechen und Gesellschaften zu besuchen und keine Wehr mehr zu tragen.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 5498
- Extent
-
1 U
- Further information
-
Siegler: Walter Reich, B. und des Gerichts zu Tübingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 1 Pap. S.
- Context
-
Urfehden >> 10. Band 10: Sulz - Tuttlingen, Stadt/ Amt / Vogtei/ Forst, auch außeramtliche Orte >> 10.2 Tübingen >> 10.2.3 Vogteiorte des Klosters Bebenhausen >> 10.2.3.1 Altdorf
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexentry person
Gutaxt, Konrad
Reich, Walter
Reich, Walter
Indexentry place
Altdorf BB
Date of creation
1540 November 10
- Other object pages
- View digital item at providers-website
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1540 November 10
Other Objects (12)
Hans Keller aus Weil im Schönbuch, zu Tübingen gef., weil er trotz seines Diensteides gegen Bebenhausen eisernes Werkzeug gestohlen hatte, jedoch peinlicher Leibesstrafe enthoben und nach einigen Tagen gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U.
Hans Erbin aus Reusten, wegen Mißhandlung seiner Ehefrau und anderer Straftaten etliche Wochen gef., jedoch begnadigt und entlassen, gelobt, seine Atzung zu bezahlen und die Sachen, um deretwegen er gefragt worden ist, bis in den Tod zu verschweigen, und schwört U.
Konrad Braitenstain, B. zu Tübingen, daselbst wegen ungebührlichen Verhaltens gef., schwört U. und gelobt eidlich künftiges Wohlverhalten.
Hans Schucker aus Nehren, wegen Trunksucht und ungebührlichen Verhaltens zu Tübingen gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde begnadigt und entlassen, gelobt, bis auf Widerruf keine Wehr mehr zu tragen, offene Zechen zu meiden, sich anständig zu verhalten, und schwört U.
Martin Raid aus Dußlingen, wegen Annahme fremder Kriegsdienste zu Tübingen gef., jedoch mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, ohne Erlaubnis des Herzogs sich und sein Gut nicht zu verändern, sich auf Aufforderung der Obrigkeit wieder zu stellen und keine Wehr mehr zu tragen, schwört U. und gelobt eidlich die Einhaltung dieser Artikel.
Hans Houchenschilt, B. zu Tübingen, daselbst wegen Mißhandlung seines Vaters und seiner Ehefrau gef., jedoch auf Fürbitte dieser beiden freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sie fortan gebührend zu behandelm.
Hans Sienner aus Derendingen, wegen Wilderei zu Tübingen gef., gemäß herzoglicher Verordnung dazu verurteilt, 20 lb h und seine Atzung zu bezahlen sowie ohne Erlaubnis keine Büchse mehr zu gebrauchen, schwört U. und gelobt eidlich, diese Auflagen zu erfüllen und künftig nicht mehr zu wildern.
Hans Hagenbach aus Öschingen, wegen schuldhafter Handlungen zu Tübingen gef., jedoch mit der Auflage begnadigt, seine Atzung zu bezahlen, gelobt dies eidlich und schwört U., in die er besonders seine Frau einschließt, die er nicht mehr zu schlagen verspricht.
Simon Waiderloch aus Bregenz, wegen Wilderns im Schönbuch zu Tübingen gef., jedoch nach einiger Zeit gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U. und gelobt eidlich, künftig nicht mehr zu wildern.
Jakob Bader aus Tübingen, daselbst gef., weil er seinen Gläubigern die vielfach versprochene Zahlung nicht geleistet und außerdem seine Ehefrau mißhandelt hatte, jedoch nach einigen Tagen Haft gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U. und gelobt eidlich, künftig offene Zechen zu meiden und seine Ehefrau gebührend zu behandeln.
Martin Bader aus Bodelshausen, daselbst gef., weil er sein Eigentum unnütz verschwendet und dem Schultheiß mit Erschießen gedroht hatte, zu achttägiger Haft und Bezahlung seiner Atzung verurteilt, schwört bei seiner Freilassung U. und gelobt eidlich, sich nicht am Schultheiß von Bodelshausen, seinem Verwandten, zu rächen.
Urban Knöur, B. und Sattler zu Tübingen, daselbst gef., weil er einem Übeltäter zur Flucht geraten hatte, schwört U. und gelobt eidlich, als Strafe 10 fl zu bezahlen.
Hans Keller aus Weil im Schönbuch, zu Tübingen gef., weil er trotz seines Diensteides gegen Bebenhausen eisernes Werkzeug gestohlen hatte, jedoch peinlicher Leibesstrafe enthoben und nach einigen Tagen gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U.
Hans Erbin aus Reusten, wegen Mißhandlung seiner Ehefrau und anderer Straftaten etliche Wochen gef., jedoch begnadigt und entlassen, gelobt, seine Atzung zu bezahlen und die Sachen, um deretwegen er gefragt worden ist, bis in den Tod zu verschweigen, und schwört U.
Konrad Braitenstain, B. zu Tübingen, daselbst wegen ungebührlichen Verhaltens gef., schwört U. und gelobt eidlich künftiges Wohlverhalten.
Hans Schucker aus Nehren, wegen Trunksucht und ungebührlichen Verhaltens zu Tübingen gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde begnadigt und entlassen, gelobt, bis auf Widerruf keine Wehr mehr zu tragen, offene Zechen zu meiden, sich anständig zu verhalten, und schwört U.
Martin Raid aus Dußlingen, wegen Annahme fremder Kriegsdienste zu Tübingen gef., jedoch mit der Auflage freigel., seine Atzung zu bezahlen, ohne Erlaubnis des Herzogs sich und sein Gut nicht zu verändern, sich auf Aufforderung der Obrigkeit wieder zu stellen und keine Wehr mehr zu tragen, schwört U. und gelobt eidlich die Einhaltung dieser Artikel.
Hans Houchenschilt, B. zu Tübingen, daselbst wegen Mißhandlung seines Vaters und seiner Ehefrau gef., jedoch auf Fürbitte dieser beiden freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sie fortan gebührend zu behandelm.
Hans Sienner aus Derendingen, wegen Wilderei zu Tübingen gef., gemäß herzoglicher Verordnung dazu verurteilt, 20 lb h und seine Atzung zu bezahlen sowie ohne Erlaubnis keine Büchse mehr zu gebrauchen, schwört U. und gelobt eidlich, diese Auflagen zu erfüllen und künftig nicht mehr zu wildern.
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Urban Knöur, B. und Sattler zu Tübingen, daselbst gef., weil er einem Übeltäter zur Flucht geraten hatte, schwört U. und gelobt eidlich, als Strafe 10 fl zu bezahlen.
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Hans Erbin aus Reusten, wegen Mißhandlung seiner Ehefrau und anderer Straftaten etliche Wochen gef., jedoch begnadigt und entlassen, gelobt, seine Atzung zu bezahlen und die Sachen, um deretwegen er gefragt worden ist, bis in den Tod zu verschweigen, und schwört U.
Konrad Braitenstain, B. zu Tübingen, daselbst wegen ungebührlichen Verhaltens gef., schwört U. und gelobt eidlich künftiges Wohlverhalten.
Hans Schucker aus Nehren, wegen Trunksucht und ungebührlichen Verhaltens zu Tübingen gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde begnadigt und entlassen, gelobt, bis auf Widerruf keine Wehr mehr zu tragen, offene Zechen zu meiden, sich anständig zu verhalten, und schwört U.
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Hans Houchenschilt, B. zu Tübingen, daselbst wegen Mißhandlung seines Vaters und seiner Ehefrau gef., jedoch auf Fürbitte dieser beiden freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sie fortan gebührend zu behandelm.
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Hans Hagenbach aus Öschingen, wegen schuldhafter Handlungen zu Tübingen gef., jedoch mit der Auflage begnadigt, seine Atzung zu bezahlen, gelobt dies eidlich und schwört U., in die er besonders seine Frau einschließt, die er nicht mehr zu schlagen verspricht.
Simon Waiderloch aus Bregenz, wegen Wilderns im Schönbuch zu Tübingen gef., jedoch nach einiger Zeit gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U. und gelobt eidlich, künftig nicht mehr zu wildern.
Jakob Bader aus Tübingen, daselbst gef., weil er seinen Gläubigern die vielfach versprochene Zahlung nicht geleistet und außerdem seine Ehefrau mißhandelt hatte, jedoch nach einigen Tagen Haft gegen Bezahlung seiner Atzung freigel., schwört U. und gelobt eidlich, künftig offene Zechen zu meiden und seine Ehefrau gebührend zu behandeln.
Martin Bader aus Bodelshausen, daselbst gef., weil er sein Eigentum unnütz verschwendet und dem Schultheiß mit Erschießen gedroht hatte, zu achttägiger Haft und Bezahlung seiner Atzung verurteilt, schwört bei seiner Freilassung U. und gelobt eidlich, sich nicht am Schultheiß von Bodelshausen, seinem Verwandten, zu rächen.