Rußland-Belarus: die Zweier-Union im Zeichen von Konzeptions- und Interessendivergenzen

Abstract: Ende Dezember 1998 unterzeichneten die Präsidenten Jelzin und Lukaschenko in Moskau eine 'Erklärung über die weitere Vereinigung von Belarus und Rußland'. Den Kern des Dokuments bildet die Absicht, den Prozeß des Zusammenschlusses beider Länder zu einem Unionsstaat mit supranationalen Organen voranzutreiben, allerdings unter prinzipieller Wahrung der nationalen Souveränität der Partner. Angestrebt wird die Schaffung gleicher Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, nicht zuletzt als Voraussetzung für den Übergang zu einer einheitlichen Währung. Allerdings konnten auch diesmal gravierende Konzeptions- und Interessendivergenzen über Inhalt und Perspektiven der 'Vereinigung' nicht ausgeräumt werden. Hierzu zählen insbesondere Kontroversen über den Charakter des zukünftigen Unionsstaates sowie über die Modalitäten bei der Schaffung einer gemeinsamen Währung. Erschwerend kommt hinzu, daß Rußland aufgrund seiner tiefgreifenden Wirtschafts- und Finanzkrise weniger als zuvor bereit und in der

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 6 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 8/1999

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Russland
Belarus
Moskau

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1999
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-47838
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
22.05.2024, 00:03 MESZ

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Beteiligte

  • Timmermann, Heinz
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Entstanden

  • 1999

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