Tektonik
PfA Richterich St. Martinus
Errichtung: 1804
"In einer Aufzeichnung der Klosterrather Jahrbücher über das Jahr 1138 werden die "parrochia Ritherecensis", die Richtericher Kirchengemeinde, und die Richtericher Kirche genannt. In einem etwa in der gleichen Zeit geschriebenen Güterverzeichnis des Aachener Marienstifts ist von der Kapelle in Richterich die Rede. Als 1344 der Herr von Schönau eine Altarstiftung für Richterich machte, war die Kirche Filiale der Pfarre Laurensberg. 1703 erwirkte der Herr zur Heyden als Grundherr von Richterich in Rom die pfarrliche Selbständigkeit, die aber 1713 wieder annuliert wurde. In einer Urkunde aus 1746 nennt der Bischof von Lüttich den Priester Johann Baptist Beex Pfarrer von Laurensberg und Richterich. Die endgültige Abtrennung von Laurensberg nahm Bischof Mark Anton Berdolet von Aachen vor, als er 1804 das neue Bistum organisierte. Richterich wurde Pfarre im Kanton Burtscheid. Erster Pfarrer wurde Adam Joseph Offermanns (1804-1813). Der Kanton Burtscheid wurde 1827 in Dekanat Burtscheid umbenannt, als unsere Pfarre zum Erzbistum Köln gekommen war. Nach Aufhebung des Dekanats Burtscheid gehörte Richterich von 1900 bis 1917 zum Dekanat Kornelimünster und danach bis 1973 zum Dekanat Herzogenrath. 1920 waren Berensberg und 1939 Bank von Richterich abgepfarrt worden. Mit Erlass von Bischof Mussinghoff vom 29. April 1996 wurden zum 1. April 1996 die Grenzen zu Berensberg hin neu festgelegt."
Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 141.
Pfarrbezirk: Aachen-Richterich, Grünenthal, Huf, Sieb, Uersfeld
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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA
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